Esprit verlängert die Schließung von rund 30 deutschen Filialen bis Ende Januar, um das Weihnachtsgeschäft mitzunehmen. Der insolvente Modekonzern hatte ursprünglich geplant, alle Filialen bis Ende November zu schließen. Die Markenrechte wurden bereits an Deichmann (Schuhe) und Theia Group of Companies (Textilien) verkauft.

Die Firmenpleiten in Deutschland nehmen weiter zu, besonders im Oktober 2024 mit einem Anstieg von 22,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Experten führen dies auf die anhaltende Konjunkturschwäche, steigende Kosten und das Ende der Corona-Hilfen zurück, wobei besonders hochverschuldete Unternehmen betroffen sind. Trotz des Anstiegs bleiben die Insolvenzzahlen im Vergleich zu früheren Krisenjahren relativ niedrig.

Eine 41-jährige Frau fand 700 Euro in einer Celler Sparkasse und gab sie bei der Polizei ab. Das Geld wird nun vom Fundbüro verwahrt, und die Finderin hat Anspruch auf Finderlohn. Bei Funden ab 50 Euro beträgt dieser drei Prozent.

Die US-Regierung fordert im laufenden Kartellverfahren den Verkauf von Googles Chrome-Browser, um den Wettbewerb zu stärken und Googles Marktmacht einzuschränken. Google wehrt sich gegen diese Forderung und argumentiert, ein Verkauf würde die Produktqualität und Datensicherheit gefährden. Der Ausgang des Verfahrens und die Haltung der neuen Regierung unter Donald Trump bleiben abzuwarten.

Im Musterverfahren gegen EY wegen des Wirecard-Zusammenbruchs vertritt ein hessischer Aktionär 8500 Kläger vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht. Die Klage fokussiert auf EYs Rolle als Wirtschaftsprüfer und die angeblich falschen Bilanzen, die zum Aktienkauf verleitet haben sollen. Ein Urteil wird innerhalb der nächsten Jahre erwartet, wobei die Haftung von EY und die Entschädigung der Aktionäre zentrale Streitpunkte sind.

Trumps Wahlsieg sorgt für große Verunsicherung bei deutschen Unternehmen, die mit oder in den USA Geschäfte machen, da protektionistische Maßnahmen befürchtet werden. Experten raten zu Diversifizierung der Lieferketten und einer Stärkung des europäischen Wirtschaftsstandortes. Mittelständische Unternehmen und Großkonzerne beobachten die Entwicklungen mit Sorge und prüfen Anpassungsstrategien.

Der TÜV-Report zeigt, dass über 20 Prozent der Fahrzeuge die Hauptuntersuchung aufgrund erheblicher Mängel nicht bestehen. Als verkehrsunsicher wurden etwa 15.000 Fahrzeuge stillgelegt, während rund 80 Prozent keine oder nur geringe Mängel aufwiesen. Der TÜV-Verband fordert eine Modernisierung der HU, um den Anforderungen von Elektromobilität und Digitalisierung gerecht zu werden.

Die IG Metall erhöht den Druck auf Volkswagen in den laufenden Tarifverhandlungen mit einer Protestkundgebung in Wolfsburg. Volkswagen fordert Lohnkürzungen und droht mit Werksschließungen, während die IG Metall einen Zukunftsfonds vorschlägt und die Übernahme des Pilotabschlusses der Metall- und Elektroindustrie fordert. Die niedersächsische Landesregierung unterstützt die Forderungen der Arbeitnehmerseite.

Esprit verlängert die Schließung von etwa der Hälfte seiner deutschen Filialen bis Ende Januar, um das Weihnachtsgeschäft mitzunehmen. Der insolvente Modekonzern hatte ursprünglich geplant, alle Geschäfte bis Ende November zu schließen. Die Markenrechte wurden bereits an Deichmann (Schuhe) und die Theia Group (Textilien) verkauft.

Der BGH entschied über die Haftung bei Schäden in einer Autowaschanlage, wobei ein Range Rover mit serienmäßigem Heckspoiler beschädigt wurde. Unterschiedliche Urteile der Vorinstanzen führten zur Frage der Verantwortung bei Inkompatibilität von Auto und Waschanlage trotz technischer Einwandfreiheit beider. Der BGH prüfte, ob der Fahrer oder der Betreiber für den Schaden verantwortlich ist, insbesondere hinsichtlich einer möglichen Hinweispflicht.

Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies drängt auf eine schnelle Einigung in den VW-Tarifverhandlungen und begrüßt die neuen Vorschläge von Betriebsrat und IG Metall. Er betont die Notwendigkeit, Arbeitsplätze zu sichern und Werksschließungen zu verhindern, und erwartet eine konstruktive Auseinandersetzung mit den Vorschlägen. Schnelle Ergebnisse seien im Interesse aller Beteiligten.

Nvidia hat sich zu einem wichtigen Börsenakteur entwickelt und wurde in den Dow Jones aufgenommen, was seinen Aufstieg bestätigt. Der Erfolg basiert auf der hohen Nachfrage nach Grafikprozessoren für Gaming, KI und Datenzentren, wodurch Nvidia zu den wertvollsten Unternehmen weltweit zählt. Trotz des Erfolgs bleibt Nvidias zukünftige Dominanz aufgrund des Wettbewerbs und neuer Technologien ungewiss.

Auf winterglatter Fahrbahn bei Nürburg kollidierten zwei Autos frontal, nachdem ein 19-Jähriger die Kontrolle verlor. Beide Fahrer wurden verletzt, einer leicht, der andere schwer. Der Unfall ereignete sich am späten Abend des 20. November und verursachte erheblichen Sachschaden.

In Amersham fand die Trauerfeier für den ehemaligen One-Direction-Sänger Liam Payne statt, der im Oktober in Argentinien verunglückte. Familie, Freunde, Prominente und seine ehemaligen Bandkollegen erwiesen ihm die letzte Ehre. Die argentinischen Behörden ermitteln weiterhin zu den genauen Todesumständen.

Die EZB äußert Sorgen über die Auswirkungen von Trumps protektionistischer Handelspolitik auf die europäischen Banken und die Wirtschaft im Euroraum. Sie sieht zwar die Banken aktuell in einer guten Ertragslage, warnt aber vor Risiken durch Handelskonflikte und zunehmende Volatilität an den Finanzmärkten. Experten warnen zudem vor Wohlstandseinbußen für Deutschland und einer möglichen Rezession, sollten Trumps Zollpläne umgesetzt werden.

Ford plant bis 2027 den Abbau von 4000 Stellen in Europa, davon 2900 in Deutschland, hauptsächlich im Kölner Werk. Der Betriebsrat kündigt heftigen Widerstand an und verweist auf eine Vereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2032 ausschließt. Als Gründe nennt Ford hohe Kosten durch die Umstellung auf Elektromobilität, geringe Nachfrage nach E-Autos und strenge CO₂-Vorgaben.

Die staatlichen Subventionen Deutschlands haben sich seit 2019 verdreifacht und erreichten 2023 einen Umfang von 48,4 Milliarden Euro, inklusive Steuererleichterungen. Ein Großteil der Gelder floss in Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen, insbesondere für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Elektroautos. Während die Regierung den Anstieg mit der Energiewende und dem Ukraine-Krieg begründet, kritisiert die Opposition die Ausgaben als überzogen und ineffizient.

Der Wirecard-Prozess begann im November 2024 und behandelt milliardenschwere Schadenersatzklagen von Anlegern gegen Verantwortliche und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY. Die Komplexität des Falls stellt die deutsche Justiz vor große Herausforderungen, insbesondere hinsichtlich der Haftung von EY und der Bewertung von Kapitalmarktinformationen. Der kurzfristige Ausfall des Whistleblowers Pav Gill erschwert die Aufklärung des Skandals zusätzlich.

Am Hauptbahnhof Cottbus wurde der Zugverkehr nach einer einstündigen Oberleitungsstörung wiederhergestellt. Die Störung entstand am Mittwochnachmittag aufgrund von Bauarbeiten, die die Oberleitung beschädigten. Die Reparaturarbeiten sind abgeschlossen und es werden keine weiteren Verspätungen erwartet.

In Karlsruhe wurde eine Person von einer Straßenbahn erfasst und eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite die Person, deren Identität und Verletzungsgrad zunächst unbekannt blieben. Die Straßenbahnlinie S2 wurde umgeleitet.

Ford plant bis Ende 2027 den Abbau von 2.900 Stellen in Deutschland, hauptsächlich am Standort Köln. Als Gründe werden hohe Verluste im Pkw-Segment, die kostspielige Umstellung auf Elektromobilität und die schwierige Marktsituation genannt. Ford betont weiterhin ein starkes Engagement in Europa, fordert aber politische Unterstützung für die Elektromobilität.

Der BGH verhandelte einen Fall, bei dem ein Heckspoiler in einer Waschanlage beschädigt wurde, obwohl sowohl Fahrzeug als auch Anlage intakt waren. Es ging um die Frage der Haftung und ob der Betreiber auf mögliche Inkompatibilitäten hinweisen muss. Verschiedene Instanzen hatten zuvor unterschiedlich geurteilt.

Der angekündigte Stellenabbau bei Ford betrifft das Werk in Saarlouis nicht direkt, da bestehende Sozialtarifverträge und Abbaupläne davon unberührt bleiben. Ford streicht europaweit 4.000 Stellen, hauptsächlich im Kölner Werk, während in Saarlouis bereits ein Stellenabbau aufgrund der Einstellung der Focus-Produktion läuft. Der Betriebsrat in Saarlouis kritisiert zwar das Ford-Management, sieht die aktuellen Abbaupläne aber nicht als Bedrohung für die bestehenden Vereinbarungen.

IG Metall und Betriebsrat präsentieren einen Masterplan zur Bewältigung der VW-Krise und Sicherung der Standorte. Das Konzept wird einen Tag vor der dritten Tarifrunde vorgestellt und enthält Vorschläge zur Kostensenkung ohne Werksschließungen und Entlassungen. Gewerkschaft und Betriebsrat fordern ein Gesamtkonzept vom VW-Vorstand und lehnen Lohnkürzungen ab.

Onno Eckert ist der neue Vorsitzende des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen. Der 39-jährige Jurist und Landrat des Landkreises Gotha wurde einstimmig gewählt und folgt auf Martina Schweinsburg. Seine Stellvertreter bleiben Claus Kaminsky, Klaus Peter Schellhaas und Ingo Buchholz.

Hamburg erwartet 2025 einen Anstieg auf 294 Kreuzfahrtschiffsanläufe, so Cruise Gate Hamburg. Das steigende Interesse an Kreuzfahrten und ein neues Terminal in der HafenCity tragen zu diesem Wachstum bei. Hamburg investiert zudem in Landstromversorgung, um die Umweltbelastung durch die Schiffe zu minimieren.

Ford plant bis Ende 2027 den Abbau von 2.900 Stellen in Deutschland, hauptsächlich am Standort Köln. Als Gründe werden hohe Verluste im Pkw-Segment, die kostspielige Umstellung auf Elektromobilität und die schwache Nachfrage nach Elektroautos genannt. Ford betont weiterhin ein starkes Engagement in Europa, sieht aber die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit.

Ford plant bis Ende 2027 den Abbau von 2900 Stellen in Deutschland, hauptsächlich im Werk Köln. Grund dafür sind anhaltende Verluste im Europageschäft und die schwache Nachfrage nach Elektroautos. Trotz des Stellenabbaus bekräftigt Ford sein Engagement in Deutschland und investiert weiterhin in die Elektromobilität, fordert aber gleichzeitig stabile politische Rahmenbedingungen.

Gläubiger des insolventen Reisekonzerns FTI fordern 840 Millionen Euro zurück, wobei die vollständige Rückzahlung unwahrscheinlich ist. Pauschalreisende erhalten ihre Zahlungen vom Deutschen Reisesicherungsfonds zurück, während andere Gläubiger wie Hotels und Fluggesellschaften auf eine geringe Quote hoffen müssen. Trotz der hohen Schulden kommt die Abwicklung des Konzerns voran, und mehrere Tochtergesellschaften wurden bereits verkauft.

Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) erzielte im Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatzanstieg von 16 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro, hauptsächlich aufgrund der Ablieferung eines U-Boots an einen asiatischen Kunden. Auch das Ebit stieg deutlich, trotz fehlender Neubauaufträge, auf 125 Millionen Euro. Die Zukunft von TKMS bleibt ungewiss, ein Börsengang wird für Ende 2025/Anfang 2026 angestrebt, während der Bund eine höhere Staatsbeteiligung prüft.

Die Spielwarenbranche hofft trotz gedämpfter Konsumlaune auf ein gutes Weihnachtsgeschäft, ähnlich wie im Vorjahr. Es wird erwartet, dass die Deutschen 4,4 Milliarden Euro für Spielzeug ausgeben, wobei sich die Käufe aufgrund der Inflation auf günstigere Produkte verlagern könnten. Trotzdem bleiben die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke pro Kind mit durchschnittlich 150 Euro stabil.

Aldi Süd lockt mit temporären Weihnachtsmärkten auf seinen Parkplätzen, die mit günstigen Preisen wie einem Euro für Glühwein werben. Obwohl der Andrang groß ist und die niedrigen Preise besonders für Familien attraktiv sind, wird das Ambiente auf dem Parkplatz von einigen als seelenlos kritisiert. Letztendlich hängt der Erfolg des Besuchs von den individuellen Erwartungen ab, ob man Wert auf günstige Preise oder ein traditionelles Weihnachtsmarkt-Erlebnis legt.

Gläubiger des insolventen Reisekonzerns FTI fordern 840 Millionen Euro zurück. Insolvenzverwalter Bierbach dämpfte die Hoffnungen auf hohe Rückzahlungen und rechnet mit einem langwierigen Prozess. Der Verkauf einiger Tochtergesellschaften und eines Hotels stimmt jedoch positiv.

Die 100 größten Unternehmen Niedersachsens steigerten ihren Gesamtumsatz im letzten Geschäftsjahr um 7 Prozent auf 548 Milliarden Euro. Volkswagen führt die Liste weiterhin an, gefolgt von Continental und TUI, wobei die meisten dieser Unternehmen in der Region Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg angesiedelt sind. Für das laufende Geschäftsjahr wird jedoch ein durchschnittlicher Umsatzrückgang von 2 Prozent erwartet.

Die Deutsche Bank legt gegen ein Urteil des OLG Köln, das Nachzahlungen an ehemalige Postbank-Aktionäre vorsieht, Nichtzulassungsbeschwerde beim BGH ein. Das OLG Köln hatte entschieden, dass der Preis von 25 Euro je Aktie, den die Deutsche Bank 2010 bot, zu niedrig war und einen höheren Betrag festgelegt. Die Bank will mit der Beschwerde eine Revision erreichen und die entstandenen Kosten begrenzen.

Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten hat über 5.000 Zeichnungen des verstorbenen Denkmalpflege-Professors Hermann Wirth erhalten. Die Werke zeigen hauptsächlich Bauwerke aus Thüringen, Deutschland und Europa und wurden von seiner Tochter Runhild Wirth übergeben. Die Stiftung plant, Teile der Sammlung in zukünftigen Ausstellungen zu präsentieren.