2.2.2025
Hessen: Massendemonstrationen gegen AfD und CDU
Proteste gegen AfD und CDU in Hessen

Proteste gegen AfD und CDU in Hessen

Hessen war am Wochenende Schauplatz zahlreicher Proteste gegen die AfD und den Kurs der CDU. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa, berichtete, demonstrierten am Samstag in Neu-Isenburg (Landkreis Offenbach) rund 9.000 Menschen gegen eine Wahlkampfveranstaltung der AfD in der Hugenottenhalle, bei der auch die Kanzlerkandidatin Alice Weidel anwesend war. Weitere Proteste fanden am Sonntag in Kassel und Gelnhausen (Main-Kinzig-Kreis) statt, bei denen sich die Demonstranten für eine klare Abgrenzung nach rechts aussprachen.

Die Proteste in Neu-Isenburg verliefen laut Polizeiangaben größtenteils friedlich. Das Polizeipräsidium Südosthessen meldete jedoch auch vereinzelte Versuche, Absperrungen zu durchbrechen und Einsatzkräfte anzugreifen. Wie die Frankfurter Rundschau berichtete, setzte die Polizei daraufhin Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Ein Polizist und ein Demonstrant klagten anschließend über Augenreizungen. Drei Personen wurden festgenommen, weil sie versucht hatten, in den abgesperrten Bereich bei der Hugenottenhalle zu gelangen. Bei ihnen wurden unter anderem Pyrotechnik und Grillanzünder gefunden. Eine der Personen verletzte sich bei der Festnahme an der Schulter. Es wurden außerdem zwei Anzeigen wegen Sachbeschädigung erstattet. Die Polizei betonte jedoch, dass mehrere tausend Teilnehmer friedlich von ihrem Recht auf Versammlungsfreiheit Gebrauch gemacht hätten.

Auch am Sonntag fanden Proteste statt. In Kassel riefen verschiedene Organisationen unter dem Motto "Brandmauer Kassel" zu einer Kundgebung auf. Anlass war der am Mittwoch mit Stimmen der AfD im Bundestag beschlossene Migrationsantrag der Fraktion CDU/CSU, wie die FAZ meldete. In Gelnhausen organisierten der Verein "Hand aufs Herz" und das Bündnis "Wir sind mehr!" eine "Lichterkette gegen Hass und Hetze".

Wie die Tagesschau berichtete, waren in Neu-Isenburg deutlich mehr Demonstranten erschienen als erwartet. Zu den Protesten hatten verschiedene Gruppen aufgerufen, darunter Bürger aus Neu-Isenburg und Fridays for Future Frankfurt. Es gab zwei Protestzüge, die sich zur Hugenottenhalle in Bewegung setzten. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz und hatte den Einsatz mehrere Wochen lang vorbereitet. Im Vorfeld der Veranstaltung kam es zu Sachbeschädigungen an der Hugenottenhalle und der Geschäftsstelle des CDU-Stadtverbands. Die Polizei geht von einem politischen Hintergrund der Taten aus.

Die Bild-Zeitung berichtete ebenfalls über die Proteste und erwähnte Krawalle und die Beschmierung der CDU-Geschäftsstelle. Auch der schwarze Block der Antifa war laut Bild an den Protesten beteiligt.

Verwendete Quellen:

https://www.zeit.de/news/2025-02/02/proteste-gegen-afd-und-cdu-kurs-in-hessen

https://www.fr.de/hessen/proteste-gegen-afd-und-cdu-kurs-in-hessen-zr-93549062.html

https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/proteste-gegen-afd-und-cdu-kurs-in-hessen-110271057.html

https://www.tagesschau.de/inland/regional/hessen/hr-hunderte-stroemen-zu-anti-afd-demos-in-neu-isenburg-100.html

https://www.bild.de/regional/hessen/neu-isenburg-hessen-randale-gegen-cdu-und-afd-polizist-verletzt-679dc5bfd72ca12c3499bdc5

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