Die MT Melsungen hat das Spitzenspiel der Handball-Bundesliga gegen den SC Magdeburg gewonnen. Wie die Sportschau.de berichtet, endete die Partie am Samstagabend mit einem 31:23 (15:12) für die Nordhessen. Melsungen festigt damit seine Tabellenführung und feiert den zwölften Sieg in Folge. Überragender Mann auf Seiten der MT war Torhüter Nebojsa Simić mit 19 Paraden. Wie die Zeit eine Meldung aus der DPA wiedergab, hatte MT-Trainer Roberto Parrondo Garcia vor dem Spiel die Partie in Magdeburg als eine der „schwersten Aufgaben während einer ganzen Saison“ bezeichnet.
Der SCM hingegen fand wie Sportschau.de berichtet, nie zu seinem Spiel. Selbst einfache Aktionen wie die Siebenmeter von Ómar Ingi Magnússon fanden nicht immer ihr Ziel. Die Zeit zitierte Sportdirektor Michael Allendorf, der die Meisterfrage als „komplett offen“ bezeichnete. Allerdings bringt der Sieg Melsungen dem ersten Titel der Vereinsgeschichte einen Schritt näher.
Wie auf der Webseite des SC Magdeburg zu lesen ist, lag Magdeburg nur in der Anfangsphase in Führung. Nach dem 1:2 durch Ómar Ingi Magnússon per Siebenmeter drehte Melsungen die Partie und baute die Führung kontinuierlich aus. Zur Halbzeit stand es 15:12 für die Gastgeber. Auch im zweiten Durchgang konnte der SCM den Rückstand nicht aufholen. Die MT nutzte die Schwächen der Magdeburger Abwehr und zog davon. Laut kicker.de trafen die beiden Teams in der Bundesliga bisher 39 Mal aufeinander. Davon konnte Melsungen nur sieben Spiele gewinnen. 27 Mal ging Magdeburg als Sieger vom Platz.
Beide Teams hatten laut Zeit.de mit Personalproblemen zu kämpfen. Melsungen reagierte darauf mit den kurzfristigen Verpflichtungen von Jonathan Svensson und Marti Soler. Laut SC Magdeburg Webseite war die Chancenverwertung das größte Problem des SCM. MT-Keeper Simic kam am Ende auf 20 Paraden und eine Quote von 47,6 %. Magdeburg hingegen kam nur auf eine Wurfeffektivität von 46 %.