NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur verteidigt sich gegen Kritik an der Wirtschaftspolitik angesichts der Konjunkturschwäche und betont die Förderung sowohl von Großunternehmen wie Thyssenkrupp als auch des Mittelstands. Sie verweist auf die schwierige gesamtwirtschaftliche Lage und betont, dass die Landesregierung Unterstützung für betroffene Unternehmen biete, aber nicht alle Rahmenbedingungen beeinflussen könne. Die Opposition kritisiert jedoch die ihrer Ansicht nach mangelnde Handlungsfähigkeit der Regierung.

Mecklenburg-Vorpommerns Tourismusbranche blickt verhalten auf 2025, nur ein Viertel der befragten Unternehmen erwartet steigende Umsätze, während 40 Prozent sinkende Erträge prognostizieren. Besonders im Bereich Familienurlaub ist ein Rückgang zu erwarten, da weniger Gäste mit Kindern erwartet werden. Trotz der gedämpften Erwartungen rechnet die Branche über den Jahreswechsel mit einer hohen Auslastung der Unterkünfte.

Die deutsche Kosmetikbranche erzielte 2024 einen Rekordumsatz und erwartet weiteres Wachstum, trotz des allgemeinen Konsumrückgangs. Gestiegene Kosten und Bürokratie dämpfen jedoch die Wachstumsraten im Vergleich zu den Vorjahren. Der Export schwächelt, während der Inlandsumsatz voraussichtlich um 2,3 Prozent steigen wird.

An der Druschba-Pipeline in Polen wurde ein Leck an einem Strang entdeckt, die Feuerwehr unterstützte die Reparaturarbeiten. Der Betrieb der Pipeline und die Öllieferungen sind nach Angaben von Rosneft und PCK Schwedt nicht beeinträchtigt, da die Pipeline zweisträngig ist. Deutschland bezieht zwar kein russisches Öl mehr über die Druschba-Pipeline, sie wird aber weiterhin für den Transport von kasachischem Öl und Tankeröl genutzt.

In Mecklenburg-Vorpommern sorgt eine Praktikumsprämie für Schüler in Handwerksbetrieben für Diskussionen. Der Bund der Steuerzahler kritisiert die geringe Inanspruchnahme und den hohen Verwaltungsaufwand und fordert die Abschaffung. Die Landesregierung will den Erfolg der Prämie nach zwei Jahren bewerten.

Der Ausbau des deutschen Stromnetzes bis 2045 könnte laut einer Studie bis zu 651 Milliarden Euro kosten, was eine Verdoppelung der jährlichen Investitionen erfordert. Die Energiewende und der zunehmende Bedarf an erneuerbaren Energien machen diese Investitionen notwendig, um ein leistungsfähigeres Übertragungs- und Verteilnetz zu gewährleisten. Steigende Rohstoffpreise und Lieferengpässe könnten die Kosten jedoch weiter in die Höhe treiben.

Drei zehnjährige Kinder fanden in Goslar eine Tasche mit 2.000 Euro und übergaben sie der Polizei. Die ehrlichen Finder brachten den Fund zusammen mit der Mutter eines Kindes zur Polizeiwache. Die Polizei lobt das vorbildliche Verhalten und wartet nun auf den rechtmäßigen Besitzer.

Kuba leidet unter einer schweren Wirtschaftskrise mit Mangel an Gütern und Energie, verschärft durch US-Sanktionen. Die von Trump verschärften und von Biden fortgeführten Sanktionen behindern den Handel, schrecken Investoren ab und haben zu einer humanitären Krise geführt. Obwohl Kuba einige Wirtschaftsbereiche liberalisiert hat, bleibt die Lage angespannt.

Milliardäre investieren aufgrund geopolitischer Unsicherheiten verstärkt in Immobilien und Gold, wie eine UBS-Studie zeigt. Die Studie belegt auch ein starkes Wachstum der Milliardärsvermögen in den letzten zehn Jahren, getrieben von Unternehmertum und Innovationen. In Deutschland ist der Anteil der Selfmade-Milliardäre jedoch vergleichsweise gering.

Carlsberg hat sein Russlandgeschäft, die Baltika Breweries, an zwei langjährige Führungskräfte verkauft und damit seinen Rückzug aus Russland abgeschlossen. Der Verkauf beendet den monatelangen Konflikt nach der Beschlagnahmung Baltikas durch die russische Regierung und ermöglicht Carlsberg die Klärung von Rechtsstreitigkeiten. Trotz des erzwungenen Verkaufs unter Wert betrachtet Carlsberg-Chef Jacob Aarup-Andersen dies als bestmögliches Ergebnis.

Die EU diskutiert intensiv den Bürokratieabbau, wobei die Kommission unter von der Leyen Vereinfachung statt Deregulierung priorisiert. Wirtschaft und Verbände fordern neben Vereinfachung auch bessere Rechtsetzung und weniger Gold-Plating bei der nationalen Umsetzung von EU-Recht. Deutschland und Frankreich setzen sich gemeinsam für einen Maßnahmenplan zum Bürokratieabbau ein, um insbesondere KMU zu entlasten.

Der Krieg stellt die ukrainische Wirtschaft vor immense Herausforderungen, bietet aber auch Chancen für Reformen und die EU-Integration. Trotz zerstörter Infrastruktur und unterbrochener Lieferketten zeigt sich die Wirtschaft widerstandsfähig und setzt auf internationale Unterstützung für den Wiederaufbau. Die wirtschaftliche Zukunft der Ukraine bleibt ungewiss, hängt stark vom Kriegsverlauf ab, doch das Land ist entschlossen, eine stabile Zukunft aufzubauen.

Afrika bietet Geschäftsmöglichkeiten, jedoch erfordert Erfolg einen differenzierten Ansatz aufgrund der komplexen wirtschaftlichen Lage und der kulturellen Vielfalt. Sowohl strategische Investitionen in spezifische Branchen und Länder als auch kulturelle Sensibilität und die Wahl des richtigen Partners sind entscheidend. Start-ups und die Digitalisierung bieten vielversprechende Chancen, während fairer Handel und gute Regierungsführung für nachhaltiges Wachstum unerlässlich sind.

Die Türkei verstärkt ihr Engagement in Afrika, um ihren wirtschaftlichen und politischen Einfluss auszuweiten, insbesondere durch die Suche nach Energieressourcen und den Ausbau von Infrastruktur. Das Forschungsschiff Oruç Reis spielt eine Schlüsselrolle bei der Exploration von Offshore-Ölfeldern, beispielsweise vor der Küste Somalias. Diese Strategie dient der Diversifizierung der Energieversorgung und der Festigung der türkischen Präsenz in Regionen, in denen sich europäische Staaten zunehmend zurückziehen.

Die deutsche Wirtschaft leidet unter einer Überlastung durch Bürokratie, deren negative Auswirkungen die positiven laut Ifo-Institut überwiegen. Der Bund der Steuerzahler kritisiert die hohen Kosten und fordert einen stärkeren Bürokratieabbau als die derzeitige "One-in-One-Out"-Regel. Beispiele für bürokratische Verschwendung finden sich im Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes, etwa die Begradigung einer intakten Straße in Naumburg.

Der Bitcoin-Kurs überschritt erstmals die 100.000-Dollar-Marke, was mit der Wahl von Donald Trump und dessen angekündigter kryptofreundlicher Politik in Verbindung gebracht wird. Die Ernennung von Paul Atkins, einem Befürworter von Kryptowährungen, zum Vorsitzenden der SEC verstärkt diese Erwartungen zusätzlich. Trotz der Euphorie warnen Verbraucherschützer vor den hohen Risiken und der Volatilität des Bitcoin.

Die Praktikumsprämie für Schüler in Handwerksbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern wird aufgrund geringer Nachfrage vom Bund der Steuerzahler kritisiert. Der Steuerzahlerbund fordert die Abschaffung der Prämie, da sie bei hohem Verwaltungsaufwand wenig bewirke. Obwohl die Landesregierung die Prämie zur Stärkung der Berufsorientierung eingeführt hat, bleibt der Erfolg fraglich und wird nach zwei Jahren evaluiert.

Der Sturz der französischen Regierung durch ein Misstrauensvotum erzeugt wirtschaftliche Unsicherheit und gefährdet die Stabilität des Landes. Die gescheiterten Haushaltsverhandlungen und die hohe Staatsverschuldung belasten die Finanzmärkte und drohen das Wirtschaftswachstum zu bremsen. Deutschlands gleichzeitige politische Schwäche verschärft die Krise zusätzlich und schwächt die EU.

Der Bitcoin hat erstmals die Marke von 100.000 US-Dollar überschritten, angetrieben von Erwartungen einer kryptofreundlichen Politik unter Präsident Trump und Spekulationen über staatliche Bitcoin-Käufe. MicroStrategys Bitcoin-Investitionen und der Handel mit Bitcoin-Optionen verstärken den Aufwärtstrend, während Verbraucherschützer vor Risiken warnen.

Der Mietwohnungsmarkt in ostdeutschen Großstädten verzeichnet einen Rückgang an verfügbaren Wohnungen, besonders in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Plattformen wie Kleinanzeigen und Immobilienscout24 bestätigen den Trend sinkender Angebote, vor allem in Städten wie Leipzig und Dresden, während Brandenburg ein Angebotswachstum aufgrund der Nähe zu Berlin erlebt. Die steigende Nachfrage, geringer Neubau und sinkende Umzugshäufigkeit verschärfen die Situation zusätzlich.

Der NRW-Landtag debattiert die Konjunkturschwäche und den damit verbundenen Arbeitsplatzabbau in der Industrie, insbesondere bei Ford in Köln. Experten prognostizieren ein geringes BIP-Wachstum und die Opposition fordert die Landesregierung zum Handeln auf. Als Gründe für die Krise werden unter anderem hohe Energiekosten, die Konkurrenz aus China und der Strukturwandel in der Automobilindustrie genannt.

Die europäische Stahlindustrie befindet sich in einer Krise aufgrund von Überproduktion, billigen Importen und hohen Energiekosten. CDA-Vorsitzender Dennis Radtke fordert daher ein europäisches Gipfeltreffen mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften, um gemeinsame Lösungen zu finden. Radtke drängt auf schnelles Handeln, um Arbeitsplätze zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu erhalten.

Die Staatsanwaltschaft Hannover hat Anklage gegen den ehemaligen Continental-Chef Karl-Thomas Neumann wegen Beihilfe zum Betrug im Zusammenhang mit dem Dieselskandal erhoben. Neumann weist die Vorwürfe zurück, während Continental sich bisher nicht geäußert hat. Drei weitere ehemalige Führungskräfte sind ebenfalls angeklagt.

Der Ausbau des deutschen Stromnetzes bis 2045 könnte laut einer Studie bis zu 651 Milliarden Euro kosten, was eine Verdopplung der jährlichen Investitionen auf 34 Milliarden Euro erfordern würde. Diese Investitionen sind notwendig, um die Energiewende zu bewältigen und die wachsende Nachfrage nach Strom aus erneuerbaren Energien zu decken. Risikofaktoren wie steigende Rohstoffpreise und Lieferengpässe könnten die Kosten weiter in die Höhe treiben.

Die Staatsanwaltschaft Hannover hat Anklage gegen den ehemaligen Continental-Chef Karl-Thomas Neumann wegen Beihilfe zum Betrug im Zusammenhang mit dem Dieselskandal erhoben. Neumann weist die Vorwürfe zurück, während drei weitere ehemalige Führungskräfte ebenfalls angeklagt sind. Continental wurde bereits im April wegen fahrlässiger Verletzung der Aufsichtspflicht zu einer Geldbuße verurteilt.

Die FDP will privates Vermögen stärker fördern, um Wohlstand und Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Dafür plant sie Steuersenkungen, wie die Abschaffung des Soli und eine Senkung der Unternehmenssteuern, bei gleichzeitiger Einhaltung der Schuldenbremse. Kritiker befürchten jedoch, dass diese Politik vor allem Spitzenverdiener begünstigt und sozial Schwache belastet.

Der Baywa-Konzern plant aufgrund hoher Verschuldung den Abbau von 1300 Stellen und die Schließung von 26 Standorten. Die Restrukturierungsmaßnahmen, die auch internationale Beteiligungen betreffen, sollen die finanzielle Handlungsfähigkeit des Unternehmens wiederherstellen. Der Stellenabbau und die Veräußerungen sind eine Reaktion auf die gestiegenen Zinsen und die schwache Weltkonjunktur.

Bundeskanzler Scholz verteidigt die staatlichen Hilfen für den angeschlagenen Batteriehersteller Northvolt, obwohl dessen finanzielle Lage unsicher ist und die Rückzahlung der Kredite gefährdet scheint. Die Regierung argumentiert, die Förderung sei notwendig, um die europäische Batterieproduktion zu stärken und die Abhängigkeit von asiatischen Anbietern zu verringern. Die Opposition kritisiert die Subventionen scharf und wirft der Regierung Planwirtschaft und Verschwendung von Steuergeldern vor.

Die A3 zwischen Oberhausen-West und Duisburg-Kaiserberg Richtung Köln wird wegen Fahrbahnschäden vom 10. bis 16. Dezember voll gesperrt. Der Verkehr wird über die A42, A59 und A40 umgeleitet, während in Gegenrichtung nur eine Spur befahrbar ist. Die Autobahngesellschaft begründet die Sperrung mit notwendigen Instandsetzungsarbeiten.

Europäische Aktien sind im Vergleich zu US-Aktien aktuell deutlich günstiger bewertet, was laut Experten Investitionsmöglichkeiten bietet. Trotz des niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnisses bergen europäische Aktien aber auch Risiken, insbesondere in Branchen mit strukturellen Problemen. Anleger sollten daher neben der Bewertung auch die fundamentale Unternehmensentwicklung und andere Faktoren berücksichtigen.

Bundeswirtschaftsminister Habeck verteidigt staatliche Unternehmenshilfen, um die europäische Wirtschaft und die deutsche Hightech-Industrie zu stärken, die von Importen aus geopolitisch riskanten Regionen abhängig ist. Kritik kommt von FDP und CDU, die die Subventionspolitik als gescheitert und die Northvolt-Insolvenz als Beispiel dafür anführen. Habeck betont hingegen die Möglichkeit einer erfolgreichen Restrukturierung von Northvolt und verweist darauf, dass die Förderprogramme größtenteils von der Vorgängerregierung stammen.

Der Bau des dritten Abschnitts der Regionaltangente West (RTW) hat begonnen, welcher den Bahnhof Höchst untertunnelt und zehn Brücken sowie vier neue Haltestellen umfasst. Die Kernstrecke der RTW soll Ende 2028 in Betrieb gehen, jedoch stehen zwei weitere Abschnitte noch aus und es gibt Bedenken hinsichtlich möglicher Verzögerungen und steigender Kosten. Die RTW soll Frankfurt vom Flughafen bis Bad Homburg umfahren und den öffentlichen Nahverkehr deutlich verbessern.

Ein 60-jähriger Mann aus Thüringen verlor 32.000 Euro an eine Online-Betrügerin, die ihm Liebe vortäuschte und finanzielle Notlagen vorgab. Der Mann lernte die vermeintliche Frau über eine Internetplattform kennen und überwies ihr das Geld nach erfundenen Geschichten über Erbschwierigkeiten. Romance Scamming ist eine verbreitete Betrugsmasche, bei der Täter online emotionale Bindungen aufbauen, um ihre Opfer finanziell auszunutzen.

Die Anhaltischen Elektromotorenwerke Dessau (AEM) suchen nach einem Investor, um die Insolvenz abzuwenden und die 150 Arbeitsplätze zu sichern. Gespräche mit potenziellen Käufern laufen bereits, und die Geschäftsführung zeigt sich trotz der schwierigen Lage durch rückläufige Nachfrage, insbesondere im Schiffbau, zuversichtlich. Ziel ist die Fortführung des gesamten Unternehmens.

Baden-Württemberg muss sich an den globalen Strukturwandel, besonders in der Automobilindustrie, anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Landesregierung fordert EU-Unterstützung und flexiblere Beihilferegeln, um die Transformation zur CO2-freien Produktion zu bewältigen und den drohenden Verlust an globaler Bedeutung abzuwenden. Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut betont die Notwendigkeit, Strukturbrüche zu verhindern und die Wirtschaft zukunftsfähig zu gestalten.

Der Brandenburger Landesrechnungshof drängt auf eine Überprüfung der Landesfinanzen, da die Ausgaben die Einnahmen seit Jahren übersteigen. Krisen, insbesondere die Pandemie, belasteten die Landeskasse und führten zu höheren Schulden und sinkenden Reserven. Der Rechnungshof fordert eine kritische Prüfung der Ausgaben durch Regierung und Parlament, insbesondere im Hinblick auf die Vergabe von Corona-Soforthilfen.