In der Nacht zum 8. Dezember wurde ein 30-jähriger Fußgänger in Burgkunstadt (Oberfranken) von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich auf der Bundesstraße 289. Nach Polizeiangaben lief der Mann gegen Mitternacht aus ungeklärter Ursache auf die stark befahrene Straße. Obwohl mehrere Autofahrer dem offenbar torkelnden Mann noch ausweichen konnten, erfasste ihn ein 58-jähriger Autofahrer, der den Fußgänger zu spät bemerkte. Der 30-Jährige wurde durch den Aufprall auf die Gegenfahrbahn geschleudert und erlitt schwere Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Die Zeit (Zeit Online, 08.12.2024) berichtet, dass ein Bluttest bei dem Fußgänger angeordnet wurde, um Alkohol- oder Drogenkonsum festzustellen. Das Ergebnis ist noch ausstehend. Die B289 war für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten etwa drei Stunden gesperrt.
Unfälle dieser Art, bei denen Fußgänger von Fahrzeugen erfasst werden, sind leider keine Seltenheit. Das Göttinger Tageblatt (Göttinger Tageblatt, 04.12.2024) berichtete beispielsweise von einem Unfall in Leinefelde, bei dem ein 57-jähriger Mann von einem Lkw erfasst und lebensgefährlich verletzt wurde. Auch der Donaukurier (Donaukurier, 27.11.2024) berichtete über einen tödlichen Unfall auf der A9. Dort stieg ein 57-Jähriger nach einem Unfall aus seinem Fahrzeug aus und wurde von einem anderen Fahrzeug erfasst.
Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere bei Dunkelheit und eingeschränkter Sicht, besonders vorsichtig zu sein und die Verkehrsregeln zu beachten. Fußgänger sollten gut sichtbare Kleidung tragen, um von Autofahrern rechtzeitig erkannt zu werden.