17.2.2025
Uckermarkleitung: Energiewende-Schlüssel mit Kostenersparnis
Uckermarkleitung: Stromtransport und Kostenentlastung

Uckermarkleitung: Stromtransport und Kostenentlastung

Die Inbetriebnahme der Uckermarkleitung, einer neuen Höchstspannungsleitung zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, markiert einen wichtigen Schritt in der Energiewende. Wie die Zeit unter Berufung auf die dpa berichtet, soll die rund 150 Kilometer lange Leitung den Stromtransport, insbesondere aus erneuerbaren Energien, deutlich erhöhen und zu einer spürbaren Entlastung der Verbraucher führen.

Die neue Freileitung kann dreimal so viel Strom transportieren wie die bisherige Infrastruktur. 50Hertz-Chef Stefan Kapferer betonte laut Zeit, dass dadurch die Abregelung von Wind- und Sonnenenergie deutlich reduziert werden könne – bis zu einer Milliarde Kilowattstunden pro Jahr. Dies entspreche dem Stromverbrauch von Potsdam und Schwerin zusammen. Laut Kapferer, dessen Aussage die Zeit wiedergibt, könnten die Stromkunden um bis zu 230 Millionen Euro pro Jahr entlastet werden. Michael Kellner (Grüne), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, rechnet laut Zeit damit, dass sich das Projekt mit Baukosten von 600 Millionen Euro innerhalb von drei Jahren amortisiert.

Wie energate-messenger.de berichtet, besteht die Uckermarkleitung aus zwei Teilprojekten: einer 380-Kilovolt-Freileitung und einer weiteren Höchstspannungsleitung. Das Ziel ist die Reduzierung von Netzengpässen und die bessere Integration erneuerbarer Energien. Der Beitrag von energate-messenger.de unterstreicht die Bedeutung der Leitung für die Senkung der Stromkosten.

Der Bau der Uckermarkleitung war von Verzögerungen und Kontroversen geprägt. Wie der rbb24 berichtet, begannen die Planungen bereits 2005. Jahrelanger Streit um den Verlauf der Trasse, unter anderem durch Klagen des Naturschutzbundes (NABU), wie die Märkische Oderzeitung (MOZ) berichtet, führte zu Verzögerungen. Laut rbb24 wurde ein Teilstück zwischen Chorin und Neuenhagen bereits 2022 in Betrieb genommen, die Fertigstellung der gesamten Strecke erfolgte jedoch erst im Oktober 2024. Die MOZ berichtet zudem von Bürgerinitiativen, die sich weiterhin gegen die Leitung engagieren, obwohl der Bau der Oberleitung nicht verhindert werden konnte.

Die Uckermarkleitung hat eine Spannung von 380.000 Volt und ist auch ein wichtiger Baustein für den Stromtransport zwischen Deutschland und Polen. Der Landeswirtschaftsminister Mecklenburg-Vorpommerns, Wolfgang Blank (parteilos), erwartet laut Zeit sinkende Netzentgelte für Bürger und Betriebe.

Verwendete Quellen:

https://www.zeit.de/news/2025-02/17/neue-uckermarkleitung-soll-stromkunden-entlasten

https://www.energate-messenger.de/news/251175/uckermarkleitung-mehr-kapazitaet-fuer-die-energiewende

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2024/03/brandenburg-uckermark-leitung-stromtrasse-baufortschritt.html

https://www.moz.de/lokales/eberswalde/energie-und-strom-kampf-gegen-uckermark-leitung-geht-weiter-_-buergerinitiative-aus-chorin-gibt-nicht-auf-68543515.html

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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