Löhnberg steht vor großen finanziellen Problemen und personellen Engpässen, nachdem der vorherige Bürgermeister sein Amt verlassen hat. Verschwundene Akten und ein hoher Konsolidierungsbedarf erschweren die Arbeit des eingesetzten Staatsbeauftragten. Die Gemeinde versucht durch Steuererhöhungen und Wiedereinführung von Kita-Gebühren gegenzusteuern.

Claudia Buch übernahm im Januar 2024 die Leitung der EZB-Bankenaufsicht und ist somit für die Überwachung der größten europäischen Banken zuständig. Die ehemalige Vizepräsidentin der Bundesbank will die Stabilität des europäischen Bankensystems sichern und Finanzkrisen vorbeugen. Sie ist seit April 2023 im Aufsichtsgremium der EZB-Bankenaufsicht und setzt sich für eine widerstandsfähigere Bankenunion ein.

Donald Trump verkündete milliardenschwere Investitionen von Softbank in den USA in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar. Softbank-Chef Masayoshi Son bestätigte die Investition, die über vier Jahre verteilt 100.000 neue Jobs schaffen soll. Trump sieht die Investition als Bestätigung seiner Wirtschaftspolitik und als Vertrauensbeweis in die US-Wirtschaft.

SAP hat in Deutschland rund 3.500 Stellen im Zuge einer Restrukturierung abgebaut, hauptsächlich über ein Freiwilligen- und Vorruhestandsprogramm. Der Stellenabbau dient der Schaffung neuer Arbeitsplätze im Bereich Künstliche Intelligenz und ist Teil eines größeren Programms, das ursprünglich bis zu 10.000 Stellen weltweit betreffen sollte. Trotz des Abbaus soll die Gesamtmitarbeiterzahl bis Jahresende durch Neueinstellungen in Wachstumsfeldern konstant bleiben.

Schweinfurt erhält 60 Millionen Euro Unterstützung von der bayerischen Staatsregierung zur Bewältigung des Strukturwandels in der Automobilindustrie. Die Förderung soll Innovationen in Zukunftstechnologien, wie klimaneutrale Antriebe und Künstliche Intelligenz, vorantreiben und sowohl Großunternehmen als auch KMU und Start-ups unterstützen. Ziel ist es, die regionale Wirtschaft unabhängiger von der traditionellen Automobilindustrie zu machen und neue Arbeitsplätze zu schaffen.

In Hannover ringen Volkswagen und die IG Metall in der fünften Tarifrunde um eine Einigung vor Weihnachten. Die Verhandlungen gestalten sich schwierig, da die Positionen bezüglich Lohnkürzungen und Beschäftigungsgarantie weit auseinanderliegen. Beide Seiten betonen zwar ihren Willen zur Einigung, doch droht bei einem Scheitern eine Eskalation des Tarifkonflikts.

Die Bundesregierung befindet sich nach dem Scheitern der Haushaltsplanung 2025 in der vorläufigen Haushaltsführung und orientiert sich an den Ansätzen des gescheiterten Entwurfs. Ausgaben sind nur für gesetzlich bestehende Einrichtungen, beschlossene Maßnahmen und begonnene Projekte zulässig, die bereits im Vorjahreshaushalt vorgesehen waren. Staatsrechtler kritisieren dieses Vorgehen und betonen die begrenzte Handlungsfähigkeit der Regierung.

Bei einem Frontalzusammenstoß auf einer gesperrten Baustelle der A49 bei Momberg verstarb ein 19-Jähriger, ein weiterer Fahrer wurde schwer verletzt. Die Unfallursache ist noch ungeklärt und wird von der Staatsanwaltschaft Marburg untersucht. Weitere Meldungen berichten von anderen schweren Unfällen, darunter auch tödliche Arbeitsunfälle auf Baustellen.

Sachsen hat seit 2013 überproportional hohe Bundesmittel für den Breitbandausbau erhalten, wie das sächsische Wirtschaftsministerium bekannt gab. Dank der "Digitalen Offensive Sachsen" und Kofinanzierung konnten Milliardeninvestitionen mobilisiert und die Internetversorgung deutlich verbessert werden. Wirtschaftsminister Dulig betonte die Bedeutung dieser Investitionen für die Zukunft Sachsens.

Die deutsche Wirtschaft ist zunehmend besorgt über die wachsenden Risiken in der Rohstoffversorgung, insbesondere für Zukunftstechnologien. Die Abhängigkeit von wenigen, oft undemokratischen Ländern verschärft die Situation zusätzlich und Engpässe könnten ganze Wertschöpfungsketten lahmlegen. Es werden unter anderem der Ausbau des Recyclings, vereinfachte Genehmigungsverfahren für den Rohstoffabbau in Europa und die Stärkung alternativer Lieferanten gefordert.

Softbank plant, 100 Milliarden US-Dollar in den USA zu investieren und erwartet die Schaffung von 100.000 Arbeitsplätzen. Die Ankündigung erfolgte nach einem Treffen von Softbank-Chef Masayoshi Son mit Ex-Präsident Donald Trump und soll dessen wirtschaftspolitische Agenda unterstützen. Es ist nicht das erste Mal, dass Son große Investitionen in den USA verspricht, und die Geschichte zeigt, dass solche Versprechen nicht immer eingehalten werden.

Ab Dezember 2024 können Fahrgäste in Frankfurt Taxis zum Festpreis buchen. Neben der Strecke berücksichtigen Taxiunternehmen bei der Festpreisberechnung auch Verkehrslage und Nachfrage, wobei der Preis pro Kilometer maximal vier Euro betragen darf. Die Stadt erhofft sich dadurch mehr Transparenz und Planbarkeit für Kunden und flexiblere Angebote für Taxiunternehmen.

Ein neuer ICE verbindet seit Dezember 2024 Berlin und Paris täglich in etwa acht Stunden ohne Umstieg. Die Strecke führt über Frankfurt, Karlsruhe und Straßburg und bietet Reisenden eine schnelle und bequeme Alternative zum bisherigen Nachtzug. Ab Ende Dezember fährt der ICE in Berlin vom Ostbahnhof ab und hält zusätzlich am Hauptbahnhof und in Spandau.

Bei den Tarifverhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall besteht Hoffnung auf eine Einigung noch vor Weihnachten. VW Sachsen-Chef Auerswald äußerte sich optimistisch über den konstruktiven Verlauf der Gespräche, obwohl die Positionen noch weit auseinanderliegen. Die IG Metall fordert Zugeständnisse beim Erhalt der Standorte und der Beschäftigung, während Volkswagen Lohnkürzungen in Erwägung zieht.

Vier Männer wurden wegen bandenmäßigen Betrugs mit geleasten Fahrzeugen angeklagt, nachdem sie 85 Autos verkauft hatten, die ihnen nicht gehörten. Der Schaden beläuft sich auf etwa 2,3 Millionen Euro, und die Käufer bleiben auf dem Schaden sitzen, da die Leasinggeber die Fahrzeuge zurückfordern. Die Ermittlungen begannen bereits 2022, die Festnahmen erfolgten erst 2024.

Brandenburg weist trotz gestiegener Insolvenzzahlen eine vergleichsweise niedrige Quote im Bundesvergleich auf, mit geschätzten 46 Insolvenzen pro 10.000 Unternehmen im Jahr 2024. Während bundesweit ein Anstieg auf über 70 Insolvenzen pro 10.000 Unternehmen erwartet wird, steht Berlin mit prognostizierten 123 Insolvenzen pro 10.000 Unternehmen als Negativbeispiel dar. Mögliche Gründe für Brandenburgs Widerstandsfähigkeit sind die Branchenstruktur und regionale Wirtschaftsförderung.

Der Bau der fünften Schleusenkammer in Brunsbüttel schreitet planmäßig voran und die Inbetriebnahme wird Ende 2026 erwartet. Die Schleusentore werden im Frühsommer 2025 getestet und im November 2025 nach Brunsbüttel transportiert. Die neue Schleusenkammer ist aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und der Sanierung bestehender Schleusen notwendig.

Die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer ist laut einer Bitkom-Umfrage über Weihnachten beruflich erreichbar, obwohl die meisten Urlaub haben. Bevorzugt wird die Kommunikation per Messenger oder E-Mail, während weniger Angestellte telefonisch oder per Videoanruf erreichbar sind. Im Vergleich zu 2019 ist die Erreichbarkeit über die Feiertage deutlich gesunken.

Nach den Unwettern im August 2024 im Kreis Kassel wurden über 280.000 Euro an betroffene Privatpersonen und Unternehmen ausgezahlt. Die Hilfen des Landes Hessen, zu denen der Landkreis Kassel 57.000 Euro beitrug, basierten auf der Elementarschaden-Richtlinie und griffen bei fehlender Versicherung. Trotz der hohen Gesamtschadensumme von 747.000 Euro wurden nur wenige Anträge gestellt, da viele Betroffene versichert waren.

Eine neue ICE-Direktverbindung ermöglicht seit Dezember 2024 Fahrten zwischen Berlin und Paris in etwas über acht Stunden. Obwohl schneller als die bisherigen Verbindungen mit Umstieg, ist der Zug im Vergleich zum Flugzeug teurer und zeitaufwändiger. Die Bahn betont jedoch den höheren Komfort, die klimafreundlichere Reise und die bessere Anbindung der Bahnhöfe an die Stadtzentren.

Der Hamburger Flughafen erwartet in den Weihnachtsferien bis zu 42.000 Passagiere täglich, wobei der Reiseverkehr zum Ferienbeginn am höchsten und an den Feiertagen selbst geringer ausfallen wird. Beliebte Ziele sind neben Klassikern wie den Kanaren und Ägypten auch Polarlichtreisen in den Norden Europas. Der ADAC empfiehlt Autofahrern Flexibilität, um Staus zu vermeiden.

Die Einkommen deutscher Landwirte sind im Wirtschaftsjahr 2023/24 deutlich gesunken, besonders betroffen sind Weinbaubetriebe. Gründe hierfür sind gestiegene Kosten für Energie und Betriebsmittel, sowie sinkende Erlöse durch Konsumrückgang und Importe. Der Bauernverband fordert politische Unterstützung und Entlastungen für die Betriebe.

Die Insolvenz von Northvolt zwingt Schleswig-Holstein zu Haushaltsanpassungen in Höhe von 646 Millionen Euro, hauptsächlich aufgrund der Landesbürgschaft für die Batteriefabrik in Heide. Finanzministerin Schneider betont die Einhaltung der Schuldenbremse trotz erhöhter Verschuldung, die endgültigen Kosten hängen jedoch vom Ausgang des Restrukturierungsverfahrens ab. Die 300 Millionen Euro Bürgschaft sollen über eine Nachschiebeliste bereitgestellt werden, weitere 137 Millionen Euro an Fördermitteln werden über den Ukraine-Notkredit finanziert.

Wegen Verdachts auf Scheinselbstständigkeit wurden bundesweit Geschäftsräume des Immobilienmaklers Engel & Völkers durchsucht. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf einen Lizenznehmer und die Frage, ob Makler fälschlicherweise als Selbstständige gemeldet waren. Engel & Völkers bestätigte die Razzien und kooperiert mit den Behörden.

Die Deutsche Bahn ändert ab Dezember 2024 ihren Fahrplan mit neuen Direktverbindungen und längeren Buchungsfristen von bis zu zwölf Monaten im Inland. Es gibt neue und verbesserte Verbindungen, darunter eine neue ICE-Strecke nach Rostock und eine Direktverbindung Berlin-Paris, sowie modernisierte Züge auf der Strecke Dresden-Prag. Preisanpassungen betreffen Flexpreise und die BahnCard 100, während Sparpreise gleich bleiben.

Ab dem 15. Dezember gibt es einen neuen Fahrplan der Deutschen Bahn mit einer zusätzlichen ICE-Direktverbindung von Saarbrücken nach Berlin über Frankfurt. Zusätzliche Sprinter-Verbindungen, unter anderem zwischen Frankfurt und Berlin, verkürzen die Reisezeiten. Im Regionalverkehr von Rheinland-Pfalz und dem Saarland gibt es nur minimale Änderungen, hauptsächlich angepasste Abfahrtszeiten und Anschlüsse.

Reinhard Meyer (SPD) ist aus gesundheitlichen Gründen als Wirtschaftsminister Mecklenburg-Vorpommerns zurückgetreten. Er sieht Erfolge beim Erhalt der maritimen Wirtschaft und der Mobilitätsoffensive, wünscht sich aber mehr Fortschritt bei der Energiewende. Sein Nachfolger ist der parteilose Unternehmer Wolfgang Blank.

Bundeskanzler Scholz sprach sich bei seinem Besuch im Ford-Werk Köln für eine EU-weite Strategie zur Förderung von Elektroautos aus, inklusive Kaufanreizen und Ladeinfrastrukturausbau. Der Besuch war überschattet von geplanten Stellenstreichungen bei Ford, wobei Scholz die Bedeutung Deutschlands als Industriestandort betonte. Ford setzt trotz schleppender Absatzzahlen seiner neuen E-Modelle auf die Elektrifizierung und hat sein Kölner Werk entsprechend umgebaut.

Ab Januar 2025 gilt das Deutschlandticket testweise auch für bestimmte Busverbindungen zwischen dem Saarland und Luxemburg. Das Pilotprojekt wird vom europäischen Kooperationsprogramm „Interreg“ gefördert und soll die grenzüberschreitende Mobilität verbessern. Bei Erfolg ist eine dauerhafte Erweiterung der Gültigkeit geplant.

Die EZB wird voraussichtlich auf ihrer Dezembersitzung den Leitzins erneut senken, wobei eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte am wahrscheinlichsten ist. Während einige Analysten eine stärkere Senkung nicht ausschließen, deuten die schwache Konjunktur und die unter den Erwartungen liegende Inflation auf eine moderate Anpassung hin. Die endgültige Entscheidung hängt von den neuen EZB-Projektionen und den unterschiedlichen Positionen im EZB-Rat ab.

Javier Mileis erstes Präsidentschaftsjahr in Argentinien ist geprägt von wirtschaftlichen Erfolgen wie sinkender Inflation und stabilen Wechselkursen, aber auch von sozialer Not durch steigende Armut und Arbeitslosigkeit. Sein aggressiver Politikstil und die Angriffe auf Gegner führen zu zunehmender Polarisierung und gesellschaftlicher Besorgnis. Obwohl Mileis Wirtschaftspolitik international Anklang findet, bleiben die sozialen Folgen und sein konfrontativer Kurs umstritten.

Ein Gütermotorschiff beschädigte das Schleusentor in Müden an der Mosel schwer, was zu einem Rückstau von ca. 70 Schiffen und erheblichen wirtschaftlichen Folgen führte. Die Reparaturdauer ist noch ungewiss, aber ein längerer Ausfall würde hohe Kosten für die Industrie und den Tourismus bedeuten. Die Wasserschutzpolizei vermutet einen technischen Defekt als Ursache, die Ermittlungen dauern jedoch noch an.

Der hessische Bahnverkehr ändert sich mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 umfassend, darunter schnellere Verbindungen nach Berlin und ein Ausbau der internationalen Verbindungen. Es gibt Anpassungen im Regionalverkehr, inklusive einer Umstrukturierung des S-Bahn-Netzes, sowie Preiserhöhungen bei Flextickets. Die Sanierung der Riedbahn ist abgeschlossen, wodurch die Fahrzeit zwischen Frankfurt und Mannheim wieder bei ca. 40 Minuten liegt.

Ein Güterschiff kollidierte mit einem Schleusentor in Müden an der Mosel, vermutlich aufgrund eines technischen Defekts, und legte den Schiffsverkehr lahm. Die Schleuse ist schwer beschädigt und muss repariert werden, was zu erheblichen wirtschaftlichen Folgen und Staus führt. Die Behörden ermitteln die Unfallursache und arbeiten an der Wiederherstellung der Schifffahrt.

Blockabfertigungen an der deutsch-österreichischen Grenze verursachten am 10. Dezember 2024 einen 27 Kilometer langen Stau auf der A93. Die Tiroler Behörden dosierten den Lkw-Verkehr auf 300 Fahrzeuge pro Stunde, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Für den Folgetag wurden weitere Blockabfertigungen und damit verbundene Staus erwartet.

In Thüringen ist die Zahl der Menschen im Homeoffice leicht gesunken und liegt mit 14,1 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt von 23,5 Prozent. Auch die Anzahl der Tage im Homeoffice pro Person hat abgenommen, wobei mehr Menschen nur noch teilweise von zu Hause arbeiten. Die Daten des Thüringer Landesamts für Statistik zeigen zudem, dass etwas mehr Frauen als Männer im Freistaat im Homeoffice arbeiten.