19.10.2024
Vorfall in Eisingen: Angriff eines Dobermanns auf Pekinesen führt zu Verletzungen und Tod

Eisingen: Dobermann tötet Hund und verletzt dessen Halterin

Ein tragischer Vorfall ereignete sich am Freitag im Waldgebiet von Eisingen im Enzkreis, Baden-Württemberg, als ein unangeleinter Dobermann einen Pekinesen attackierte und tödlich verletzte. Die Halterin des Pekinesen, eine 49-jährige Frau, wurde bei dem Vorfall ebenfalls verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden.

Wie die Polizei mitteilte, war die Halterin des Dobermanns mit ihrem Hund in einem Waldgebiet unterwegs, als der Dobermann plötzlich den Pekinesen angriff. In dem Versuch, ihren Hund zu schützen, hob die Frau ihren Pekinesen auf den Arm. Dennoch konnte der Dobermann nicht daran gehindert werden, den kleinen Hund durch Bisse zu töten. Die Verletzungen, die der Pekinese erlitt, führten zu seinem sofortigen Tod.

Die Halterin des Pekinesen erlitt durch die Angriffe des Dobermanns Verletzungen im Gesicht. Sie wurde vor Ort von einem Rettungsdienst versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht, wo sie stationär behandelt werden musste. Die genauen Umstände, unter denen die Verletzungen entstanden sind, werden derzeit von der Polizei untersucht.

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Die Halterin des Dobermanns, die zum Zeitpunkt des Vorfalls ebenfalls anwesend war, gab an, dass ihr Hund nicht angeleint war, was in der Gemeinde Eisingen möglicherweise gegen die geltenden Vorschriften verstößt. Die örtlichen Behörden haben angekündigt, die Tierhaltung der betroffenen Halterin zu überprüfen und gegebenenfalls Auflagen zu erlassen.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder weitere Informationen dazu geben können. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 07231 12581311 melden.

Dieser Vorfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit im Umgang mit Hunden auf, insbesondere in öffentlichen Bereichen, wo unangeleinte Hunde eine Gefahr für andere Tiere und Menschen darstellen können. In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Vorfälle, die zu Diskussionen über die Notwendigkeit von strengeren Regelungen im Umgang mit Hunden geführt haben.

Die Gemeinde Eisingen und die Polizei betonen die Wichtigkeit der Einhaltung von Vorschriften zur Hundehaltung, um solche tragischen Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit für alle Spaziergänger und ihre Haustiere zu gewährleisten.

Die Ermittlungen dauern an, und die Behörden hoffen, durch die Befragung von Zeugen ein klareres Bild der Ereignisse zu erhalten.

Quellen: dpa, SZ.de, RND

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