9.2.2025
Hunderttausende demonstrieren gegen Rechtsruck
Demonstrationen gegen Rechtsruck in Deutschland

Bundesweite Demonstrationen gegen Rechtsruck

An den vergangenen Wochenenden gingen deutschlandweit erneut zahlreiche Menschen auf die Straße, um gegen einen wahrgenommenen Rechtsruck in der Politik zu demonstrieren. Wie die Zeit unter Berufung auf eine dpa-Meldung berichtete, fanden die Proteste sowohl am Samstag als auch am Sonntag statt. Am Samstag beteiligten sich Hunderttausende, am Sonntag Tausende an den Demonstrationen.

Besonders hohe Teilnehmerzahlen wurden am Samstag in München verzeichnet. Wie die Tagesschau berichtet, versammelten sich auf der Theresienwiese über 200.000 Menschen. Die Veranstalter sprachen sogar von über 320.000 Teilnehmern. Auch in anderen Städten wie Hannover, Bremen und Nürnberg fanden Demonstrationen mit mehreren Tausend Teilnehmern statt. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet, sprach die Polizei in München von über 250.000 Teilnehmern. Das ZDF bezifferte die Teilnehmerzahl in München ebenfalls auf über 250.000 und berichtete, dass die Demonstranten unter anderem Parolen wie "AfD-Verbot jetzt" skandierten.

Am Sonntag setzten sich die Proteste in verschiedenen Städten fort. Die Zeit (dpa) meldete Demonstrationen unter anderem in Marburg, Bremerhaven und Berlin. In Marburg beteiligten sich laut Polizeiangaben rund 14.000 Menschen an einer Kundgebung. In Bremerhaven wurden rund 4.500 Teilnehmer gezählt. Im Berliner Regierungsviertel protestierten rund 1.600 Menschen gegen den Rechtsruck, so die Zeit.

Auch in Heidenheim in Baden-Württemberg demonstrierten am Sonntag rund 4.000 Menschen gegen eine AfD-Wahlkampfveranstaltung mit Alice Weidel, wie die Zeit (dpa) berichtete. Das RND berichtete zudem von Demonstrationen in Rostock, Hamburg, Leer und Leipzig, die sich ebenfalls gegen Rechtsextremismus richteten. In Leer demonstrierte der 99-jährige Holocaust-Überlebende Albrecht Weinberg, wie das RND und das ZDF berichteten.

Die Demonstrationen richteten sich unter anderem gegen die Zusammenarbeit von Union und AfD bei Bundestagsabstimmungen zur Migrationspolitik. Wie das ZDF berichtet, war dies ein Auslöser für die erneuten Proteste. Auch Terre des Hommes ruft auf ihrer Website zu Demonstrationen gegen Rechts auf und kritisiert die zunehmende Akzeptanz rechtspopulistischen Gedankenguts.

Der WDR berichtete über weitere Demonstrationen in Nordrhein-Westfalen, unter anderem in Wuppertal, Dortmund, Minden und Münster. Auch für den Sonntag und die darauffolgende Woche wurden weitere Kundgebungen angekündigt.

Verwendete Quellen:

  • https://www.zeit.de/news/2025-02/09/auch-am-sonntag-zahlreiche-demos-gegen-rechts
  • https://www.rnd.de/politik/demos-gegen-rechtsextremismus-200-000-menschen-allein-in-muenchen-PNJLHSYT3BI5FLNTO5ITRXS3O4.html
  • https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/demonstrationen-gegen-rechts-muenchen-hannover-100.html
  • https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/demos-rechtsextremismus-104.html
  • https://www.tdh.de/mitmachen/kampagnen/gegen-menschenfeindlichkeit-uebersicht-demonstrationen-gegen-rechts-in-deutschen-staedten/
  • https://www1.wdr.de/nachrichten/demos-gegen-rechts-nrw-100.html
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