In den letzten Wochen kam es zu mehreren gewalttätigen Übergriffen auf Wahlkämpfer verschiedener Parteien in Deutschland. Besonders betroffen waren dabei Vertreter der Linkspartei.
Wie die Zeit unter Berufung auf eine Meldung der Deutschen Presse-Agentur berichtet, wurden bei einem Vorfall in Dresden Mitglieder der Linksjugend an einem Wahlkampfstand attackiert. Die Angreifer bedrohten und beleidigten die jungen Wahlhelfer. Auch in Berlin kam es zu einem Angriff auf Wahlkämpfer der Linken, bei dem ein Pflasterstein auf ein Auto geworfen wurde.
Aber auch andere Parteien waren von Übergriffen betroffen. So wurden in mehreren Orten Wahlplakate heruntergerissen und zerstört. Die Polizei ermittelt in allen Fällen.
Politiker verschiedener Parteien verurteilten die Angriffe scharf. Der Bundeskanzler mahnte zu mehr Respekt im politischen Diskurs und betonte die Wichtigkeit eines friedlichen demokratischen Wettbewerbs. Auch Vertreter der Opposition forderten ein Ende der Gewalt gegen Wahlkämpfer.
Die Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die aufgeheizte Stimmung im Wahlkampf. Experten warnen vor einer zunehmenden Verrohung der politischen Auseinandersetzung. Die Sicherheitsbehörden kündigten an, Wahlkampfveranstaltungen in den kommenden Wochen verstärkt zu schützen.
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