Die Bundestagswahl 2025 in Schleswig-Holstein verzeichnete eine leicht veränderte Wahlbeteiligung im Vergleich zur vorherigen Wahl. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa, berichtete, gaben bis 14 Uhr 52,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung 2021 zum selben Zeitpunkt bei 55,5 Prozent. Insgesamt waren rund 2,265 Millionen Menschen in Schleswig-Holstein wahlberechtigt, etwa 11.900 weniger als 2021. Dagegen durften rund 85.300 Schleswig-Holsteiner zum ersten Mal an einer Bundestagswahl teilnehmen.
Trotz des leichten Rückgangs in Schleswig-Holstein zeichnete sich in anderen Bundesländern ein anderes Bild ab. Wie t-online berichtete, meldeten mehrere Bundesländer, darunter Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin, einen Anstieg der Wahlbeteiligung im Vergleich zu 2021. In Thüringen beispielsweise lag die Wahlbeteiligung bis 12 Uhr bei 44,5 Prozent, fast doppelt so hoch wie die 24,6 Prozent im Jahr 2021. Auch web.de bestätigte diese Tendenz und berichtete von einer höheren Wahlbeteiligung in mehreren Bundesländern, darunter Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen.
Die Welt berichtete ebenfalls über eine deutlich höhere Wahlbeteiligung bundesweit. Bis 14 Uhr gaben 52 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme im Wahllokal ab, verglichen mit 36,5 Prozent im Jahr 2021. Die Bundeswahlleiterin betonte jedoch, dass die Briefwahlstimmen in diesen Zahlen nicht berücksichtigt wurden und ein direkter Vergleich daher schwierig sei. Die Morgenpost meldete zudem einen überraschend hohen Wert der Wahlbeteiligung in Thüringen, der bis zum Mittag deutlich über dem Wert von 2021 lag.
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