Der über 20 Jahre andauernde Erbstreit um den Nachlass des Bauhaus-Künstlers Oskar Schlemmer wurde außergerichtlich beigelegt. Die Enkel Schlemmers einigten sich auf die Verteilung der Werke, womit die geplante Versteigerung abgewendet wurde. Details der Einigung wurden nicht veröffentlicht.

Der Automobilzulieferer Brose streicht bis Ende 2025 700 Stellen in Deutschland, hauptsächlich an den Standorten Coburg, Bamberg und Würzburg. Gründe hierfür sind geringe Auslastung, sinkende Umsätze und ein erwarteter Verlust von 53 Millionen Euro im Jahr 2024. Vorstandsvorsitzender Stefan Krug bezeichnet die Maßnahmen als schmerzhaft, aber notwendig und verspricht eine sozialverträgliche Umsetzung.

Die Gröner Group, ein großes deutsches Bauunternehmen, wird von der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen Insolvenzverschleppung und Veruntreuung von Arbeitsentgelt ermittelt. Christoph Gröner, der Chef des Unternehmens, meldete daraufhin Privatinsolvenz an, nachdem bereits die Gröner Group Insolvenz angemeldet hatte. Die Ermittlungen laufen seit August 2024 und umfassen Hausdurchsuchungen in Leipzig und Berlin zur Sicherstellung von Beweismitteln.

Die Tarifverhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall stecken fest, wobei erhebliche Differenzen zwischen den Positionen bestehen. VW fordert Sparmaßnahmen, darunter Lohnkürzungen, während die IG Metall Beschäftigungsgarantien und den Erhalt der Standorte verlangt. Ein Scheitern der Verhandlungen und weitere Arbeitskampfmaßnahmen werden nicht ausgeschlossen.

Hansemesse und Stadthalle Rostock zogen 2024 über 500.000 Besucher an, darunter neue Besucherrekorde für die Ostseemesse. Die vielen Veranstaltungen stärken die lokale Wirtschaft und der Vorverkauf für 2025 läuft bereits erfolgreich mit bekannten Künstlern. Die Verkehrssituation, besonders bei Großveranstaltungen, bleibt jedoch eine Herausforderung.

Der LWL plant für 2025 und 2026 Ausgaben von 4,6 bzw. 4,8 Milliarden Euro, wovon der Großteil für Sozialleistungen bestimmt ist. Die voraussichtlichen Defizite sollen durch Rücklagen gedeckt werden, um die Kommunen zu entlasten. Der Doppelhaushalt soll den Kommunen nach den Kommunalwahlen Planungssicherheit bieten.

Arbeitgeber und Gewerkschaften der norddeutschen Kontraktlogistik haben sich auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt, der sich an den Abschluss der Metall- und Elektroindustrie anlehnt. Die Beschäftigten erhalten eine Gehaltserhöhung von insgesamt 5,1 Prozent in zwei Stufen sowie eine Einmalzahlung von 600 Euro. Der Tarifvertrag läuft bis Ende Oktober 2026 und betrifft zwischen 1.400 und 2.300 Beschäftigte.

Zeiss erwartet aufgrund geopolitischer Unsicherheiten und Konjunkturschwäche ein gedämpftes Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Obwohl der Umsatz im letzten Geschäftsjahr stieg, sank das operative Ergebnis und der Gewinn. Trotz der schwierigen Lage plant Zeiss weiterhin hohe Investitionen.

Ab April 2025 erhöht der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) die Fahrpreise für Busse und Bahnen in Dresden und Umgebung. Als Gründe werden gestiegene Energie- und Personalkosten sowie die Auswirkungen von Deutschlandticket und Bildungsticket genannt. So steigt beispielsweise der Preis für eine Einzelfahrt in Dresden um 20 Cent auf 3,40 Euro, während Wochen- und Monatskarten um etwa sieben Prozent teurer werden.

Die Mietpreisbremse in Niedersachsen wurde auf 57 Kommunen ausgeweitet, um den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten. Bei Neuvermietungen darf die Miete höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Niedersachsen setzt sich zudem für eine Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2029 ein.

Die deutsche Wirtschaft schwächelt und Experten erwarten eine anhaltende Konjunkturflaute bis ins Jahr 2025. Wichtige Indikatoren wie der Ifo-Geschäftsklimaindex sind gefallen und die Industrie leidet unter einer Strukturkrise. Die Wirksamkeit der Zinssenkungen der EZB wird bezweifelt und die Wahlprogramme bieten keine überzeugenden Lösungsansätze.

Die "Dubai-Schokolade" löste einen Hype aus, der durch Social Media und das damit verbundene Luxus-Image befeuert wurde, obwohl die Herstellungskosten gering sind. Der hohe Verkaufspreis steht im Kontrast zu den tatsächlichen Materialkosten, was zu rechtlichen Streitigkeiten wegen irreführender Werbung führte. Die einfachen Zutaten und Zubereitung ermöglichen die Herstellung zu Hause.

Steigende Kommunalabgaben, insbesondere Grund- und Gewerbesteuer, belasten deutsche Unternehmen zunehmend. Viele hessische Kommunen haben 2024 ihre Hebesätze erhöht, was angesichts der Grundsteuerreform ab 2025 als richtungsweisend gilt. Unternehmen befürchten negative Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort und fordern alternative Lösungen zur Finanzierung kommunaler Haushalte.

Thyssenkrupp Steel plant den Abbau von 11.000 Stellen, was insbesondere das Tochterunternehmen Rasselstein in Andernach betrifft. Ministerpräsident Schweitzer kritisiert die Unternehmensführung und sichert dem Standort Unterstützung zu. Der weltweit größte Produktionsstandort für Verpackungsstahl steht somit vor einer ungewissen Zukunft.

Zeiss erwartet aufgrund der geopolitischen Lage und Konjunkturschwäche ein gedämpftes Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Der Technologiekonzern verzeichnete zwar im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg, aber gleichzeitig auch einen Rückgang beim operativen Ergebnis und Gewinn. Trotz der schwierigen Bedingungen plant Zeiss weiterhin hohe Investitionen.

Der Porzellanhersteller Rosenthal plant die Schließung eines seiner Werke in Oberfranken, entweder in Selb oder Speichersdorf. Als Gründe werden die schwierige Marktlage, verändertes Konsumverhalten und hohe Lohnkosten genannt. Es wird mit Stellenabbau gerechnet, obwohl das Unternehmen weiterhin in Deutschland produzieren möchte.

Tarifverhandlungen im Geldtransportgewerbe drohen die Bargeldversorgung vor Weihnachten zu gefährden. Verdi droht mit Streiks ab dem 18. Dezember, falls keine Einigung erzielt wird, was zu leeren Geldautomaten und Problemen im Einzelhandel führen könnte. Die Arbeitgeberseite warnt vor Schäden durch einen Streik im Weihnachtsgeschäft.

Wegen Bauarbeiten am Tunnel Köngshainer Berge wird auf der A4 Richtung Polen, besonders während der Weihnachtszeit, mit erheblichen Staus gerechnet. Die Polizei rät Reisenden, ihre Fahrt nach Möglichkeit zu verschieben oder Umwege einzuplanen und verstärkt ihre Präsenz auf der Strecke. Die Wiedereröffnung des Tunnels verzögert sich bis Ende Februar 2025.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im Dezember auf 84,7 Punkte gefallen, den tiefsten Stand seit Mai 2020, was die anhaltende Konjunkturschwäche Deutschlands verdeutlicht. Pessimistische Zukunftserwartungen der befragten Führungskräfte überwiegen die leicht verbesserte Einschätzung der aktuellen Lage. Als Gründe werden unter anderem die schwache Weltkonjunktur, geopolitische Unsicherheiten und strukturelle Probleme in der deutschen Industrie genannt.

Narzisstische Führungskräfte können trotz anfänglichem Erfolg durch Charisma und Resilienz Unternehmen langfristig schaden, da ihr Mangel an Empathie und ihr Streben nach Überlegenheit negative Auswirkungen auf die Mitarbeiterzufriedenheit und den Teamgeist haben. Die Folgen sind unter anderem hohe emotionale Erschöpfung, kontraproduktives Verhalten und eine destruktive Arbeitsatmosphäre. Experten empfehlen klare Grenzen, schriftliche Vereinbarungen und die Minimierung des persönlichen Kontakts im Umgang mit narzisstischen Führungskräften.

Die Gehälter der DRK-Mitarbeiter stiegen zum Jahreswechsel 2024/2025 um fünf Prozent, zusätzlich wurden Zuschläge und Sonderzahlungen erhöht. Trotz dieser Erhöhungen bleiben finanzielle Sorgen aufgrund der angespannten Lage der öffentlichen Kassen und steigender Kosten bestehen. Die Tarifverhandlungen müssen daher die Interessen der Beschäftigten und die finanzielle Stabilität des DRK berücksichtigen.

Trotz robuster Gewinne und hoher Kapitalreserven im Jahr 2024 mahnt die EZB Banken zur Vorsicht aufgrund der sich abschwächenden Konjunktur und geopolitischer Risiken. Die EZB-Bankenaufsicht betont die Notwendigkeit einer vorsichtigen Herangehensweise, da Marktveränderungen zu Verlusten führen könnten. Obwohl die Rentabilität der Banken aktuell hoch ist, wird erwartet, dass dieser Effekt nachlässt.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im Dezember erneut gesunken und signalisiert eine anhaltende Konjunkturschwäche in Deutschland. Pessimistische Erwartungen der Unternehmen für die Zukunft verstärken die negative Stimmung, trotz leicht verbesserter Einschätzungen der aktuellen Lage. Experten prognostizieren für 2025 nur minimale Wachstumsaussichten oder gar Stagnation.

Immer mehr Menschen über 35, teils sogar über 50, beginnen eine Ausbildung, besonders im Südwesten Deutschlands. Fachkräftemangel und demografischer Wandel fördern diesen Trend, obwohl viele Unternehmen noch zögern, ältere Azubis einzustellen. Neben beruflicher Umorientierung und finanzieller Absicherung motiviert auch der Wunsch nach Selbstverwirklichung zum späten Ausbildungsstart.

Die Clubkultur steht vor großen Herausforderungen, zwischen millionenschweren Investitionen in einigen Orten und Existenzkämpfen in anderen. Während Clubs auf Ibiza für hohe Summen verkauft werden, kämpfen viele deutsche Clubs, beispielsweise in Berlin, Chemnitz oder Stuttgart, mit den Folgen der Pandemie und steigenden Kosten. Die Zukunft der Clubkultur ist ungewiss und erfordert nachhaltige Lösungen, um ihre gesellschaftliche Bedeutung zu sichern.

Masayoshi Son versprach Donald Trump Investitionen von 100 Milliarden Dollar in den USA und die Schaffung von 100.000 Arbeitsplätzen. Konkrete Details zu den Investitionen, wie Herkunft des Kapitals und Empfänger, wurden nicht genannt. Son, bekannt für sein Interesse an Künstlicher Intelligenz, sieht darin die Zukunft und hat bereits massiv in KI-Unternehmen investiert.

Immer mehr Deutsche vertrauen auf Aktien als Altersvorsorge, wie eine YouGov-Umfrage zeigt. Besonders Frauen zeigen ein gestiegenes Interesse an Aktienanlagen, während das Vertrauen in die gesetzliche Rente abnimmt. Die positive Entwicklung des DAX wird als ein möglicher Grund für den Vertrauenszuwachs genannt.

Die Grundsteuerreform ab 2025 sorgt für Unsicherheit bezüglich steigender Wohnkosten, insbesondere für Eigentümer und Mieter. Verbände und Experten befürchten durch höhere Bemessungsgrundlagen und Hebesätze eine Belastungssteigerung, während Gewerbeimmobilien profitieren könnten. Diverse Informationsquellen wie der Bund der Steuerzahler und Haus & Grund bieten Unterstützung und kritisieren die Reform.

Die Tarifverhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall wurden nach 13 Stunden unterbrochen und sollen fortgesetzt werden. VW fordert Lohnkürzungen und schließt Werksschließungen nicht aus, während die IG Metall auf Beschäftigungsgarantien besteht. Beide Seiten hoffen auf eine Einigung noch vor Weihnachten.

Weihnachten führt zu einem enormen Anstieg von Online-Bestellungen und damit zu Hochbetrieb bei Paketdiensten und Zoll. Zusätzliche Mitarbeiter, Fahrzeuge und moderne Technologie werden eingesetzt, um die Millionen von Paketen zu verarbeiten. Der Zoll kontrolliert verstärkt Sendungen aus dem Ausland auf illegale Waren und nichtkonforme Produkte.

Die Nachfrage nach Wildfleisch steigt, doch die Vermarktung stellt Jäger vor Herausforderungen, besonders die Zerlegung und die Einhaltung der Hygienevorschriften. Die schwankenden Jagdstrecken und begrenzten Jagdzeiten erschweren eine kontinuierliche Versorgung, während die geringe Anzahl an Großabnehmern die Marktpreise drückt. Initiativen wie die "WildRebellen" zeigen jedoch, wie die Wertschätzung für Wildbret durch Aufklärung und Direktvermarktung gesteigert werden kann.

Die Tarifverhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall dauerten am Montag über 13 Stunden und wurden am Dienstag fortgesetzt. Volkswagen fordert Lohnsenkungen, während die IG Metall Jobgarantien und den Erhalt aller Standorte fordert. Ob eine Einigung vor Weihnachten erzielt wird, ist noch offen.

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland wird 2025 voraussichtlich weiter steigen, so die Prognose von Creditreform und anderen Experten. Gründe hierfür sind die anhaltende Konjunkturschwäche, hohe Energiekosten und Lieferkettenprobleme. Besonders betroffen sind kleine und mittelständische Unternehmen.

Nach einer Schleusenkollision auf der Mosel wird der Schiffsverkehr mit einer aufwendigen Notlösung mithilfe eines provisorischen Schleusentors aus Stahl-Dammbalken wieder ermöglicht. Der Ein- und Ausbau der Dammbalken per Kran und Tauchern dauert mehrere Stunden pro Schleusung, deutlich länger als die üblichen 20-30 Minuten. Die Behörden arbeiten rund um die Uhr, um den Stau von 74 Schiffen bis Jahresende zu reduzieren und rechnen mit einer vollständigen Reparatur der Schleuse bis Ende März 2025.

In Hannover ringen Volkswagen und die IG Metall in der fünften Tarifrunde um eine Einigung vor Weihnachten. Die Verhandlungen gestalten sich schwierig, da die Positionen beider Seiten, insbesondere bezüglich Lohnkürzungen und Beschäftigungsgarantie, weit auseinanderliegen. Trotz der angespannten Atmosphäre besteht weiterhin der Wille zu einer Einigung, um drohende Streiks im neuen Jahr zu verhindern.

Der MDR plant bis 2028 Einsparungen von 160 Millionen Euro und den Abbau von 300 Stellen. Gleichzeitig erhält Programmdirektorin Jana Brandt eine zusätzliche Zulage, was angesichts der Sparmaßnahmen für Kritik sorgt. Intendant Ralf Ludwig fordert eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags, um weitere Einschnitte zu vermeiden.