Ein 20-jähriger Afghane ist vom Landgericht München I wegen der Vergewaltigung eines jungen polnischen Touristen zu vier Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann im August 2023 den damals 18-
Ein französisches Gericht hat Peter Cherif zu lebenslanger Haft verurteilt, da er an der Planung des Anschlags auf „Charlie Hebdo“ im Jahr 2015 beteiligt war. Cherif, der zur Führung von Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel gehörte, hatte im Jemen seine Kindheitsfreunde auf die Anschläge vorbereitet. Der Prozess verdeutlichte die anhaltenden Bedrohungen durch islamistischen Terrorismus und die Entschlossenheit der französischen Behörden, gegen extremistische Gewalt vorzugehen.
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft hat die Ausschreibung für die Bahnverbindungen München-Hof und München-Prag gestoppt, da die eingegangenen Angebote den finanziellen Rahmen um mehr als eine Milliarde Euro überschritten. Die aktuellen Betreiber DB Regio und die Länderbahn bleiben bis Ende 2027 im Einsatz, und es wird erwartet, dass Übergangslösungen für die Fahrgäste bereitgestellt werden. Die BEG plant, schnellstmöglich einen Vorschlag für das weitere Vorgehen zu präsentieren, um die Verbindungen langfristig zu sichern.
Der türkische Nationalspieler Merih Demiral erhielt in seiner Heimatstadt Bolu eine Statue, die ihn beim umstrittenen Wolfsgruß zeigt, nachdem dieser Jubel während der Fußball-EM für Empörung und eine UEFA-Sperre sorgte. Der Bürgermeister von Bolu, Tanju Özcan, verteidigte die Statue und bezeichnete den Wolfsgruß als Symbol des "Türkentums", obwohl er in vielen Ländern als rechtsextrem gilt. Der Vorfall beleuchtet erneut die politische Dimension des Fußballs und die Kontroversen um Nationalismus im Sport.
Die Außendarstellung von Politikern wie Markus Söder wird zunehmend durch symbolische Elemente wie den Fahrradhelm geprägt. Während der Helm einerseits ökologische Verantwortung demonstriert, könnte er andererseits auch Fragen zur Authentizität und Stilwahl aufwerfen. Letztlich bleibt die Effektivität dieser Imagepflege fraglich, da unehrliche Gesten das Vertrauen in die politische Botschaft untergraben könnten.
Dirk Möhrle übernimmt ab November 2024 alle Anteile am Suhrkamp Verlag und wird damit alleiniger Inhaber. Der Wechsel erfolgt, da die bisherigen Aktionäre, die Unseld Familienstiftung und die Familie Ströher, sich aus dem Unternehmen zurückziehen. Ulla Unseld-Berkéwicz, Witwe des verstorbenen Verlegers Siegfried Unseld, betont, dass es an der Zeit sei, die Verantwortung abzugeben, und wünscht dem Verlag sowie Möhrle alles Gute.
In Ungarn gibt es einen Machtkampf zwischen Ministerpräsident Viktor Orbán und seinem Herausforderer Péter Magyar, der sich nach einem politischen Bruch als scharfer Kritiker Orbáns positioniert hat. Magyar, der eine neue Partei gegründet hat, wirft der Regierung Korruption und Misswirtschaft vor und mobilisiert viele Menschen für seine Reformversprechen. Ob er in der Lage sein wird, Orbáns Macht nachhaltig zu erschüttern, bleibt abzuwarten, während die ungarische Regierungspartei Fidesz versucht, ihn unter Druck zu setzen.
Der fränkische Autozulieferer Brose hat seine Unternehmensführung umstrukturiert und einen neuen Verwaltungsrat eingerichtet, dessen Vorsitz Michael Stoschek übernommen hat. Als Grund für die Veränderungen wurde die mangelnde Entscheidungsfähigkeit des bisherigen Vorstands genannt, was die Zusammenarbeit zwischen Gesellschaftern und Geschäftsführung erschwerte. Zudem hat Stefan Krug die CEO-Position übernommen, nachdem der vorherige CEO Philipp Schramm ausgeschieden ist.
In den frühen Morgenstunden des 04.10.2024 kam es in einer Wohnung in Lauda-Königshofen zu einem Vorfall, bei dem eine Person schwer verletzt wurde. Die Staatsanwaltschaft Mosbach und das Polizeipräsidium Heilbronn haben Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen, während die Hintergründe der Tat noch unklar sind. Die Identität des Opfers und der Gesundheitszustand sind bisher nicht veröffentlicht worden, und die Ermittlungen dauern an.
Ubisoft steht möglicherweise vor einer Übernahme durch den chinesischen Technologiekonzern Tencent, was zu einem Anstieg des Aktienkurses um bis zu 30 Prozent führte. Die Gespräche befinden sich jedoch noch in einem frühen Stadium, und es ist unklar, ob ein vollständiger Kauf und ein Delisting von der Pariser Börse erfolgen werden. Die finanziellen Schwierigkeiten von Ubisoft, einschließlich eines dramatischen Kurssturzes und enttäuschender Verkaufszahlen, tragen zur Unsicherheit über die Zukunft des Unternehmens bei.