Der 1. FC Heidenheim hat seinen ersten Auftritt in der Conference League mit einem Sieg gekrönt. Am ersten Spieltag der Gruppenphase besiegte der Bundesliga-Aufsteiger NK Olimpija Ljubljana aus Slowenien mit 2:1 (1:0). Für die Heidenheimer war es ein historischer Sieg, denn noch nie zuvor hatte der Verein in einem europäischen Wettbewerb gespielt. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, war die Freude bei Spielern und Fans entsprechend groß.
Die Heidenheimer erwischten vor 12.887 Zuschauern in der heimischen Voith-Arena einen Traumstart. Bereits in der 6. Minute brachte Adrian Beck die Gastgeber mit einem Linksschuss ins rechte untere Eck in Führung. Die Vorlage hatte Sirlord Conteh gegeben. Der FCH dominierte die Partie in der Folge und hätte die Führung sogar noch ausbauen können. Doch Leonardo Scienza (34.) traf nur den Pfosten, und Maximilian Breunig (36.) vergab aus aussichtsreicher Position.
Nach der Pause kam Ljubljana besser ins Spiel und drängte auf den Ausgleich. In der 77. Minute war es dann soweit: Alejandro Blanco köpfte nach einer Ecke zum 1:1 ein. Die Heidenheimer zeigten sich jedoch nicht geschockt und drängten ihrerseits auf den Siegtreffer. In der 83. Minute wurde Paul Wanner im Strafraum von Peter Agba gefoult. Der Schiedsrichter entschied auf Handelfmeter, den Wanner zunächst an Torhüter Matevz Vidovsek scheiterte. Den Nachschuss verwandelte der 18-Jährige aber sicher zum 2:1-Endstand.
Heidenheims Trainer Frank Schmidt zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Wir haben ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Es war ein historischer Abend für unseren Verein, und ich bin stolz auf die Jungs." Auch Matchwinner Paul Wanner freute sich über den Sieg: "Es ist ein tolles Gefühl, in der Conference League zu spielen und gleich im ersten Spiel zu gewinnen. Wir haben heute als Mannschaft eine starke Leistung gezeigt."
Für den 1. FC Heidenheim war der Sieg gegen Ljubljana ein Auftakt nach Maß in die Conference League. Der Bundesliga-Aufsteiger will in dem Wettbewerb so weit wie möglich kommen. Die nächsten Gegner in der Gruppenphase sind Pafos FC aus Zypern und der FC Chelsea aus England. "Wir wollen in der Conference League eine gute Rolle spielen und so viele Spiele wie möglich gewinnen", sagte Trainer Schmidt. "Wir wissen aber auch, dass es in dieser Gruppe sehr schwere Gegner gibt."
Quelle: dpa
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