31.1.2025
Bundestag beschließt umfassendes Energiepaket
Bundestag beschließt Energiepaket im Januar 2025

Bundestag beschließt Energiepaket im Januar 2025

Der Bundestag hat Ende Januar 2025 ein umfassendes Energiepaket verabschiedet, das verschiedene Gesetzesänderungen im Energiebereich vorsieht. Wie die Zeit unter Berufung auf die dpa berichtet, einigten sich SPD, Grüne und Union auf die Maßnahmen. Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) betonte die Bedeutung der Beschlüsse für die Energiewende und die Integration erneuerbarer Energien. Das Paket zielt darauf ab, eine sichere, bezahlbare und klimafreundliche Stromversorgung zu gewährleisten. Die Zustimmung des Bundesrats steht noch aus. Ein Gesetzentwurf zur unterirdischen CO2-Speicherung scheiterte hingegen.

Kraft-Wärme-Kopplung

Für Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) soll es eine verlängerte Fördermöglichkeit geben. Wie die Zeit meldet, sollen auch Anlagen gefördert werden, die nach 2026 in Betrieb gehen, sofern zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesetzes bereits eine Genehmigung vorlag. Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Stadtwerkeverbands VKU, bezeichnete dies laut Zeit als wichtigen Schritt für den Ausbau der Fernwärme. Die Deutsche Umwelthilfe kritisierte, dass keine neuen fossilen Anlagen mehr gefördert werden dürften.

Photovoltaik

Zur besseren Integration des wachsenden Anteils erneuerbarer Energien ins Stromnetz sollen Netzbetreiber kleinere Photovoltaik-Anlagen stärker steuern können, um Stromspitzen zu vermeiden. Wie die Zeit berichtet, betreffen die Änderungen im Energiewirtschaftsgesetz auch negative Strompreise. Stefan Kapferer, Chef des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz, sieht darin laut Zeit einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Netzüberlastungen. Der Bundesverband Solarwirtschaft erklärte, dass Betreiber neuer Photovoltaikanlagen bei negativen Strompreisen keine Vergütung mehr für die Einspeisung erhalten, aber ein Kompensationsmechanismus greifen soll.

Digitale Stromzähler

Die Einführung digitaler Stromzähler (Smart Meter) soll dynamische Stromtarife ermöglichen. Wie die Zeit berichtet, kritisierte Tom Jannek vom Verbraucherzentrale Bundesverband die Erhöhung der Preisobergrenzen für Smart Meter.

Bioenergie, Windenergie und weitere Punkte

Das Energiepaket sieht auch eine stärkere Förderung der Bioenergie vor. Die Ausschreibungsmenge soll erhöht werden. Wie vom Solarserver berichtet, begrüßte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) die Einigung zu den Gesetzesänderungen, insbesondere die Maßnahmen zur Dämpfung von PV-Einspeisespitzen. Im Bereich der Windenergie geht es um eine bessere Steuerbarkeit beim Bau von Windrädern an Land. Laut Zeit soll verhindert werden, dass Flächen durch Vorbescheide langfristig für Windenergieanlagen blockiert werden. Die Änderung zielt vor allem auf die Situation in Nordrhein-Westfalen ab. Wie die Webseite der Tagung Zukünftige Stromnetze zeigt, sind die Herausforderungen im Stromnetz ein wichtiges Thema für die Branche. Die GETEC Messe in Freiburg fokussiert sich laut ihrer Webseite auf Solar und Speicher, was die zunehmende Bedeutung dieses Bereichs unterstreicht. Der BSW betonte laut Solarserver die Notwendigkeit einer schnellen Verabschiedung der Novelle, um die Systemintegration von PV-Anlagen voranzutreiben. --- Quellen: * https://www.zeit.de/news/2025-01/31/bundestag-beschliesst-energie-paket * https://www.solarserver.de/2025/01/27/angebliche-einigung-zu-energiegesetzgebungen-begruesst/ * https://www.solarserver.de/2025/01/15/solarwirtschaft-will-energierechtsnovelle-vor-bundestagswahl/ * https://www.zukunftsnetz.net/ * https://www.getec-freiburg.de/
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
Weitere
Artikel