15.10.2024
HausdurchsuchungInDuisburgWegenVerdachtsAufKinderpornografie

Am Montag führten Spezialkräfte der Polizei eine Hausdurchsuchung in einer Duisburger Wohnung durch. Der Verdacht: Kinderpornografie. Wie ein Sprecher der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main mitteilte, sei die Aktion notwendig gewesen, um Datenträger sicherzustellen und auf Beweismittel zu untersuchen. Die Ermittlungen richten sich gegen mehrere Personen aus verschiedenen Bundesländern. Um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden, wurden keine weiteren Details bekannt gegeben. Die Information wurde von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) gemeldet.

Am späten Montagnachmittag sprengte die Polizei die Eingangstür eines Mehrfamilienhauses. Der Hauseigentümer berichtete einem dpa-Reporter, dass der Verdächtige etwa Mitte 60 Jahre alt sei. In der Wohnung trafen die Beamten auf einen weiteren Mann und eine Frau, die ebenfalls mit auf das Revier genommen wurden. Dies bestätigten sowohl der Hauseigentümer als auch ein Anwohner gegenüber der dpa. Der Einsatz dauerte bis in den Abend hinein an, wobei mehrere Rechner, Kartons und Tüten aus der Wohnung sichergestellt wurden.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt stellte klar, dass die Durchsuchung am Montag nicht in Zusammenhang mit einem Einsatz gegen eine Kinderpornografie-Plattform steht, über den die Polizei erst in der vergangenen Woche auf einer Pressekonferenz berichtet hatte. Damals hatten Fahnder eine große Plattform für kinderpornografische Inhalte im Darknet abgeschaltet und sechs mutmaßliche Hintermänner aus Deutschland in Untersuchungshaft genommen. Das Ausmaß des aktuellen, von Frankfurt aus gesteuerten Ermittlungsverfahrens ist bisher nicht öffentlich bekannt. Wie die Zeit berichtet, wurden bei dem Einsatz gegen die Kinderpornografie-Plattform Fahnder aktiv, die eine riesige Plattform für kinderpornografische Inhalte mit Bildern und Videos im Darknet abgeschalteten. Sechs mutmaßliche Hintermänner aus Deutschland wurden in Untersuchungshaft genommen. (Quelle: Zeit Online)

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