Mercedes-Benz friert 2025 die Gehälter seiner Führungskräfte ein, um Kosten zu sparen und die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens zu stärken. Zusätzlich zur Nullrunde endet auch die Home-Office-Regelung für Führungskräfte, die ab Januar 2025 wieder im Büro arbeiten sollen. Diese Sparmaßnahmen spiegeln die schwierige Lage der Automobilbranche wider, in der auch andere Hersteller wie Daimler und Volkswagen bereits ähnliche Schritte unternommen haben.

Volkswagen plant bis 2030 den Abbau von über 35.000 Stellen, vorwiegend sozialverträglich im Zuge der Tarifverhandlungen mit der IG Metall. Die anhaltende Krise der Automobilbranche zwingt den Konzern zu Sparmaßnahmen, die auch die Schließung der Gläsernen Manufaktur in Dresden und Produktionsreduzierungen in Zwickau beinhalten. Sachsens Ministerpräsident Kretschmer fordert einen fairen Umgang mit den ostdeutschen Standorten und eine Neuausrichtung der Energiewende.

Volkswagen plant bis 2030 den Abbau von über 35.000 Stellen aufgrund der Krise in der Automobilbranche und des Übergangs zur Elektromobilität. Eine Tarifeinigung mit der IG Metall sieht einen sozialverträglichen Stellenabbau vor und verhindert Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen. Weitere Details zur Vereinbarung werden von Volkswagen und der IG Metall in Kürze erwartet.

IG Metall und Volkswagen haben einen neuen Tarifvertrag vereinbart, der Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen verhindert. Die Beschäftigungssicherung ist bis Ende 2030 garantiert, danach müsste Volkswagen bei fehlender Anschlussregelung eine Milliarde Euro zahlen. Der Tarifabschluss beinhaltet auch Anpassungen des Entgeltsystems ab 2027 und eine Beteiligung der Beschäftigten an der Ergebnisbeteiligung.

Volkswagen und die IG Metall einigten sich auf ein Sparprogramm mit Stellenabbau und Standortanpassungen. Bis 2030 sollen über 35.000 Stellen abgebaut und die Produktion in einigen Werken eingestellt oder umstrukturiert werden, wobei betriebsbedingte Kündigungen durch eine neue Beschäftigungsgarantie ausgeschlossen werden. Der Kompromiss entstand nach langen Verhandlungen und wird als notwendig erachtet, um Volkswagen in Zeiten von Absatzproblemen und dem Wandel zur E-Mobilität zukunftsfähig zu machen.

Knorr-Bremse verkauft seine US-Tochter R.H. Sheppard an den Finanzinvestor Balmoral, um sich strategisch neu auszurichten und die Profitabilität zu steigern. Der Verkauf führt zu einer einmaligen Belastung des Jahresüberschusses, dennoch hält Knorr-Bremse an seinen Jahreszielen und Dividendenplänen fest. R.H. Sheppard erzielte 2023 einen Umsatz von 150 Millionen US-Dollar.

Eine Schweizer Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) kritisiert Versäumnisse der Behörden im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der Credit Suisse, insbesondere die zu lasche Aufsicht der Finanzmarktaufsicht (Finma). Die Hauptverantwortung für den Kollaps sieht die PUK jedoch beim Management der Bank selbst, welches trotz Milliardenverlusten hohe Boni ausschüttete. Der Bericht der PUK fordert nun schärfere Regulierungen für systemrelevante Banken und eine verbesserte Zusammenarbeit der Behörden.

Das Schweizer Gericht hat der Nord Stream 2 AG eine letzte Frist bis Januar 2025 gewährt, um eine Einigung mit den Gläubigern zu erzielen. Gelingt dies nicht, droht der Betreibergesellschaft der umstrittenen Gaspipeline der Konkurs. Die Zukunft der Pipeline selbst bleibt ungewiss und hängt von verschiedenen Faktoren, darunter geopolitische Spannungen und mögliche Investoren, ab.

Die IHKs in Mecklenburg-Vorpommern kritisieren die fehlende neue Bäderregelung für 2025, die Sonntagsöffnungen in touristischen Gebieten während der Wintermonate verhindert. Sie bemängeln die Benachteiligung des Einzelhandels gegenüber den Nachbarländern und fordern eine Anpassung der Regelung an Schleswig-Holstein. Das Wirtschaftsministerium arbeitet zwar an einer neuen Verordnung, konnte diese jedoch aufgrund komplizierter Abstimmungsprozesse noch nicht abschließen.

Die Hörer der NRW-Lokalradios spendeten über zwei Millionen Euro an die Aktion Lichtblicke, die Kinder und Familien in Not unterstützt. Prominente wie Nico Santos, Zoe Wees, Michael Schulte und Atze Schröder unterstützten die Spendenaktion. Die Aktion Lichtblicke findet jährlich statt und hilft seit 1998 bedürftigen Kindern und Familien in NRW.

Arcelor-Mittal kündigt einen wichtigen Roheisen-Liefervertrag mit Thyssenkrupp aufgrund steigender CO2-Kosten, was die deutsche Stahlindustrie belastet. Das Duisburger Werk von Arcelor-Mittal sucht nach alternativen Lösungen, darunter der Bezug von Stahlhalbzeug und der Bau eines Elektrolichtbogenofens. Die Kündigung verdeutlicht die Schwierigkeiten der europäischen Stahlbranche unter dem Druck der CO2-Gesetzgebung und steigender Energiekosten.

Die Tarifverhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall gehen weiter, wobei die Gewerkschaft über den aktuellen Stand informierte. Zentrale Streitpunkte sind geplante Werksschließungen und Lohnkürzungen, denen die IG Metall entschieden entgegentritt. Sollte keine Einigung erzielt werden, drohen weitere Streiks.

Die Tarifverhandlungen zwischen VW und der IG Metall dauern an, wobei noch erhebliche Differenzen bestehen. Die IG Metall lehnt Werksschließungen und Lohnkürzungen ab und fordert Beschäftigungsgarantien, während VW Einschnitte für notwendig hält. Sollte keine Einigung erzielt werden, droht die IG Metall mit weiteren Streiks.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer warnt vor den negativen Folgen der VW-Krise für die ostdeutsche Wirtschaft und befürchtet einen wirtschaftlichen Kahlschlag, sollten Werke geschlossen werden. Er fordert faire Bedingungen bei möglichen Einsparungen und betont die Bedeutung von Volkswagen für Sachsen, wo der Konzern über 10.000 Mitarbeiter beschäftigt. Kretschmer sieht die Krise bei VW im Zusammenhang mit der deutschen Wirtschaftslage und kritisiert die Energiepolitik.

Die EU-Kommission hat staatliche Beihilfen von über vier Milliarden Euro für den Betrieb der vier schwimmenden LNG-Terminals in Deutschland genehmigt. Die Förderung soll die Deutsche Energy Terminal (DET) bei der Deckung der Betriebskosten unterstützen und die Versorgungssicherheit stärken. Die Terminals in Brunsbüttel, Stade und Wilhelmshaven dienen als Übergangslösung und sollen langfristig durch landgestützte Anlagen ersetzt werden.

Der Abriss einer Straßenbrücke am Hanauer Hauptbahnhof führt vom 26. Dezember bis 4. Januar zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr, sowohl im Fern- als auch im Nahverkehr. Reisende müssen mit Umleitungen, verlängerten Fahrzeiten und Zugausfällen rechnen, Ersatzbusse sind eingerichtet. Die neue Brücke soll 2027 fertiggestellt sein.

Die Elbschifffahrt bei Bad Schandau soll nach der Sperrung der Elbbrücke wegen Rissen im November voraussichtlich im Januar wieder starten. Zunächst wird die Durchfahrt jedoch zeitlich begrenzt und an festgelegte Zeitfenster gebunden sein, abhängig von den Ergebnissen der Brückenzustandsüberprüfung. Eine uneingeschränkte Freigabe der Brücke für den Schiffsverkehr ist geplant, sobald die Messergebnisse positiv ausfallen.

Der ifo-Geschäftsklimaindex im deutschen Einzelhandel ist im Dezember leicht auf -23,0 Punkte gesunken, was auf eine etwas pessimistischere Einschätzung der aktuellen Lage und der zukünftigen Erwartungen hindeutet. Während steigende Einkommen positive Impulse liefern könnten, drücken laut ifo-Experte Patrick Höppner wirtschaftspolitische Unsicherheiten die Stimmung. Besonders betroffen sind Möbel- und Einrichtungshäuser, Baumärkte und Fahrradläden, während sich die Lage im Lebensmittel- und Elektronikhandel leicht verbessert hat.

Die meisten Geschäfte schließen an Heiligabend um 14:00 Uhr, Ausnahmen bilden Verkaufsstellen an Bahnhöfen und Flughäfen, Tankstellen und Apotheken. Auch Supermärkte und Discounter schließen meist um 14:00 Uhr, es wird empfohlen, sich vorab über die Öffnungszeiten der jeweiligen Filiale zu informieren. In Österreich gelten abweichende Regelungen, dort dürfen Geschäfte am 24. Dezember generell bis 13:00 Uhr öffnen, der Verkauf bestimmter Waren ist bis später erlaubt.

In Lampertheim wurden 60 Tonnen Stahlplatten von einer Baustelle gestohlen, der Schaden beträgt etwa 60.000 Euro. Die Polizei vermutet den Einsatz von schwerem Gerät und bittet Zeugen um Hinweise. Die Tat ereignete sich zwischen dem 12. und 18. Dezember.

In Nauen wurde eine neue Salzlagerhalle für 2,45 Millionen Euro eröffnet, die 800 Tonnen Streusalz fasst. Die moderne Halle ermöglicht ein effizienteres Be- und Entladen und verfügt über ein begrüntes Dach zur Regenwasser-Rückhaltung. Weitere ähnliche Hallen sind in Beeskow, Prenzlau und Rehfelde geplant.

Die Nebenkosten für Mieter in Deutschland stiegen 2023 deutlich an, im Durchschnitt um zehn Prozent auf 2,51 Euro pro Quadratmeter. Hauptverantwortlich dafür waren die um 18 Prozent gestiegenen Heiz- und Warmwasserkosten. Der Deutsche Mieterbund bestätigt diese Entwicklung und fordert neben einer Mietpreisbremse mehr Transparenz im Nebenkostenrecht.

Warnemünde erwartet 2025 einen Anstieg der Kreuzfahrtanläufe um etwa zehn Prozent auf 165 Anläufe von 36 verschiedenen Schiffen. Sieben Schiffe, darunter die "Viking Vela" und die "Carnival Miracle", werden den Hafen erstmals besuchen. Nach dem pandemiebedingten Rückgang erholt sich der Kreuzfahrttourismus in Warnemünde weiter.

Sachsen verzeichnete in den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 einen Anstieg ausländischer Touristen, sowohl bei den Ankünften als auch den Übernachtungen. Erfolgreiche internationale Marketingkampagnen, die sich auf europäische Länder, die USA und China konzentrierten, werden als Hauptgrund für den Zuwachs genannt. Besonders Besucher aus Polen, Tschechien und den USA trugen zum positiven Trend bei.

Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) klagt gegen den Sanierungsplan von Varta, der eine Kapitalherabsetzung auf Null und damit Totalverlust für Kleinaktionäre vorsieht. Varta-Chef Ostermann verteidigt die Restrukturierung als notwendig zum Erhalt von Arbeitsplätzen, während die SdK das StaRUG als missbrauchsanfällig kritisiert. Neben einer Verfassungsbeschwerde will die SdK auch vor dem Amtsgericht Stuttgart gegen den Sanierungsplan vorgehen.

Eine 57-jährige Saarländerin verlor ihre Abfindung von über 150.000 Euro an Online-Betrüger, die ihr über Facebook lukrative Anlagemöglichkeiten versprachen. Nach Fernzugriff auf ihren Laptop schleusten die Täter das Geld in ein Geldwäschenetzwerk, der Betrug flog erst bei der Forderung weiterer Gebühren auf. Die Polizei warnt vor solchen Angeboten und rät zu besonderer Vorsicht bei Geldtransfers ins Ausland.

Der Verkauf der Shell-Anteile an der PCK-Raffinerie Schwedt an die Prax-Gruppe ist gescheitert. Shell bekräftigt jedoch weiterhin sein Verkaufsinteresse, da eine geklärte Eigentümerstruktur für die Zukunft des Standorts wichtig ist. Der russische Staatskonzern Rosneft, Mehrheitseigentümer der Raffinerie, sucht ebenfalls einen Käufer für seine Anteile.

Ab Januar 2025 steigen Kindergeld und Kinderfreibetrag, während die kalte Progression im Einkommensteuertarif ausgeglichen wird. Trotzdem könnten viele Haushalte unter dem Strich weniger Geld haben, da die Sozialabgaben steigen. Die höheren Kindergeldbeträge werden bereits im Januar ausgezahlt, die Steuerentlastungen voraussichtlich erst im März.

Zwei VW-Manager klagen auf 7,5 Millionen Euro Schadensersatz wegen angeblicher Benachteiligung nach Hinweisen auf Missstände. Sie werfen VW unter anderem vor, gesundheitsgefährdende Schadstoffe in Fahrzeugen und Lücken in der Materialdokumentation nicht ausreichend bearbeitet zu haben. Volkswagen weist die Vorwürfe zurück und bestreitet jegliches Fehlverhalten.

Nach einer Schiffskollision mit der Schleuse Müden an der Mosel im Dezember 2024 läuft eine aufwendige Notschleusung mit provisorischem Tor, die bis März 2025 andauern soll. Taucher arbeiten unter schwierigen Bedingungen, um die Stahl-Dammbalken des provisorischen Tores einzusetzen, wodurch der Schleusungsvorgang deutlich länger dauert und die Schifffahrt stark beeinträchtigt ist. Der Unfall legt die schleppenden Ausbaupläne der Moselschleusen offen und führt zu erheblichen wirtschaftlichen Folgen, da Transporte auf die Straße verlagert werden müssen.

Manche Unternehmen bieten neben Barausschüttungen auch Sachdividenden an, wie Produkte, Rabatte oder Mitgliedschaften. Obwohl diese an Popularität gewinnen, ist ihr tatsächlicher Wert, im Vergleich zum Aktienpreis und den Erwerbskosten, umstritten. Anleger sollten die Sachdividende nicht als Hauptgrund für eine Investition betrachten, sondern die gesamte wirtschaftliche Lage des Unternehmens berücksichtigen.

Fast jeder zehnte Beschäftigte in Deutschland muss am Nachmittag des Heiligabends arbeiten, vormittags sind es sogar noch mehr. Eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass viele Arbeitnehmer für die Arbeit am 24. Dezember Zuschläge erhalten, während andere durch Tarifverträge oder individuelle Vereinbarungen freigestellt sind. Besonders im Gastgewerbe, Verkehr und Logistik, Handel sowie Gesundheits- und Sozialwesen arbeiten überdurchschnittlich viele Menschen an den Feiertagen.

Bei einem Auffahrunfall mit sieben Fahrzeugen auf der A3 bei Schlüsselfeld wurden zwei Personen schwer verletzt. Baustellen im Unfallbereich erschwerten die Rettungsarbeiten erheblich, einige Einsatzkräfte mussten kilometerweit zu Fuß zur Unfallstelle laufen. Die Unfallursache ist noch unklar und wird derzeit untersucht.

Über 80 Prozent der Deutschen kaufen online ein, besonders beliebt sind Kleidung, Schuhe und digitale Unterhaltung. Auch Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs werden zunehmend online bestellt, wobei jüngere Verbraucher die größten Nutzergruppen darstellen. Die Gründe für den anhaltenden E-Commerce-Boom sind die große Auswahl, die Bequemlichkeit und die oft günstigeren Preise im Internet.

Bei einem Schulfest in Nigeria starben 35 Kinder durch eine Massenpanik bei der Essensausgabe. Die hohe Inflation und die damit verbundene Armut verstärken den Andrang auf kostenlose Essensangebote und erhöhen das Risiko solcher Tragödien. Präsident Tinubu ordnete eine Überprüfung der Sicherheitsstandards an.

Die deutsche Industrie muss ihren Energiebedarf zunehmend aus erneuerbaren Energien decken, doch die schwankende Wind- und Solarenergie belastet das Stromnetz. Das bestehende Bandlastprivileg, das energieintensive Unternehmen mit Preisnachlässen begünstigt, wird angesichts der Energiewende als unzeitgemäß kritisiert und eine flexible Anpassung des Stromverbrauchs gefordert. Reformvorschläge sehen die Abschaffung des Privilegs und die Einführung eines Systems mit Rabatten für flexible Verbraucher vor.