Elf Menschen, darunter der mutmaßliche Täter, kamen am Dienstag, den 4. Februar 2025, bei einer Schießerei am Campus Risbergska in Örebro, Schweden, ums Leben. Sechs weitere Personen wurden verletzt, einige davon lebensgefährlich, wie die New York Times und The Guardian berichteten. Örebro liegt etwa 200 Kilometer westlich von Stockholm.
Der Campus Risbergska ist ein Bildungszentrum für Erwachsene ab 20 Jahren. Dort werden unter anderem Hauptschul- und Gymnasialkurse, Sprachkurse und Berufsausbildungen angeboten. Wie die Zeit, die eine Meldung der dpa wiedergab, berichtete, fand die Polizei am Tatort drei Waffen sowie Patronenhülsen und eine große Menge unbenutzter Munition. Der mutmaßliche Schütze besaß insgesamt vier Waffen mit den dazugehörigen Lizenzen.
Die Polizei geht nach Angaben von The Guardian davon aus, dass der Täter allein handelte und es sich nicht um einen Terroranschlag handelte. Der mutmaßliche Täter war der Polizei zuvor nicht bekannt. Das Tatmotiv ist bislang unklar. Wie The Guardian weiter berichtete, betonte die Polizei, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass der Angreifer aus ideologischen Motiven handelte.
Der schwedische Premierminister Ulf Kristersson bezeichnete den 4. Februar als einen dunklen Tag in der schwedischen Geschichte, wie The Guardian berichtete. Er rief das Land zur Einheit auf.
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