Der VfB Stuttgart hat einen enttäuschenden Start in die neue Saison der Fußball-Bundesliga hingelegt. Nach zwei Spielen steht der Vizemeister mit nur einem Punkt da, was die Erwartungen der Fans und Verantwortlichen nicht erfüllt. Besonders das jüngste Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05, das mit einem 3:3 endete, sorgte für viel Frust.
Die Partie begann vielversprechend für die Stuttgarter, die schnell mit 2:0 in Führung gingen. Enzo Millot und Jamie Leweling erzielten in den ersten 15 Minuten zwei Tore, die die Hoffnungen auf einen klaren Sieg nährten. Doch die Mannschaft konnte die Kontrolle über das Spiel nicht halten und ließ die Mainzer zurück ins Spiel kommen. Nadiem Amiri verwandelte einen Foulelfmeter vor der Halbzeitpause und Jonathan Burkardt glich in der zweiten Halbzeit aus. Obwohl Fabian Rieder kurz vor Schluss den VfB erneut in Führung brachte, gelang es Maxim Leitsch in der Nachspielzeit, den Ausgleich zu erzielen, was die Enttäuschung beim VfB weiter verstärkte.
Die Stuttgarter Abwehr zeigte sich in dieser Begegnung anfällig, was die Verantwortlichen des Vereins besorgt. Sechs Gegentore in zwei Ligaspielen sind für einen Verein mit den Ambitionen des VfB zu viel. Trainer Sebastian Hoeneß und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth äußerten sich kritisch über die defensive Stabilität der Mannschaft. Wohlgemuth betonte, dass die Abwehr nicht immer sattelfest war und dass die Mannschaft phasenweise das Spiel aus der Hand gegeben habe. Diese Probleme sind nicht nur auf die Personaldecke zurückzuführen, sondern scheinen auch ein strukturelles Problem im Team zu sein.
Ein weiterer Punkt der Diskussion war die Schiedsrichterleistung. Der Unparteiische Timo Gerach sah sich nach dem Spiel harscher Kritik ausgesetzt. Die Stuttgarter waren mit mehreren Entscheidungen unzufrieden, insbesondere in Bezug auf die Elfmeterentscheidung, die den Mainzern den Anschluss ermöglicht hatte. Wohlgemuth und Hoeneß äußerten, dass die Entscheidungen nicht gerechtfertigt waren und dass der Schiedsrichter nicht seinen besten Tag gehabt habe. Solche strittigen Szenen tragen zur Frustration der Spieler und Fans bei und könnten die Moral des Teams beeinträchtigen.
Mit nur einem Punkt aus zwei Spielen und der Länderspielpause vor der Tür stehen dem VfB Stuttgart herausfordernde Begegnungen bevor. Nach der Pause trifft die Mannschaft auf Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund in der Bundesliga, sowie auf Real Madrid in der Champions League. Diese Spiele werden entscheidend dafür sein, ob der VfB seine Saison noch drehen kann. Hoeneß kündigte an, dass man an den defensiven Abläufen arbeiten werde, um die Fehler der ersten beiden Spiele zu minimieren.
Die Stuttgarter müssen sich schnell steigern, um aus dem Stotterstart keinen Fehlstart werden zu lassen. Die kommenden Gegner stellen hohe Anforderungen an die Mannschaft, und es bleibt abzuwarten, ob der VfB in der Lage ist, die nötigen Anpassungen vorzunehmen und die Leistung zu steigern.
Der Saisonstart des VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga ist alles andere als zufriedenstellend. Mit nur einem Punkt aus zwei Spielen und einer defensiven Anfälligkeit muss das Team schnellstens an seiner Stabilität arbeiten, um die hohen Erwartungen der Fans und Verantwortlichen zu erfüllen. Die kommenden Spiele gegen starke Gegner werden zeigen, ob der VfB in der Lage ist, sich zu rehabilitieren und die Wende einzuleiten.
Die Situation beim VfB Stuttgart bleibt angespannt, und die Fans hoffen auf eine baldige Verbesserung der Leistungen, um die Euphorie der letzten Saison zurückzugewinnen.
Quellen: Zeit Online, Tagesspiegel, Südkurier.
