13.2.2025
Commerzbank plant massiven Stellenabbau bis 2027
Commerzbank plant massiven Stellenabbau bis 2027

Commerzbank plant massiven Stellenabbau bis 2027

Die Commerzbank plant einen massiven Stellenabbau bis Ende 2027. Wie die Zeit, die Tagesschau und verschiedene andere Medien übereinstimmend berichten, sollen konzernweit rund 3.900 Vollzeitstellen wegfallen. Davon sind etwa 3.300 Stellen in Deutschland betroffen, insbesondere an den Standorten in Frankfurt am Main, wie die Hessenschau spezifiziert. Wie die Zeit aus einer Meldung der DPA wiedergab, konzentriert sich der Abbau vor allem auf Stabsfunktionen, Backoffice-Tätigkeiten und die Bereiche von Bereichsvorständen.

Trotz eines Rekordgewinns im Jahr 2024 von knapp 2,7 Milliarden Euro, wie die Zeit meldet, begründet die Commerzbank den Stellenabbau mit dem Ziel, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Wie vom Bayerischen Rundfunk berichtet, sollen durch die Maßnahmen die jährlichen Kosten um rund 500 Millionen Euro sinken. Der Stellenabbau selbst wird jedoch zunächst Kosten verursachen: Die Bank rechnet im laufenden Jahr mit einmaligen Kosten von etwa 700 Millionen Euro, wie die Tagesschau berichtet. Gleichzeitig sollen an anderen Standorten, beispielsweise bei der polnischen Tochter mBank und in Asien, neue Stellen geschaffen werden. Laut Zeit soll der Personalbestand im Konzern somit weitgehend konstant bei etwa 36.700 Vollzeitstellen weltweit bleiben.

Der Stellenabbau steht im Kontext des Übernahmeringens mit der italienischen Unicredit. Wie die Zeit und das ZDF berichten, kontrolliert die Unicredit bereits gut 28 Prozent der Commerzbank-Anteile und strebt eine vollständige Übernahme an. Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp will die Eigenständigkeit der Bank jedoch verteidigen und setzt dabei auf steigende Gewinne und höhere Renditeziele. Wie die Zeit berichtet, soll der Überschuss bis 2028 auf 4,2 Milliarden Euro steigen, und die Eigenkapitalrendite von 9,2 Prozent im Jahr 2024 auf 15 Prozent im Jahr 2028.

Um die Aktionäre bei Laune zu halten, plant die Commerzbank hohe Gewinnausschüttungen. Wie vom BR berichtet, ist für 2025 eine Ausschüttung von mehr als 100 Prozent des Überschusses geplant. Für die Folgejahre peilt die Bank eine Ausschüttungsquote von 100 Prozent an, macht dies aber vom wirtschaftlichen Umfeld und der Umsetzung der neuen Strategie abhängig, wie die Zeit berichtet. Zusätzlich setzt die Commerzbank auf neue Partnerschaften, wie zum Beispiel mit dem Kreditkartenanbieter Visa, um die Profitabilität zu steigern, so die Zeit.

Verdi unterstützt die Strategie der Commerzbank zur Verteidigung ihrer Eigenständigkeit, wie die Hessenschau berichtet. Gleichzeitig fordert die Gewerkschaft ein umfassendes Schutzpaket für die betroffenen Mitarbeiter und betont, dass niemand gegen seinen Willen seinen Arbeitsplatz verlieren soll.

Verwendete Quellen:

https://www.zeit.de/news/2025-02/13/commerzbank-legt-plan-vor-kommt-grosser-stellenabbau

https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2025-02/commerzbank-streicht-tausende-stellen

https://www.hessenschau.de/wirtschaft/commerzbank-will-3900-stellen-abbauen---vor-allem-in-frankfurt-v5,commerzbank-stellenabbau-108.html

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/commerzbank-baut-3-900-stellen-ab-3-300-davon-in-deutschland,Ucf40mu

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