15.2.2025
CSD-Proteste gegen Rechtsaußen in ganz Deutschland
CSD-Demonstrationen gegen Rechtsruck in Deutschland

CSD-Demonstrationen gegen Rechtsruck in Deutschland

Bundesweit haben sich in den vergangenen Wochen und Monaten zahlreiche Menschen an Demonstrationen und Kundgebungen beteiligt, die von der Christopher-Street-Day-Bewegung (CSD) initiiert oder unterstützt wurden. Wie die Zeit unter Berufung auf eine Meldung der dpa Hessen berichtet, gingen allein am 15. Februar 2025 über 15.000 Menschen in Frankfurt am Main unter dem Motto "Wähl' Liebe und Demokratie statt Hass und Diskriminierung" auf die Straße. Die Organisatoren sprachen sogar von 20.000 Teilnehmern. Auch in anderen hessischen Städten wie Darmstadt, Wiesbaden und Fulda fanden Aktionen statt. Die Demonstrationen sind Teil einer bundesweiten Kampagne im Kontext der Bundestagswahl.

Wie tagesschau.de berichtet, fanden bereits im Januar 2024 Demonstrationen gegen ein Treffen von Rechtsextremen mit AfD-Vertretern in Potsdam statt. An den Protesten in Berlin und Potsdam beteiligten sich laut dem Bericht unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock. Auch in Kiel und Saarbrücken gab es Kundgebungen mit mehreren tausend Teilnehmern.

Die CSD-Bewegung sieht die gesellschaftliche und politische Lage als besorgniserregend an, wie die Zeit berichtet. In ihrem Aufruf zur Demonstration in Frankfurt äußerten sie die Sorge, dass Minderheiten zunehmend unter Druck geraten und sich einer konkreten Gefahr ausgesetzt sehen. Der zunehmende feindselige Ton und das Erstarken rechtsextremer Parteien seien alarmierend. Neben der CSD-Bewegung beteiligten sich auch die Kirchen in Frankfurt und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) an dem Aufruf.

Wie tagesschau.de am 12. Februar 2024 meldete, fanden auch im Februar erneut bundesweite Demonstrationen gegen Rechtsextremismus statt. In Itzehoe und Rostock beteiligten sich jeweils tausende Menschen. Auch in anderen Städten wie Werne, Fröndenberg, Sinsheim und Gotha fanden Kundgebungen statt. Auslöser der Proteste war laut tagesschau.de ein Treffen radikaler Rechter im November in Potsdam, an dem auch AfD-Politiker teilgenommen hatten.

Die Süddeutsche Zeitung berichtete im Juli 2018 über den CSD in München, bei dem ebenfalls Kritik an der CSU laut wurde. Der damalige Grünen-Stadtrat Dominik Krause kritisierte die Christsozialen für ihre ihrer Meinung nach hetzerische Politik. Auch die "Ehe für alle" und die Situation von queeren Geflüchteten waren Themen des CSD in München.

Quellen:

  • https://www.zeit.de/news/2025-02/15/tausende-gehen-gegen-rechts-auf-die-strasse
  • https://www.tagesschau.de/inland/demos-gegen-rechts-100.html
  • https://www.tagesschau.de/inland/demos-gegen-rechtsextremismus-110.html
  • https://www.sueddeutsche.de/muenchen/csd-ganz-muenchen-hasst-die-csu-1.4055633
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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