19.10.2024
Wechsel im Regionalmanagement der Feste Fehmarnbeltquerung
Feste Fehmarnbeltquerung: Fehmarns Regionalmanager geht in Rente

Feste Fehmarnbeltquerung: Fehmarns Regionalmanager geht in Rente

Das Jahr 2023 markiert das Ende einer Ära für Jürgen Zuch, den Regionalmanager, der seit 2017 für die Koordination der Bauarbeiten im Zuge der Feste Fehmarnbeltquerung verantwortlich war. Mit dem bevorstehenden Ruhestand im Herbst 2023 blickt Zuch auf eine erfolgreiche Zeit zurück, in der er maßgeblich zur Entwicklung der Infrastruktur auf der Ostseeinsel Fehmarn beigetragen hat.

Rolle des Regionalmanagers

Die Aufgabe des Regionalmanagers umfasst die Interessenvertretung der Gemeinden Fehmarn und Großenbrode in Bezug auf das große Infrastrukturprojekt. Während seiner Amtszeit hat Zuch mit verschiedenen politischen und administrativen Akteuren zusammengearbeitet, um eine reibungslose Durchführung der Bauarbeiten zu gewährleisten. Er hebt hervor, dass der Erfolg seiner Arbeit nicht allein auf seine Person zurückzuführen ist, sondern auf die Zusammenarbeit vieler Beteiligter aus Verwaltung, Politik und verschiedenen Organisationen.

Erfolge und Herausforderungen

Im Jahr 2022 konnte Zuch mehrere Erfolge verzeichnen, darunter die Einsetzung eines Baustellen- und Verkehrskoordinators, die auf die Forderungen der Region zurückgeht. Diese Maßnahme soll helfen, das Verkehrschaos, das während der Bauarbeiten entstehen könnte, zu minimieren. Die Zusage von Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen, diesen Koordinator zu unterstützen, wurde als bedeutender Schritt gewertet. Zuch betont, dass die Probleme, die durch die Bauarbeiten verursacht werden, nicht nur die Anwohner betreffen, sondern auch die gesamte Region.

Der Fehmarnbelt-Tunnel

Ein zentrales Element des Projekts ist der geplante Fehmarnbelt-Tunnel, der Deutschland und Dänemark miteinander verbinden wird. Die Bauarbeiten für das Portal in Puttgarden haben bereits begonnen, und die Strecke wird auf zwei Gleise ausgebaut und elektrifiziert. Zusätzlich wird die bestehende Bundesstraße auf vier Fahrspuren je Richtung erweitert. Dieses umfangreiche Projekt hat das Potenzial, nicht nur die lokale Infrastruktur zu verbessern, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu fördern.

Die Nachfolge von Jürgen Zuch

Die Nachfolge von Jürgen Zuch wird durch Daniela Borgstädt angetreten, die bereits seit April 2021 in der Stadtverwaltung Fehmarn tätig ist. Ihre Erfahrungen in der Verwaltung und ihre Kenntnisse aus der Wirtschaft sollen ihr helfen, die Herausforderungen des Regionalmanagements zu meistern. Borgstädt zeigt sich optimistisch und freut sich darauf, Teil eines so bedeutenden Infrastrukturprojekts zu sein. Ihre Einarbeitung durch Zuch hat bereits begonnen, und sie sieht es als wichtig an, die Kommunikation mit allen Beteiligten aufrechtzuerhalten.

Ausblick auf die Zukunft

Mit dem bevorstehenden Ruhestand von Zuch und dem Wechsel zu Borgstädt steht die Region vor neuen Herausforderungen und Chancen. Die erfolgreiche Umsetzung des Projekts Feste Fehmarnbeltquerung wird entscheidend für die zukünftige Entwicklung der Infrastruktur auf Fehmarn sein. Zuch hat die Bedeutung einer effektiven Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren betont, um die Interessen der betroffenen Gemeinden zu vertreten und das Projekt voranzutreiben.

Fazit

Die Arbeit von Jürgen Zuch als Regionalmanager wird als sehr positiv bewertet. Die Herausforderungen, die mit dem Bau des Fehmarnbelt-Tunnels und der damit verbundenen Infrastrukturmaßnahmen einhergehen, sind komplex und erfordern ein hohes Maß an Koordination und Zusammenarbeit. Mit Daniela Borgstädt an der Spitze des Regionalmanagements wird die Region sicherlich weiterhin auf eine vielversprechende Zukunft hinarbeiten.

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