4.1.2025
Gefrierender Regen und Glatteisgefahr deutschlandweit

Glatteiswarnung des Deutschen Wetterdienstes für ganz Deutschland

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor gefrierendem Regen und damit einhergehender Glatteisgefahr in ganz Deutschland. Eine aus Südwesten kommende Warmfront bringt mildere Temperaturen, zunächst jedoch Schnee, der dann in gefrierenden Regen übergeht. Die Glatteisgefahr ist laut DWD besonders in der Nacht zum Sonntag hoch. Wie die Zeit berichtet, wird die Glätte voraussichtlich zwischen Schwarzwald, Bodensee und Bayerischem Wald am stärksten ausfallen.

DWD-Meteorologin Tanja Egerer, zitiert vom Mindener Tageblatt, bezeichnet die Wetterlage als „durchaus unschön“. Sie warnt vor teils starkem Schneefall, der in Regen übergeht. In der Übergangsphase gefriere dieser Regen und führe zu erhöhter Glatteisgefahr. Besondere Vorsicht sei im Straßenverkehr, aber auch für Fußgänger und Radfahrer geboten. Am Südrand der westlichen Mittelgebirge wird der meiste Neuschnee erwartet – bis zu zehn Zentimeter könnten dort laut DWD innerhalb weniger Stunden fallen. In anderen Regionen werden zwei bis fünf Zentimeter Neuschnee prognostiziert.

Auch am Sonntag muss laut Tanja Egerer weiterhin mit Schneefall und gefrierendem Regen gerechnet werden, berichtet Blick.de. Die Auswirkungen sollen jedoch weniger gravierend sein. Die Niederschläge halten laut DWD tagsüber an und breiten sich in Richtung Nordosten aus. Im Süden und Südwesten Deutschlands sollen die Niederschläge im Laufe des Nachmittags nachlassen und die Temperaturen deutlich milder werden. Höchstwerte von bis zu 13 Grad sind möglich. In der Nordosthälfte Deutschlands hingegen muss weiterhin mit Temperaturen zwischen minus eins und plus fünf Grad gerechnet werden.

In der Nordhälfte Deutschlands bleibt es auch in der Nacht zum Montag regnerisch. Teilweise kann es dort weiterhin zu Schnee oder gefrierendem Regen kommen. Südlich der Donau bleibt es hingegen niederschlagsfrei. Am Montag steigen die Temperaturen laut DWD weiter an auf acht bis 15 Grad. Lediglich in Niederbayern werden kühlere Werte zwischen vier und sieben Grad erwartet. In weiten Teilen Deutschlands wird der Himmel wolkig oder stark bewölkt sein. Gebietsweise kann es auch zu schauerartigem Regen kommen. An den Alpen bleibt es sonnig und trocken.

Auch in der Nacht zum Dienstag wird es viele Wolken geben, vor allem in der Nordwesthälfte und südlich der Donau wird es weiter regnen. In den Hochlagen geht der Regen zunehmend in Schnee über. Im Tagesverlauf kommt es zu Regen-, Schneeregen- und Graupelschauern, oberhalb von 400 bis 600 Metern auch zu reinen Schneeschauern. Vereinzelt kann es auch gewittern. Die Temperaturen sinken wieder etwas ab; Höchstwerte für Dienstag werden zwischen drei und zehn Grad erwartet. In der Nacht zum Mittwoch besteht laut DWD erneut Glättegefahr.

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