Der ehemalige Säbelfechter Max Hartung wird neues Vorstandsmitglied der Stiftung Deutsche Sporthilfe. Wie die FAZ berichtet, tritt er die neu geschaffene Position für Kommunikation, Public Affairs und Kuratoriums-Angelegenheiten zum 15. Februar 2025 an. Damit folgt er auf Thomas Berlemann, dessen Rücktritt zum 1. November bekannt gegeben wurde.
Hartung, viermaliger Europameister, Mannschaftsweltmeister und dreimaliger Olympiateilnehmer, bringt neben seinen sportlichen Erfolgen auch umfassende Erfahrung in der Athletenvertretung mit. Er war Vorsitzender der Athletenkommission im DOSB und Gründungspräsident von Athleten Deutschland e.V., einem Verein, der sich für die Interessen von Athletinnen und Athleten einsetzt. Wie die FAZ am 31.10.2024 berichtete, beschrieb Christian Seifert, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Sporthilfe, Hartung als "Glücksfall" für die Organisation. Seifert betonte Hartungs Erfahrung mit den Förderprogrammen der Sporthilfe, seine Kommunikationsstärke und sein "starkes Wertegerüst".
Hartungs Weg vom erfolgreichen Athleten zum Sportfunktionär ist geprägt von seinem Engagement für die Rechte und Belange von Sportlerinnen und Sportlern. Als Athletenvertreter im DOSB setzte er sich für die Selbstständigkeit der Athletenvertretung ein. Später, als Geschäftsführer der Sportstiftung Nordrhein-Westfalen, trug er maßgeblich zur Entwicklung von Athleten Deutschland e.V. zu einer einflussreichen sportpolitischen Stimme bei. Die FAZ hob in ihrem Artikel vom 31.10.2024 hervor, dass Hartung sich auch nicht scheute, etablierte Strukturen zu hinterfragen, wie beispielsweise die Spitzensportförderung durch die Bundeswehr.
Mit Hartung an der Spitze des Kommunikationsbereichs will die Sporthilfe ihre öffentliche Präsenz stärken und ihre Rolle als Impulsgeber in der Sportpolitik wieder ausbauen. Er wird die Sporthilfe gemeinsam mit Karin Orgeldinger (Vorständin für Athletenförderung) und Karsten Petry (Vorstand für Marketing, Vertrieb und Events) führen. Die Verträge von Orgeldinger und Petry wurden zum 1. November um vier Jahre verlängert, wie unter anderem auf verbandsbuero.de berichtet wurde.
Die Stiftung Deutsche Sporthilfe unterstützt deutsche Spitzensportlerinnen und -sportler finanziell und ideell. Sie spielt eine wichtige Rolle in der deutschen Sportlandschaft und arbeitet eng mit verschiedenen Partnern zusammen, darunter der DOSB, die Olympiastützpunkte und zahlreiche Unternehmen. Die Berufung Hartungs in den Vorstand wird als wichtiger Schritt zur Stärkung der Athletenförderung und zur Modernisierung der Organisation gesehen. Wie lifepr.de berichtet, wird Hartung ab dem 15. Februar 2025 die neu geschaffene Vorstands-Position für Kommunikation, Public Affairs und Kuratoriums-Angelegenheiten übernehmen.