11.2.2025
Trumps Stahl- und Aluminiumzölle: Internationale Kritik und globale Auswirkungen
Trumps Stahl- und Aluminiumzölle: Reaktionen und Auswirkungen

Trumps Stahl- und Aluminiumzölle: Reaktionen und Auswirkungen

US-Präsident Donald Trump hat erneut Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in die USA eingeführt. Wie die Tagesschau und das ZDF übereinstimmend berichten, betragen diese 25 Prozent und gelten ohne Ausnahmen für Importe aus allen Ländern. Trump unterzeichnete am Montag die entsprechenden Dekrete im Weißen Haus. Wie er während eines Fluges mit der Air Force One gegenüber Journalisten erklärte, sollen die Zölle am 4. März in Kraft treten. Die Süddeutsche Zeitung berichtete ebenfalls von der Unterzeichnung der Dekrete und zitierte Trump mit den Worten: „Das ist eine große Sache“. Trump deutete außerdem an, weitere Zölle auf Autos, Arzneimittel und Computerchips in Betracht zu ziehen. Die Reaktionen auf die Ankündigung fielen international unterschiedlich aus. Während die US-Stahlindustrie die Entscheidung begrüßt, äußerten mehrere Länder Kritik. Kanadas Industrieminister bezeichnete die Zölle als „völlig ungerechtfertigt“ (Süddeutsche Zeitung). Die EU-Kommission kündigte eine Reaktion an, sobald detaillierte Informationen vorliegen (NDR). Wie die Zeit berichtete, sieht die EU „keine Rechtfertigung für die Verhängung von Zöllen auf ihre Exporte“. Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot betonte, dass Frankreich seine Interessen verteidigen werde (Süddeutsche Zeitung). Die Zölle könnten erhebliche Auswirkungen auf den globalen Stahl- und Aluminiummarkt haben. Wie das ZDF ausführte, wird etwa ein Viertel des in den USA verwendeten Stahls importiert, der Großteil davon aus den Nachbarländern Mexiko und Kanada sowie aus Asien und Europa. Bei Aluminium sind die USA noch stärker von Importen abhängig. Etwa die Hälfte des in den USA verbrauchten Aluminiums wird importiert, der größte Teil aus Kanada (ZDF). Trump erwägt eine Ausnahme von den Stahlzöllen für Australien, wie die Tagesschau und das ZDF berichten. Als Begründung nannte er den Handelsüberschuss der USA mit Australien. Der australische Premierminister Albanese hatte sich in einem Telefonat mit Trump für eine Ausnahmeregelung eingesetzt. Neben den Zöllen auf Stahl und Aluminium kündigte Trump „gegenseitige Zölle“ an. Diese würden auf Produkte erhoben, wenn ein anderes Land Zölle auf US-Waren verhängt (Tagesschau, Deutsche Welle). Details dazu sollen in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden.

Verwendete Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-news-liveblog-trump-zoelle-stahl-aluminium-kritik-li.3196292

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-trump-zoelle-stahl-aluminium-100.html

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/usa-trump-zoelle-stahl-aluminium-importe-100.html

https://www.zeit.de/news/2025-02/11/trump-bringt-stahl-und-aluminiumzoelle-auf-den-weg

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/US-Zoelle-auf-Aluminium-und-Stahl-So-reagiert-Norddeutschland,zoelle106.html

https://www.dw.com/de/stahl-und-aluminium-trump-dreht-die-us-zoll-schraube-weiter/a-71559132

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