In der Nacht zum Samstag kam es in einer Asylunterkunft im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zu einem Brand. Wie die Zeit eine Meldung aus der DPA wiedergab, wurden nach aktuellem Kenntnisstand der Polizei keine Personen verletzt. Die Brandursache ist weiterhin ungeklärt. Das Feuer brach offenbar in einem Zimmer im ersten Stock aus und griff anschließend auf weitere Bereiche über.
Wie die Zeit weiter berichtete, ist die Unterkunft nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. 54 Bewohner wurden mit einem Bus in andere Unterkünfte gebracht.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits im März 2024 auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel, wo ebenfalls eine Flüchtlingsunterkunft untergebracht ist. Wie die Junge Welt berichtete, brannte dort eine Zelthalle vollständig nieder. Auch hier wurden glücklicherweise keine Personen verletzt. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Hallen verhindern. Wie die Dortmund-App berichtete, rechnete die Feuerwehr zu Beginn des Einsatzes mit vielen Verletzten, da tausende Menschen in dem Lager in Dutzenden Leichtbauhallen leben. Die Brandursache blieb auch in diesem Fall zunächst unklar. Der Flüchtlingsrat Berlin und Pro Asyl forderten nach dem Brand in Tegel die Schließung der Massenunterkunft, wie Pro Asyl in einer Pressemitteilung bekannt gab und migazin.de berichtete.
Wie die Welt berichtete, ermittelt die Polizei nach dem Brand in Tegel wegen schwerer Brandstiftung. Obwohl die Brandursache unklar bleibt, konnte eine Einwirkung von außen auf die Leichtbauhalle ausgeschlossen werden. Berlins Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) verschaffte sich vor Ort ein Bild der Lage. Sie dankte den Sicherheitskräften und Einsatzkräften für ihr schnelles Handeln.
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