30.1.2025
Ifo-Barometer: Arbeitsmarkt weiterhin angespannt
Ifo Beschäftigungsbarometer: Unsicherheit auf dem deutschen Arbeitsmarkt

Ifo Beschäftigungsbarometer: Unsicherheit auf dem deutschen Arbeitsmarkt

Die Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes zeigt sich weiterhin angespannt. Das Ifo Beschäftigungsbarometer, ein wichtiger Indikator für die Personalplanung deutscher Unternehmen, schwankt seit einiger Zeit und präsentiert ein gemischtes Bild. Wie die Zeit unter Berufung auf eine dpa-Meldung berichtet, wollen die Unternehmen in Deutschland zwar Jobs abbauen, jedoch zeigt der Index im Januar eine leichte Erholung.

Laut Ifo-Institut liegt das Beschäftigungsbarometer aktuell bei 93,4 Punkten. Wie die Zeit schreibt, bedeutet dies einen minimalen Anstieg um einen Punkt im Vergleich zum Vormonat. Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, wird von der Zeit mit den Worten zitiert: „Die Lage am Arbeitsmarkt bleibt angespannt“. Als Treiber dieser minimalen Erholung gilt der Dienstleistungssektor. Hier überwiegen, nach einer Verbesserung um 3,4 Punkte, die Unternehmen mit Einstellungsplänen. Insbesondere im Tourismus und bei IT-Dienstleistern werden neue Mitarbeiter gesucht, wie die Zeit berichtet.

Ein deutlich negativeres Bild zeigt sich in der Industrie. Wie IP Mittelstand berichtet, ist das Barometer in diesem Sektor merklich gesunken und immer mehr Unternehmen denken über einen Stellenabbau nach. Ähnliches gilt für den Handel, wo laut IP Mittelstand fehlende Kunden das Geschäft belasten. Laut Rechtundpolitik.com, welche sich wiederum auf das Ifo-Institut beruft, wird ein Abbau von Arbeitsplätzen von vielen Unternehmen diskutiert. Auch die Zeit berichtet von einem negativen Saldo von -22,8 Punkten in der Industrie. Dies bedeutet, dass der Anteil der Unternehmen, die Stellen abbauen wollen, deutlich über dem Anteil jener liegt, die neue Mitarbeiter einstellen wollen.

Wie Tageskarte.io berichtet, sank das Ifo-Beschäftigungsbarometer bereits im Oktober 2024 auf 93,7 Punkte, den niedrigsten Wert seit Juli 2020. Klaus Wohlrabe wird dort mit den Worten zitiert: „Die Situation am Arbeitsmarkt entwickelt sich seit Monaten negativ, nicht stark, aber kontinuierlich“. Die Unternehmen würden demnach eher Stellen nicht neu besetzen, als Mitarbeiter zu entlassen. Auch bvi50plus.com berichtete im Oktober 2023 von einem Rückgang des Barometers und zitiert Klaus Wohlrabe: „Die wirtschaftlich schwierige Lage spiegelt sich nun auch in den Personalplanungen wider“.

Das Ifo-Beschäftigungsbarometer basiert auf den Meldungen von rund 9.500 Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe, dem Bauhauptgewerbe, dem Groß- und Einzelhandel sowie dem Dienstleistungssektor zu ihren Beschäftigungsplänen für die nächsten drei Monate, wie die Zeit berichtet.

Verwendete Quellen:

https://www.zeit.de/news/2025-01/30/ifo-institut-firmen-wollen-jobs-streichen

https://www.tageskarte.io/zahlen/detail/ifo-beschaeftigungsbarometer-weiter-gefallen.html

https://www.ip-mittelstand.de/aktuelles/ifo-institut-beschaeftigungsbarometer-ruecklaeufig

https://www.rechtundpolitik.com/wirtschaft/ifo-institut/ifo-institut-beschaeftigungsbarometer-erneut-gefallen/

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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