18.2.2025
Sylter Pottwal: Bergung und Untersuchung abgeschlossen
Pottwal-Kadaver auf Sylt geborgen und untersucht

Pottwal-Kadaver auf Sylt geborgen und untersucht

Ein 14,3 Meter langer Pottwal-Kadaver wurde am Montag in Hörnum auf Sylt geborgen. Wie die FAZ berichtet, hatten die Behörden zuvor vor einer möglichen Explosion des Kadavers gewarnt. Der Wal wurde am Strand in der Nähe des Hörnumer Hafens an Land gezogen und dort von Experten zerlegt. Schlachter Timo Arp begann mit der Zerlegung des Wals an der Schwanzflosse. Wie die dpa meldete, dauerte allein die Zerlegung des ersten Drittels des Tieres rund vier Stunden. Arp berichtete der dpa von Schwierigkeiten aufgrund der Größe des Tieres und der teilweise gefrorenen Körperteile. Die befürchtete Explosion blieb jedoch aus. Wissenschaftler des Instituts für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (ITAW) in Büsum entnahmen Proben des Kadavers. Wie der wissenschaftliche Mitarbeiter Joseph Schnitzler der dpa erklärte, wurden unter anderem Hautproben für genetische Untersuchungen zur Bestimmung der Herkunft sowie Gewebe- und Fettproben für toxikologische Untersuchungen entnommen. Auch der Mageninhalt wurde untersucht. Die Tierärztin am ITAW, Luca Schick, beschrieb der dpa die verwendeten Instrumente und die Suche nach Parasiten und Plastik im Tier. Nach der Probenentnahme wurden die Teile des 10 bis 15 Tonnen schweren Kadavers, so Wolf Paarmann, Sprecher des Landesbetriebes Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN), gegenüber der dpa, in Containern abtransportiert und zur Tierverwertung nach Jagel gebracht. Dort werden die Stücke sortiert und weiterverwertet oder verbrannt. Der NDR berichtete ebenfalls über die Bergung und Zerlegung des Pottwals. Der Unterkiefer des Wals verblieb auf Sylt. Wie die Sylter Nationalpark-Rangerin Anne Schacht gegenüber der dpa ausführte, soll dieser präpariert und später im Erlebniszentrum in List ausgestellt werden. Das Skelett hingegen wird nicht ausgestellt. Der Spiegel berichtete ebenfalls über die Bergung des Pottwals aus dem Wattenmeer vor Sylt aufgrund der bestehenden Explosionsgefahr. Die Todesursache des Wals ist weiterhin unklar. Die Quellen: * https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/wie-es-mit-dem-pottwal-kadaver-auf-sylt-weitergeht-110305255.html * https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Sylt-Toter-Pottwal-wird-mit-Kettensaege-zerlegt,pottwal440.html * https://www.spiegel.de/panorama/nordsee-toter-pottwal-aus-wattenmeer-vor-sylt-geborgen-a-e16ca8ec-d153-48a1-91ae-8244f9a6cc89 * https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/pottwal-sylt-geborgen-100.html
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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