US-Zölle: Reaktionen aus China, Kanada und Mexiko
US-Zölle: Reaktionen aus China, Kanada und Mexiko
Die jüngsten Zollentscheidungen der US-Regierung unter Präsident Trump haben zu deutlichen Reaktionen in China, Kanada und Mexiko geführt. Wie die Zeit online und die dpa berichten, plant die Trump-Administration die Einführung neuer Zölle auf Waren aus diesen Ländern. Die genauen Details und die Höhe der Zölle sind noch nicht finalisiert, jedoch deuten die Berichte auf eine signifikante Belastung des Handels zwischen den USA und den betroffenen Ländern hin.
China hat bereits angekündigt, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Wie die dpa meldet, plant die chinesische Regierung ihrerseits Zölle auf US-Waren zu erheben, um die eigenen Interessen zu schützen. Auch Kanada und Mexiko haben Vergeltungsmaßnahmen angekündigt. Wie die Zeit, unter Berufung auf dpa-Meldungen, berichtet, wollen beide Länder ebenfalls Zölle auf US-Produkte einführen. Kanadas Premierminister Justin Trudeau betonte dabei, wie die dpa berichtet, das Recht seines Landes, auf die US-Zölle zu reagieren. Mexikos Finanzministerium unterstrich die Bedeutung der Handelsbeziehungen mit den USA und verwies auf das USMCA-Abkommen (United States-Mexico-Canada Agreement), das eigentlich für stabile Handelsbedingungen sorgen sollte.
Die US-Regierung begründet die Zölle mit dem Vorwurf unlauterer Handelspraktiken und dem illegalen Grenzübertritt von Migranten und Drogen. Wie die BBC berichtet, sollen die Zölle auf Importe aus Mexiko und Kanada so lange bestehen bleiben, bis diese Länder Maßnahmen gegen Drogen- und Menschenschmuggel ergreifen. In Bezug auf China wirft Trump der Regierung vor, nicht ausreichend gegen den Schmuggel des synthetischen Opioids Fentanyl vorzugehen. China weist diese Anschuldigungen zurück und betont die gemeinsamen Vorteile der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Ein Sprecher der chinesischen Botschaft in Washington erklärte gegenüber der BBC, die Vorstellung, China lasse wissentlich Vorläuferstoffe für Fentanyl in die USA gelangen, widerspreche den Tatsachen.
Experten befürchten negative Auswirkungen der Zölle auf die Weltwirtschaft. Stephen Roach vom Paul Tsai China Center der Yale Law School erklärte gegenüber BBC Business Today, die Maßnahmen entsprächen Trumps Wahlkampfversprechen, Zölle als Waffe zur Durchsetzung seiner politischen Ziele einzusetzen. Die Zölle könnten zu höheren Preisen für amerikanische Verbraucher führen und die globalen Lieferketten stören. Besonders betroffen wären die drei Länder, die von den Zöllen direkt betroffen sind.
Quellen:
- https://www.zeit.de/news/index
- https://www.zeit.de/wirtschaft/2025-02/zoelle-handelsstreit-usa-kanada-mexiko-donald-trump-justin-trudeau-claudia-sheinbaum
- https://www.zeit.de/news/2025-02/01/trump-verhaengt-neue-zoelle-gegen-mexiko-kanada-und-china
- https://www.bbc.com/news/articles/cvg7y52n411o
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.