Die niedersächsische Wirtschaft schwächelt aufgrund hoher Abgaben, steigender Energiepreise und Fachkräftemangels. Die Industrie- und Handelskammer Niedersachsen (IHKN) schlägt Alarm und fordert Maßnahmen wie beschleunigte Genehmigungsverfahren und Bürokratieabbau. Mehrere Studien und Umfragen bestätigen die negative Stimmung und zeigen, dass viele Unternehmen den Standort Niedersachsen als weniger attraktiv empfinden.

Ein 26-Jähriger wurde wegen mutmaßlichen EC-Kartenbetrugs mit einem Schaden von 450.000 Euro festgenommen. Er soll Anführer einer Gruppe sein, die durch Phishing-Anrufe Bankdaten erlangte und virtuelle Debitkarten erstellte. Die Ermittlungen dauern an, um weitere Täter und Opfer zu identifizieren.

Die Mitarbeiter der Werften FSG und Nobiskrug warten erneut auf ihre Gehälter und das Weihnachtsgeld, was zu Protesten führt. Investor Lars Windhorst steht wegen der finanziellen Schwierigkeiten und mangelnder Kommunikation in der Kritik, während die IG Metall einen Neustart für die Werften fordert. Die Zukunft der Werften und ihrer Mitarbeiter ist ungewiss.

Ältere Menschen wie Anita Simmel und Johann Peters stehen nach einem Immobilienverkauf vor der Frage der optimalen Geldanlage, berichtet die FAZ. Aktien bieten zwar höhere Renditechancen, bergen aber auch Risiken, weshalb eine diversifizierte Strategie und langfristige Anlage empfohlen werden. Experten raten Senioren zu einer umfassenden Beratung, um die individuell passende Anlagestrategie zu finden.

Ab Herbstsemester 2025 verdreifachen sich die Studiengebühren für ausländische Studierende an der ETH Zürich und der EPFL auf 2190 Franken pro Semester. Bereits immatrikulierte Studierende sind nicht betroffen. Trotz der Erhöhung bleiben die Studiengebühren im internationalen Vergleich, besonders mit Eliteuniversitäten wie Oxford, weiterhin niedriger.

Der Zoll beschlagnahmte in Neuss eine Rekordmenge von 650.000 unversteuerten E-Zigaretten, wodurch ein Millionenschaden entstand. Zwei Männer wurden festgenommen und befinden sich in Untersuchungshaft, da der Verdacht besteht, dass die E-Zigaretten illegal eingeführt wurden und gegen lebens- und gesundheitsrechtliche Vorschriften verstoßen. Zeitgleich gab es eine weitere Razzia in Berlin, bei der ebenfalls hunderttausende unversteuerte E-Zigaretten sichergestellt wurden.

Die Reallöhne in Deutschland steigen 2024 und erreichen wieder das Niveau von 2018, wodurch der Kaufkraftverlust der letzten Jahre etwa halbiert wurde. Nominallöhne stiegen um 5,5 Prozent, bei einer Inflation von 2,2 Prozent, was ein Reallohnplus von 3,2 Prozent ergibt. Staatliche Inflationsausgleichsprämien trugen zu diesem Anstieg bei, ihr Wegfall 2025 könnte die Lohnentwicklung jedoch dämpfen.

Die deutsche Industrieproduktion sank im Oktober unerwartet und verschärft die Krise in dem Sektor. Besonders die Automobilbranche ist betroffen, und Experten befürchten eine Rezession angesichts des schwachen Starts ins vierte Quartal. Hohe Kosten, Unsicherheiten und Fachkräftemangel werden als Gründe für den Rückgang genannt.

Der ehemalige Bürgermeister Michael Müller betont die Wichtigkeit von Kultur und Wissenschaft für Berlin und deren Verbindung zur Wirtschaft. Er kritisiert mögliche Kürzungen und fordert Transparenz sowie die Einbindung betroffener Institutionen im Entscheidungsprozess. Müller erinnert an Wahlversprechen des aktuellen Senats, die Investitionen in Kultur und Wissenschaft trotz angespannter Haushaltslage vorsahen.

Die Bahnstrecke Elmshorn-Itzehoe wird wegen Weichenarbeiten in Glückstadt vom 7. Dezember (17 Uhr) bis 9. Dezember (5 Uhr) gesperrt. Betroffen sind die Züge der Linie RE 6, für die ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet wird. Die Sperrung ist Teil umfangreicher Bauarbeiten an der Marschbahn, bei denen Schwellen, Schotter und Schienen erneuert werden.

Trotz des wachsenden Nachhaltigkeitsbewusstseins spielt dieser Faktor beim Kauf von Weihnachtsgeschenken eine untergeordnete Rolle. Preis-Leistungs-Verhältnis und Nützlichkeit sind für die Mehrheit der Deutschen wichtiger als die Herkunft der Produkte. Nur eine kleine Minderheit ist bereit, deutlich mehr für nachhaltige Präsente auszugeben, wobei jüngere Menschen und Haushalte mit höherem Einkommen tendenziell eher dazu bereit sind.

Wegen Brückenbauarbeiten kommt es am zweiten Adventswochenende (6.-9. Dezember) zu Vollsperrungen der A1 rund um Leverkusen. Umleitungen führen über die A59, A46 und A44, wobei mit erheblichen Staus gerechnet werden muss. Autofahrer sollten den Bereich weiträumig umfahren oder ausreichend Zeit einplanen.

Die EU und der Mercosur stehen nach langen Verhandlungen kurz vor dem Abschluss eines Freihandelsabkommens, das eine der größten Freihandelszonen der Welt schaffen würde. Während die EU sich wirtschaftliche Vorteile und neue Absatzmärkte verspricht, kritisieren Umweltschützer die potenziellen Folgen für den Amazonas-Regenwald und europäische Landwirte befürchten Wettbewerbsnachteile. Trotz des Widerstands, insbesondere aus Frankreich, soll das Abkommen voraussichtlich 2025 unterzeichnet werden.

Viele Deutsche planen, 2024 weniger Geld für ihr Weihnachtsessen auszugeben. Eine YouGov-Umfrage ergab, dass jeder Zweite sparen möchte, beispielsweise durch den Kauf günstigerer Produkte oder den Verzicht auf teure Zutaten. Trotzdem bleiben traditionelle Gerichte wie Kartoffelsalat mit Würstchen, Gänsebraten und Raclette beliebt.

Rheinland-Pfälzische Städte bieten an Adventssamstagen Vergünstigungen wie kostenloses Parken und Busfahren an, um den Weihnachtseinkauf in den Innenstädten attraktiver zu gestalten. Der Städtetag sieht darin Vorteile wie die Verkehrsreduzierung und die Gewinnung neuer ÖPNV-Nutzer. Die Aktionen sollen die Innenstädte als gastfreundliche Orte präsentieren und über den reinen Einkauf hinaus gemeinschaftliche Erlebnisse fördern.

Die A7 und der Elbtunnel in Hamburg werden wegen Bauarbeiten vom Freitagabend um 22 Uhr bis Sonntagmorgen um 5 Uhr voll gesperrt. Grund dafür ist der Ausbau der Autobahn auf acht Spuren, wobei Verkehrszeichenbrücken eingehoben und Fahrbahnsanierungen durchgeführt werden. Umleitungen sind eingerichtet, und es ist bereits die sechste Vollsperrung in diesem Jahr.

Ein exklusiver Weihnachtsmarkt in London präsentiert Produkte von König Charles III., darunter Delikatessen von Highgrove und handsignierte Lithographien. Der Erlös des Marktes, der von der King’s Foundation organisiert wird, kommt Bildungsprojekten zugute. Die Preise reichen von einigen Euro für Gelee bis zu Tausenden für Kunstwerke und sogar Zehntausenden für Stühle von der Krönungszeremonie.

Die IG Metall ruft erneut zu Warnstreiks bei Volkswagen auf, um den Druck in den Tarifverhandlungen zu erhöhen. Neun von zehn deutschen VW-Werken sind am Montag, den 9. Dezember, von vierstündigen Arbeitsniederlegungen betroffen, während parallel die vierte Verhandlungsrunde stattfindet. Im Zentrum des Konflikts stehen die Sparpläne von VW, denen die IG Metall mit Forderungen nach Gehaltssteigerungen und Beschäftigungsgarantien entgegentritt.

Die Bayreuther Festspiele 2026 müssen ihr Jubiläumsprogramm aufgrund gestiegener Kosten, insbesondere im Personalbereich, kürzen. Statt elf werden nur sieben Opern aufgeführt, darunter eine Neuinszenierung von "Rienzi" und ein spezieller "Ring des Nibelungen". Die Festspiele begründen die Kürzungen mit fehlenden finanziellen Mitteln trotz hoher Eigenfinanzierung und staatlicher Unterstützung.

Zwei Lottospieler in Berlin haben insgesamt 1,5 Millionen Euro gewonnen, die noch nicht abgeholt wurden. Ein Gewinn von 1,1 Millionen Euro stammt vom 16. November, der andere von 400.000 Euro aus dem Mai 2023 wartet ebenfalls auf seinen Besitzer in derselben Annahmestelle in Steglitz-Zehlendorf. Lotto Berlin bittet alle Spieler, ihre Spielscheine zu überprüfen.

Fraport hat seine 25-Prozent-Anteile am Flughafen Pulkovo in St. Petersburg verkauft und damit den Rückzug aus Russland abgeschlossen. Der Verkauf an den Nahost-Investor Orbit Aviation LLC erfolgte nach 14 Jahren Engagement und aufgrund der Sanktionen im Zuge des Ukraine-Kriegs. Fraport erwartet einen positiven finanziellen Effekt im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Hessen sichert die Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) bis 2027 mit 3,75 Milliarden Euro aus Bundes- und Landesmitteln. Die Vereinbarung ermöglicht die Sicherung des bestehenden Angebots und der Fahrpläne, wird aber von Kritikern als unzureichend für die Verkehrswende betrachtet. Langfristige Stabilität und Investitionen in Ausbau und Qualität des ÖPNV bleiben weiterhin eine Herausforderung.

Airbus baut seine Raumfahrtsparte um und streicht in Deutschland 689 Stellen, konzernweit sind es 2.043, hauptsächlich in Verwaltung und Raumfahrt. Der Stellenabbau fällt damit geringer aus als ursprünglich befürchtet, betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden. Als Grund wird die schwierige Marktlage im Satellitengeschäft genannt, insbesondere die Konkurrenz durch private Anbieter wie SpaceX.

Die Fahrpreise im NRW-Tarif steigen ab Mitte Dezember und zum Jahreswechsel aufgrund von höheren Energie- und Personalkosten. Betroffen sind verschiedene Ticketarten, darunter Relationspreis-Tickets (ab 15. Dezember) und Pauschalpreis-Tickets wie das Jobticket (ab 1. Januar 2025), wobei der Maximalpreis von eezy.nrw auf 58 Euro steigt. Trotz der Preiserhöhungen gibt es im Dezember eine "Zwei fahren, nur eine*r zahlt"-Aktion für eezy.nrw-Nutzer.

Die OPEC+ hat die geplante Erhöhung der Ölproduktion verschoben und die bestehenden Förderkürzungen bis Ende 2026 verlängert. Grund dafür ist die schwache globale Ölnachfrage, insbesondere aus China. Die OPEC+ will damit die Stabilität des Ölmarktes sichern und die Preise stützen.

Strenge Lebensmittelkontrollen gewährleisten die Qualität von Glühwein und anderen Speisen auf Niedersachsens Weihnachtsmärkten. Insbesondere die Einhaltung der EU-Glühweinverordnung, die unter anderem den Alkoholgehalt und die Zusammensetzung regelt, wird von Kontrolleuren wie Moritz Kröning vom Laves überwacht. So können Besucher die kulinarische Vielfalt der Weihnachtsmärkte sicher genießen.

Knuspr erweitert seine Präsenz auf Amazon und bietet Prime-Kunden in München und Frankfurt nun rund 15.000 Produkte an. Geschäftsführer Mark Hübner erwartet eine Verdopplung der Bestellungen und plant weitere Verteilzentren. Die Kooperation soll Knuspr größere Reichweite und Amazon ein etabliertes Lebensmittelsortiment bieten.

Ein Rostocker verlor 115.000 Euro durch Online-Anlagebetrug mit Kryptowährungen. Bundesweit häufen sich solche Fälle, wobei Betrüger mit hohen Renditen locken und Opfer zu Überweisungen auf ausländische Konten bewegen. Die Polizei warnt vor diesen Maschen und rät zur Vorsicht bei Online-Investitionen.

Die Deutschen geben mit durchschnittlich 245 Euro pro Person jährlich mehr Geld für Süßigkeiten aus als für Wurst. Gründe hierfür sind gestiegene Preise und ein größeres Angebot an veganen Optionen, während der Wurstkonsum aufgrund des Trends zu vegetarischer und veganer Ernährung sinkt. Milchprodukte und Eier belegen mit 213 Euro pro Kopf den dritten Platz der beliebtesten Lebensmittel.

Die deutsche Wirtschaft verzeichnet einen starken Anstieg der Insolvenzen, besonders betroffen sind Unternehmen im Bereich Verkehr und Lagerei sowie Privatpersonen. Gründe hierfür sind unter anderem die Konjunkturschwäche, hohe Zinsen und Zahlungsschwierigkeiten der Kunden. Mehrere Medien, darunter die Zeit, das Statistische Bundesamt und die Welt, berichten übereinstimmend von diesem Trend.

Die EU-Kommission hat die Teilverstaatlichung der Meyer Werft genehmigt, da sie keine Wettbewerbsverzerrung sieht. Bund und Land investieren jeweils 200 Millionen Euro und stellen zusätzlich einen Kreditrahmen von 2,6 Milliarden Euro bereit, um die Werft zu retten. Diese Entscheidung gilt als entscheidender Schritt zur Stabilisierung des krisengeschüttelten Unternehmens und zum Erhalt tausender Arbeitsplätze.

Ab Mitte Dezember erhält Frankfurt-Ginnheim eine neue S-Bahn-Station, die von der Linie S6 im Viertelstundentakt bedient wird. Der Ausbau der Strecke Frankfurt-West–Bad Vilbel ermöglicht diesen dichteren Takt und verbessert die Anbindung an die U-Bahn. Die U-Bahn-Station Niddapark bleibt jedoch vorerst nicht barrierefrei und wird erst ab 2025 umgebaut.

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt hat in den USA Insolvenz angemeldet, was Schleswig-Holstein vor eine finanzielle Herausforderung stellt, da das Land für einen Teil der Fördergelder bürgt. Finanzministerin Schneider plant, die drohenden Kosten von 300 Millionen Euro durch neue Schulden zu decken und dem Landtag einen entsprechenden Finanzierungsvorschlag zu unterbreiten. Trotz der Insolvenz wird der Bau der Northvolt-Fabrik in Heide fortgesetzt, und es besteht die Hoffnung auf eine spätere Rückzahlung der Fördergelder im Zuge des Sanierungsverfahrens.

Volkswagen erwägt, die Produktion des ID.Buzz von Hannover nach Poznań in Polen zu verlagern, um Kosten zu senken. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus, da die Planungsrunde aufgrund von Tarifverhandlungen mit der IG Metall verschoben wurde. Der ID.Buzz, der im Werk Hannover produziert wird, blieb bisher hinter den Verkaufserwartungen zurück.

Aurubis erhöht die Dividende auf 1,50 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2023/24. Das Unternehmen erzielte ein positives Ergebnis dank gestiegener Schmelz- und Raffinierlöhne sowie niedrigerer Energiekosten. Für das kommende Geschäftsjahr erwartet Aurubis ein bereinigtes Ergebnis vor Steuern zwischen 300 und 400 Millionen Euro.

Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Subventionsbetrugs gegen die ehemalige KaDeWe-Gruppe, ein Unterunternehmen der insolventen Signa-Gruppe von René Benko. Der Verdacht bezieht sich auf erhaltene Corona-Überbrückungshilfen. Der Schaden für das Land Berlin, das eine Bürgschaft übernommen hatte, fällt geringer aus als befürchtet.