13.2.2025
Commerzbank plant 3900 Stellenstreichungen – Unicredit-Übernahme im Raum?
Commerzbank: Stellenabbau im Zuge von Unicredit-Übernahme Spekulationen

Commerzbank: Stellenabbau im Zuge von Unicredit-Übernahme Spekulationen

Die Commerzbank plant einen umfangreichen Stellenabbau. Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet, sollen bis Ende 2027 rund 3900 Vollzeitstellen wegfallen, davon 3300 in Deutschland. Der Stellenabbau konzentriert sich vor allem auf die Zentrale und weitere Standorte in Frankfurt, insbesondere Stabsfunktionen und Backoffice-Bereiche. Gleichzeitig sollen aber neue Stellen in anderen Bereichen, wie der polnischen mBank und an Standorten in Asien, geschaffen werden. Dadurch soll der Personalbestand im Commerzbank-Konzern weltweit weitgehend konstant bei 36.700 Vollzeitkräften bleiben, wie die SZ weiter ausführt. Dieser Schritt erfolgt inmitten von Spekulationen über eine mögliche Übernahme der Commerzbank durch die italienische Unicredit. Wie die SZ und auch Reuters berichten, hält Unicredit bereits einen bedeutenden Anteil an der Commerzbank und Unicredit-Chef Andrea Orcel hat Interesse an einer vollständigen Übernahme bekundet. Die Süddeutsche Zeitung zitiert die Commerzbank, die den Stellenabbau als Maßnahme zur Steigerung der Gewinne und zur Sicherung ihrer Eigenständigkeit darstellt. Management und Betriebsrat der Commerzbank wehren sich gegen eine mögliche Übernahme durch die Italiener. Auch aus der deutschen Politik kommt Widerstand. Der Stellenabbau soll sozialverträglich gestaltet werden, so die Commerzbank laut SZ. Man setze vor allem auf den demografischen Wandel und die natürliche Fluktuation. Mit den Arbeitnehmervertretungen seien bereits Eckpunkte für ein Altersteilzeitprogramm vereinbart worden. Die Commerzbank steht unter Druck, ihre Gewinne zu steigern. Wie die SZ berichtet, plant die Bank, ihren Überschuss von knapp 2,7 Milliarden Euro im vergangenen Jahr auf 4,2 Milliarden Euro bis 2028 zu erhöhen. Für das laufende Jahr rechnet die Bank allerdings mit einem Gewinnrückgang auf 2,4 Milliarden Euro, da der Stellenabbau zunächst Kosten von rund 700 Millionen Euro verursachen wird. N-tv berichtet ebenfalls über den geplanten Stellenabbau und die damit verbundene Schließung von Filialen. Auch hier wird der Zusammenhang mit der möglichen Übernahme durch Unicredit hergestellt. Der neue Vorstandsvorsitzende Manfred Knof will die Kosten senken und die Bank durch einen radikalen Umbau auf die Zukunft vorbereiten. Reuters berichtet zudem von früheren Plänen der Commerzbank, noch mehr Stellen abzubauen. Im Jahr 2021 plante die Bank unter dem damaligen CEO Manfred Knof, 10.000 Stellen zu streichen und hunderte Filialen zu schließen. Quellen: * https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/stellenabbau-commerzbank-deutschland-li.3201482 * https://www.reuters.com/article/commerzbank-strategy/update-1-commerzbank-to-cut-10000-jobs-in-strategy-overhaul-source-idUSL8N2K35DP * https://www.n-tv.de/wirtschaft/Commerzbank-streicht-10-000-Stellen-article22323492.html * https://www.reuters.com/business/finance/commerzbank-ceo-finalizes-plans-cut-10000-jobs-close-branches-2021-02-03/
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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