7.1.2025
Tödlicher Unfall bei Fahndungseinsatz in Brandenburg

Polizist bei Fahndungseinsatz getötet

Am Dienstagvormittag verlor ein 32-jähriger Polizist aus Sachsen bei einem Einsatz in Lauchhammer (Brandenburg) sein Leben. Im Rahmen einer länderübergreifenden Fahndungsaktion gegen Kfz-Kriminalität wollte der Beamte ein verdächtiges Fahrzeug kontrollieren und wurde dabei von diesem erfasst, wie die Polizei in Cottbus und die Polizeidirektion Süd bestätigten. Laut "Zeit" war der Polizist zu Fuß unterwegs. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen, inklusive eines Rettungshubschraubers, erlag er noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Drei Verdächtige wurden festgenommen, deren Identitäten laut Polizei noch verifiziert werden müssen. Die genauen Umstände des Vorfalls sind Gegenstand laufender Ermittlungen. Ob der Fahrer während der versuchten Kontrolle beschleunigte, ist laut einer Polizeisprecherin gegenüber der dpa noch ungeklärt. Experten werden den Unfallhergang rekonstruieren. (Zeit, 07.01.2025)

Dresdens Polizeipräsident Lutz Rodig reagierte mit Bestürzung und Trauer auf den Tod des Kollegen, der seit November 2018 in Dresden Dienst tat und sich laut stern.de durch großen Einsatz, Verantwortungsbewusstsein und Kollegialität auszeichnete. Rodig sprach der Familie, der Lebensgefährtin und der Tochter des Verstorbenen sein tiefes Mitgefühl aus. Auch Brandenburgs Polizeipräsident Oliver Stepien kondolierte und versicherte, dass die Polizei alles daran setzen werde, den Vorfall vollständig aufzuklären. (stern.de, 07.01.2025)

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sprach von einer "erschütternden Nachricht" und unterstrich die Gefahren des Polizeiberufs. Auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Innenministerin Katrin Lange (beide SPD) sowie Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) sprachen den Angehörigen und Kollegen ihr Beileid aus. (Zeit, 07.01.2025)

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