Ein Schwall maritimer Polarluft sorgt in Hessen für einen deutlichen Temperaturrückgang und winterliche Bedingungen, wie verschiedene Medien berichten. Die Zeit meldete am 16. November, dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach von stark bewölktem Himmel und schauerartigem Regen, besonders am Sonntag, ausgeht.
Im Norden Hessens sind laut DWD sogar kurze Graupelgewitter möglich. Oberhalb von 600 Metern kann es zu Schneeregen kommen. Die Höchsttemperaturen erreichen voraussichtlich nur noch 5 bis 8 Grad, im höheren Bergland um die 3 Grad. Autofahrer sollten daher besonders vorsichtig fahren, wie die Frankfurter Rundschau berichtet. Ein Wechsel auf Winterreifen wird empfohlen.
In der Nacht zum Montag sinken die Temperaturen laut DWD auf 3 bis 0 Grad, im Bergland sogar bis auf -1 Grad. Örtliche Glätte auf den Straßen ist daher wahrscheinlich. Auch am Montag bleibt es unbeständig, mit vereinzelten Regenschauern am Morgen, die im Laufe des Tages zunehmen. Die Temperaturen bleiben weiterhin im einstelligen Bereich, mit Höchstwerten zwischen 5 und 8 Grad, im Bergland um 3 Grad. Auch für Dienstag prognostiziert der DWD regnerisches Wetter bei maximal 7 bis 10 Grad, wie die Stern berichtet.
Der Wintereinbruch betrifft nicht nur Hessen, sondern auch andere Teile Deutschlands. So meldet n-tv ähnliche Wetterbedingungen für Rheinland-Pfalz und das Saarland. Auch dort werden in den kommenden Tagen einstellige Temperaturen und Regen erwartet.
Die Merkur zitiert den Meteorologen Niklas Weise von WetterOnline, der das derzeitige Wetter als typisches Novemberwetter bezeichnet und von einem Wechsel aus Hell- und Dunkelgrau mit schauerartigem Regen ausgeht. Besonders in der Rhön wird in der kommenden Woche mit Schneefall gerechnet. Das Portal wetter.net prognostiziert dort bis zu 14 Zentimeter Neuschnee am 14. November.
Die Wetterauer Zeitung berichtet ebenfalls über den bevorstehenden Wintereinbruch und weist auf die Möglichkeit von Schnee in tieferen Lagen hin, auch wenn es für einen richtigen Winterzauber noch nicht reicht.
