Der Bürokratieabbau in Deutschland ist ein Thema, das immer wieder in den Fokus der politischen und wirtschaftlichen Diskussion rückt. Wie die Bundesregierung auf ihrer Webseite berichtet, ist Anfang 2025 ein Gesetz in Kraft getreten, das die Wirtschaft jährlich um 944 Millionen Euro entlasten soll. Dieses Gesetz ist Teil der Bemühungen der Regierung, die Bürokratie zu reduzieren und die Wirtschaft zu stärken.
Das Bundesministerium der Justiz (BMJ) betont auf seiner Webseite die Notwendigkeit des Bürokratieabbaus, um Deutschland aus einem „Bürokratie-Burnout“ zu befreien. Das Ziel ist, „weniger Zettel und mehr Wirtschaft“ zu erreichen. Auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sieht in unnötiger Bürokratie ein Hindernis für die Wirtschaft, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Wie das BMWK berichtet, kostet Bürokratie nicht nur Zeit und Geld, sondern hemmt auch die ökologische Transformation.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) quantifiziert die Belastung durch Statistikmeldepflichten für deutsche Unternehmen auf rund 350 Millionen Euro. Zusätzlich zu den Kosten führt die Bürokratie auch zu Frustration und Ärger in den Unternehmen, so der DIHK.
Ein Gastbeitrag in der F.A.Z. vom Februar 2025, verfasst von Christian Kullmann, thematisiert die Initiative zur Staatsreform unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Kullmann erwähnt unter anderem die Beteiligung von Julia Jäkel, Andreas Voßkuhle, Thomas de Maizière und Peer Steinbrück an dieser Initiative. Er appelliert an die künftigen Koalitionäre, die Empfehlungen der Initiative bei der Regierungsbildung zu berücksichtigen, insbesondere in den Bereichen Wirtschafts- und Klimapolitik.
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