27.1.2025
Waffenruhe im Libanon: Fragile Hoffnung auf Frieden
Waffenruhe zwischen Israel und Libanon 2025

Waffenruhe zwischen Israel und Libanon 2025: Eine fragile Ruhe

Die Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah, die Ende November 2024 nach über einem Jahr der Kampfhandlungen vereinbart wurde, bleibt fragil. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, wurde die ursprünglich für 60 Tage angesetzte Waffenruhe bis zum 18. Februar 2025 verlängert. Das Weiße Haus bestätigte diese Verlängerung, wie die Zeit unter Berufung auf die dpa meldet.

Die Verlängerung kommt nicht überraschend. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte bereits einen verzögerten Truppenabzug aus dem Südlibanon angekündigt. Als Grund nannte er, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, die nicht vollständige Umsetzung der Vereinbarung durch den Libanon. Die libanesische Armee rücke nicht schnell genug nach, um die Einhaltung der Waffenruhe zu gewährleisten und die Hisbollah am Wiedereintritt in das Gebiet zu hindern.

Trotz der Waffenruhe kam es im Südlibanon weiterhin zu Spannungen. Wie die Tagesschau berichtet, wurden am 26. Januar 2025 mehrere Menschen durch israelischen Beschuss getötet und verletzt, als Anwohner versuchten, in ihre Dörfer im Grenzgebiet zurückzukehren. Israelische Truppen sind dort weiterhin stationiert und warnten die Bevölkerung vor der Rückkehr. Die Tagesschau meldet weiterhin, dass die UN-Sonderkoordinatorin Jeanine Hennis-Plasschaert die Zustände im Land für eine Rückkehr der Bewohner im Süden noch als ungeeignet einschätzt.

Die taz berichtet von einer schwierigen Situation für die Bewohner des Südlibanons. Viele können trotz der Waffenruhe nicht in ihre Häuser zurückkehren, da die israelische Armee Straßen blockiert. Die UN-Mission UNIFIL versucht, die Rückkehr der Bevölkerung zu unterstützen, indem sie Straßensperren räumt und die libanesische Armee bei der Verlegung ihrer Soldaten in den Südlibanon unterstützt.

Die Deutsche Welle analysiert die Lage und betont die Schwächung der Hisbollah durch den Konflikt. Der Militärexperte Assaf Orion, zitiert von der Tagesschau, bezeichnet die Hisbollah als "besiegt" und sieht Chancen für einen politischen Wandel im Libanon. Gleichzeitig betont die Deutsche Welle die Bedeutung des Wiederaufbaus im Südlibanon und die Notwendigkeit der Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft.

Verwendete Quellen:

  • https://www.sueddeutsche.de/politik/nahost-liveblog-news-israel-libanon-waffenruhe-verlaengert-li.3188598
  • https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-beschuss-libanon-100.html
  • https://taz.de/Ende-der-Frist-fuer-Abkommen-im-Libanon/!6064734/
  • https://www.dw.com/de/israel-und-libanon-hoffen-auf-dauerhaften-waffenstillstand-mit-der-hisbollah/a-71361575
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
Weitere
Artikel