Der Ausbau der Windenergie in Deutschland beschleunigt sich deutlich, besonders in Nordrhein-Westfalen, wo in den ersten zehn Monaten 2024 eine Rekordzahl von Anlagen genehmigt wurde. Bundesweit wurden im gleichen Zeitraum rund 1.900 Anlagen genehmigt, was 2024 zum "genehmigungsstärksten Jahr" der Windenergiebranche macht. Beschleunigte Genehmigungsverfahren und politische Strategien tragen maßgeblich zu diesem Erfolg bei.

Ein schwerer Wintersturm an der US-Westküste hat zu Stromausfällen, Überschwemmungen und mindestens zwei Todesfällen geführt. Hunderttausende Haushalte waren ohne Strom, und der Flugverkehr wurde beeinträchtigt. Die Behörden warnen vor weiteren Unwettern und möglichen Schlammlawinen.

Am Nürnberger Flughafen wurden geschützte Riesenmuscheln im Gepäck einer Reisenden gefunden. Die Frau gab an, die Muscheln in Indonesien gefunden zu haben, muss nun aber innerhalb von vier Wochen die notwendigen Einfuhrpapiere vorlegen. Andernfalls werden die Muscheln beschlagnahmt und ein Bußgeld droht.

Die Luftfahrtindustrie verfehlt ihre Klimaziele, da die CO₂-Effizienzsteigerung zu gering ist und das Flugaufkommen wieder steigt. Die Modernisierung der Flotten verzögert sich und nachhaltige Treibstoffe sind noch zu teuer und knapp. Deutsche Airlines schneiden im internationalen Vergleich besonders schlecht ab.

Der Neusiedler See und sein umliegender Nationalpark sind durch den Klimawandel bedroht, insbesondere durch sinkende Niederschlagsmengen und zunehmende Verdunstung. Die natürlichen Schwankungen des Wasserstandes, einschließlich Austrocknungsphasen, sind zwar Teil des Ökosystems, aber der Klimawandel verschärft diese und erfordert Maßnahmen wie eine mögliche Wasserzuleitung aus der Donau. Der Nationalpark entwickelt Strategien zum Schutz des Sees, darunter die Wiederherstellung von Salzlacken und nachhaltige Bewirtschaftung des Schilfgürtels.

Auf der Reykjanes-Halbinsel in Island ist ein Vulkan ausgebrochen, der glühende Lava aus einem drei Kilometer langen Erdriss speit. Der Ausbruch kündigte sich überraschend und mit nur kurzen Erdbebenschwärmen an, im Gegensatz zu früheren Ereignissen. Die Aktivität hat ihren Höhepunkt vermutlich bereits erreicht und ist kleiner als der Ausbruch vor drei Monaten, wobei der evakuierte Ort Grindavík aktuell nicht gefährdet ist.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor starkem Schneefall, besonders in Baden-Württemberg, mit erheblichen Beeinträchtigungen und Gefahr für Leib und Leben. Polare Meeresluft und ein Tiefdruckgebiet führen zu ergiebigen Schneefällen, regional bis zu 30 Zentimeter, und Glätte. Auch in anderen Teilen Deutschlands, wie Bayern, wird mit winterlichen Bedingungen und starken Schneefällen gerechnet.

Der Klimawandel verlängert die Aktivitätsphasen von Stechmücken in Deutschland und erhöht damit das Risiko von Virusübertragungen wie dem West-Nil-Virus. Steigende Temperaturen begünstigen die Entwicklung der Krankheitserreger in den Mücken und verlängern die Übertragungszeiträume. Experten rufen dazu auf, Mücken zur Analyse einzusenden, um die Verbreitung der Insekten und potenzieller Krankheitserreger besser zu verstehen.

In Nordrhein-Westfalen wird winterliches Wetter mit Schnee, Schneeregen und Glätte erwartet. Die Temperaturen liegen im Bereich von -5 bis +7 Grad und es wird mäßiger bis starker Wind vorhergesagt. Autofahrer sollten vorsichtig fahren und ausreichend Abstand halten.

In Gersdorf brannte der Seitenflügel eines Vierseithofes, wobei ein 25-Jähriger eine Rauchgasvergiftung erlitt. Die Feuerwehr verhinderte mit ca. 80 Einsatzkräften ein Übergreifen der Flammen, die Brandursache ist noch unklar. Für die von einem ähnlichen Brand betroffene Familie in Bobritzsch-Hilbersdorf wird aktuell eine Spendenaktion organisiert.

Hessen erwartet winterliches Wetter mit Schnee, Schneeregen und Glätte. Die Temperaturen liegen um den Gefrierpunkt und es wird mäßiger bis starker Wind erwartet. Besonders in höheren Lagen und nachts besteht Glättegefahr.

In Rheinland-Pfalz und im Saarland werden winterliche Bedingungen mit Kälte, Niederschlag und Glätte erwartet. Die Temperaturen liegen zwischen -5 und +6 Grad, und es besteht insbesondere nachts und in höheren Lagen Glättegefahr. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) empfiehlt Vorsicht.

Rheinland-Pfalz und das Saarland erwarten kalte Temperaturen, Niederschlag und Glätte. Der DWD warnt vor Glättegefahr, besonders nachts und in höheren Lagen, und prognostiziert Temperaturen zwischen -5 und +6 Grad. Es wird empfohlen, sich auf winterliche Straßenverhältnisse einzustellen.

In der Nacht zu Dienstag verunglückte ein Linienbus bei Großschönau im Landkreis Görlitz, nachdem er von der Straße abkam und in einem Graben landete. Der Fahrer blieb unverletzt und es befanden sich keine Fahrgäste im Bus. Glatteis wird als Unfallursache vermutet.

Berlin und Brandenburg erwartet wechselhaftes Wetter mit Schnee, Frost und Sonne. Nachts sinken die Temperaturen unter null Grad, tagsüber steigen sie auf maximal fünf Grad. Es wird vor Glätte durch Schnee und Schneeregen gewarnt.

Bundeswirtschaftsminister Habeck verteidigte die Weltklimakonferenz in Baku trotz schleppender Fortschritte bei den Verhandlungen zu Treibhausgasreduktion und Klimafinanzierung. Er betonte die Wichtigkeit der Konferenz als Plattform für internationalen Austausch und hob das Potential der Bauindustrie im Klimaschutz hervor. Die Verhandlungen gestalten sich aufgrund unterschiedlicher Interessenlagen schwierig, wobei die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungsländern ein zentraler Streitpunkt bleibt.

In Bremerhaven ermöglicht eine Tauschbörse der Klimaschutz-Werkstatt den nachhaltigen Austausch gebrauchter Weihnachtsdekoration. Die Initiative fördert Wiederverwendung und Ressourcenschonung und zeigt, wie Weihnachten umweltbewusster gefeiert werden kann. Neben dem Tauschen bieten auch nachhaltig produzierte Dekoartikel und Selbstgebasteltes Möglichkeiten für ein grüneres Weihnachtsfest.

Die nordrhein-westfälischen Ministerien sparen weiterhin Energie, indem sie die Raumtemperatur auf 20 Grad begrenzen und auf Warmwasser verzichten. Zusätzlich wurden kreative Maßnahmen wie das Abschalten von Handtrocknern, die Reduzierung der Weihnachtsbeleuchtung und Appelle zur Treppennutzung umgesetzt. Die dpa-Umfrage zeigt, dass die Ministerien verschiedene Wege gefunden haben, ihren Energieverbrauch zu senken.

Ein heftiger Wintersturm an der US-Westküste hat zu Stromausfällen, Überflutungen und Todesopfern geführt. Umstürzende Bäume töteten mindestens zwei Frauen, während Hunderttausende ohne Strom waren. Das Unwetter, verursacht durch einen atmosphärischen Fluss, wird voraussichtlich bis zum Wochenende anhalten.

Ein Castor-Transport mit hochradioaktivem Abfall aus Frankreich wird im Zwischenlager Philippsburg erwartet. Atomkraftgegner protestieren gegen den Transport und das fehlende Endlager. Die vier Castoren sollen die letzten sein, die in Philippsburg eingelagert werden.

Ehemalige DDR-Kulturhäuser stehen vor einer ungewissen Zukunft, da sie oft zu groß und kostenintensiv für die heutigen Gemeinden sind. Trotzdem bieten sie Potenzial als Veranstaltungsorte und soziale Zentren, wie positive Beispiele der Umnutzung zeigen. Eine Tagung beleuchtet die Geschichte und Gegenwart dieser Gebäude, die einst Orte der Kultur und zugleich der politischen Indoktrination waren.

In Limbach (Neckar-Odenwald-Kreis) ist ein Lkw von der Straße abgekommen und umgekippt, nachdem der Fahrer einem überholenden Auto ausweichen musste. Dabei riss der Tank des Lkw auf und Diesel lief in einen Bach, die Feuerwehr war im Einsatz, um die Ausbreitung zu verhindern. Die Polizei sucht Zeugen des Unfalls und des Überholvorgangs.

Die Brennelementfabrik ANF in Lingen plant die Produktion von Brennelementen für russische Reaktortypen, was aufgrund der Kooperation mit Rosatom auf Kritik stößt. Ein Erörterungstermin am 20. November 2024 zeigte den Widerstand von Bürgern und Umweltverbänden, die die Abhängigkeit von Russland und die Kooperation mit Rosatom hinterfragen. Das Umweltministerium sammelt die Einwände und Argumente, eine Entscheidung über die Genehmigung steht noch aus.

Schnee und Schneeregen brachten am Mittwoch die erste winterliche Stimmung nach Nordrhein-Westfalen, wobei in einigen Regionen der erste Schnee dieses Winters fiel. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor Glätte und erwartete in höheren Lagen bis zu zehn Zentimeter Neuschnee, während im Flachland der Schnee meist nicht liegen blieb. Auch für die Folgetage wurden weitere Schneefälle und anhaltende Glättegefahr prognostiziert.

Ein Castor-Transport mit hochradioaktivem Abfall aus Frankreich wird in Philippsburg erwartet, wo Atomkraftgegner Proteste angekündigt haben. Die vier Castoren sollen im Zwischenlager des stillgelegten Kernkraftwerks eingelagert werden, obwohl noch kein Endlager für den Atommüll existiert. Es ist der erste Castor-Transport nach Deutschland seit 2020.

Der Nahostkrieg gefährdet das libanesische Kulturerbe, darunter Stätten wie Baalbek und Tyros. Die UNESCO hat 34 Stätten unter "vorläufigen erweiterten Schutz" gestellt, um sie gemäß der Haager Konvention zu schützen. Trotzdem bleiben diese Stätten durch Kampfhandlungen und die Nähe zu militärischen Zielen bedroht.

Die COP29 in Baku wird von Finanzierungsdebatten dominiert, wodurch die CO2-Reduktionsziele in den Hintergrund geraten. Entwicklungsländer fordern deutlich höhere Finanzhilfen, während Industrieländer eine Beteiligung von Schwellenländern und höhere Klimaschutzambitionen der Empfängerländer fordern. Deutschland betont die Notwendigkeit der Einbindung des Privatsektors und warnt vor dem Festhalten an fossilen Brennstoffen.

Die Pegelstände in Nordrhein-Westfalen sinken nach den starken Regenfällen der letzten Tage, jedoch bleibt die Lage in einigen Gebieten angespannt. In Remscheid verursachte ein Erdrutsch die Evakuierung eines Mehrfamilienhauses, während die Feuerwehr in Velbert zahlreiche Einsätze aufgrund von Überflutungen bewältigte. Für die kommenden Tage wird weiterhin nasses Wetter mit Schnee, Schneeregen und starken Böen erwartet.

Schnee und Glätte führten am 20. November 2024 in Bayern zu Verkehrsbehinderungen und Unfällen, besonders im Alpenvorland und den Mittelgebirgen. Die Polizei mahnte zu Vorsicht, während der Deutsche Wetterdienst vor Glätte durch Schneematsch und überfrierende Nässe warnte. In den Alpen und Mittelgebirgen wurde teils erheblicher Neuschnee erwartet, in tieferen Lagen blieb er voraussichtlich nicht liegen.

In Hessen wird in den kommenden Tagen Schneefall und Glätte erwartet, die bis in tiefere Lagen vordringen. Besonders im Bergland besteht erhöhte Glättegefahr durch Schnee und Eis. Die Temperaturen sinken unter den Gefrierpunkt und es wird weiterhin mit winterlichen Schauern gerechnet.

Die EU-Mitgliedsstaaten lehnen mehrheitlich Änderungen am geplanten Waldschutzgesetz ab, während das Europaparlament dafür gestimmt hatte. Das Gesetz soll Importe von Produkten, die mit Waldrodung in Verbindung stehen, beschränken und wurde um ein Jahr verschoben. Der Streitpunkt sind unter anderem Ausnahmeregeln für bestimmte Länder, die von Umweltorganisationen kritisiert werden.

In Rohrdorf bei Rosenheim brannte eine Lagerhalle, wodurch ein sechsstelliger Schaden entstand. Der Eigentümer befand sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in der Halle und konnte sich mit Hilfe von Zeugen retten. Die Brandursache ist noch unklar, Brandstiftung wird aber derzeit ausgeschlossen.

Die Gemeinde Trogen klagt erneut gegen den geplanten Verlauf der Stromtrasse SüdOstLink durch ein Trinkwasserschutzgebiet. Der Bürgermeister befürchtet eine Gefährdung der Trinkwasserversorgung und fordert eine alternative Trassenführung. Tennet argumentiert, die vorgeschlagene Alternative sei nicht wirtschaftlich und die Bauarbeiten könnten trotz Klage fortgesetzt werden.

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Illingen wurden zwei Männer verletzt und es entstand ein Sachschaden von rund 100.000 Euro. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung und die betroffene Wohnung ist unbewohnbar. Der Brand reiht sich in eine Serie von Feuerwehreinsätzen in Baden-Württemberg ein.

Müggendorf in der Prignitz hat eine neue 540 Meter lange Hochwasserschutzwand erhalten, um den Ort vor zukünftigen Elbehochwassern wie 2013 zu schützen. Das Projekt kostet rund 5 Millionen Euro und soll Ende 2024 fertiggestellt werden, wobei die Notwendigkeit solcher Maßnahmen aufgrund des Klimawandels betont wird. Die neue Wand ist deutlich höher als die bisherigen Schutzmaßnahmen und bietet einen Sicherheitsabstand von einem Meter bei einem Pegelstand von 7,99 Metern in Wittenberge.

Bei einem Wohnungsbrand in einer Sozialeinrichtung in Berlin-Hellersdorf am Mittwochmorgen verstarb eine 76-jährige Bewohnerin. Die Feuerwehr war mit 26 Einsatzkräften vor Ort, konnte die Seniorin aber nur tot bergen. Die Polizei ermittelt die Brandursache.