14.2.2025
Insolvenzwelle 2025: Droht der Wirtschaft der Kollaps?
Konjunktur und Insolvenzen in Deutschland 2025

Konjunktur und Insolvenzen in Deutschland 2025

Die deutsche Wirtschaft sieht sich 2025 mit einer steigenden Zahl an Insolvenzen konfrontiert. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa, berichtet, verzeichnete das Statistische Bundesamt bereits im Januar einen deutlichen Anstieg der angemeldeten Insolvenzverfahren um 14,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahlen erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts erfasst werden, der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt oft drei Monate früher.

Für November 2024, für den endgültige Daten vorliegen, meldeten die Amtsgerichte 1.787 beantragte Firmeninsolvenzen – ein Anstieg von gut 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Forderungen der Gläubiger beliefen sich auf rund 2,8 Milliarden Euro, verglichen mit 1,5 Milliarden Euro im November 2023. Bezogen auf 10.000 Unternehmen gab es im November 5,2 Firmeninsolvenzen, die meisten in den Bereichen Verkehr und Lagerei, Bau sowie Gastgewerbe. Im Gegensatz zu den Unternehmensinsolvenzen stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen nur leicht um 2,8 Prozent auf 5.971, wie die Zeit ebenfalls berichtete.

Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform prognostiziert für 2024 rund 22.400 Unternehmensinsolvenzen, den höchsten Wert seit 2015. Es wird befürchtet, dass die Zahlen 2025 den Höchststand des Krisenjahres 2009 mit über 32.000 Fällen erreichen könnten. Als Gründe für die angespannte Lage werden unter anderem hohe Energiekosten, Bürokratie, politische Unsicherheit und Konsumzurückhaltung genannt. Hinzu kommt das Auslaufen von staatlichen Ausnahmeregelungen, die während der Corona-Pandemie Insolvenzen verhindern sollten.

Während der Bundeshaushalt 2024 (laut bundeshaushalt.de) mit Ausgaben von 476,81 Milliarden Euro plant und in Zukunftsthemen investiert, um Wachstum und Transformationsprozesse zu fördern, bleiben die Herausforderungen für Unternehmen bestehen. Die steigenden Zinsausgaben am Kreditmarkt, die laut bundeshaushalt.de im Jahr 2024 bei 37,41 Milliarden Euro liegen sollen, stellen eine zusätzliche Belastung dar.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Konjunktur und die Insolvenzzahlen im weiteren Verlauf des Jahres 2025 entwickeln. Expertenmeinungen, wie sie beispielsweise bei biallo.de zu finden sind, bieten weitere Einblicke in die komplexe Situation. Auch Portale wie Hamburg Business (hamburg-business.com) beleuchten die wirtschaftlichen Entwicklungen in Deutschland und bieten Informationen für Unternehmen und Investoren.

Quellen

  • https://www.zeit.de/news/2025-02/14/insolvenzen-steigen-zu-jahresbeginn-kraeftig
  • https://www.bundeshaushalt.de/DE/Home/home.html
  • https://www.biallo.de/
  • https://hamburg-business.com/
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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