Der Dorschbestand in der Ostsee schrumpft, und Fischer machen die Kormorane dafür verantwortlich, während Wissenschaftler auch Faktoren wie Klimawandel und Verschmutzung in Betracht ziehen. Eine Studie untersucht den Einfluss der Kormorane, die Datenerhebung gestaltet sich jedoch aufgrund der Mobilität der Vögel und Fische schwierig. Die Ergebnisse der Studie sollen eine fundierte Basis für zukünftige Entscheidungen zum Schutz des Dorschbestandes liefern.

Der Anteil der Urnenbestattungen in Hamburg liegt bei etwa 78 Prozent und stagniert trotz eines leichten Anstiegs der absoluten Zahlen. In Schleswig-Holstein ist der Anteil mit zehn bis zwölf Prozent deutlich geringer, jedoch plant das Bundesland eine Gesetzesänderung, um Ascheverstreuungen ohne Urne zu ermöglichen. Die steigende Beliebtheit von Urnenbestattungen führt zu mehr Freiflächen auf Friedhöfen und verändert die Bestattungskultur, wie beispielsweise auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf.

Nach dem Schneechaos im Dezember 2023 hat die Deutsche Bahn Maßnahmen ergriffen, um für den kommenden Winter besser vorbereitet zu sein, darunter häufigere Schneeräumung, verbesserte Koordination und verstärkte Frostbereitschaften. Trotz zusätzlicher Räumfahrzeuge und Personal bleiben Zweifel an der Wirksamkeit der Maßnahmen bestehen, insbesondere hinsichtlich der Schneeräumung auf Privatgrundstücken. Kritiker befürchten daher ein erneutes Schneechaos.

Harald Lesch, Astrophysiker und Fernsehmoderator, lebt zwar in München, bleibt aber seiner hessischen Heimat eng verbunden. Er engagiert sich dort unter anderem im Biologikum in Homberg (Ohm), einer neuen Mitmach-Forschungsstätte, und pflegt weiterhin Kontakte zu alten Freunden. Trotz seiner Bekanntheit ist er in seinem Heimatort Nieder-Ohmen immer noch einer von ihnen.

Die Neue Nationalgalerie Berlin präsentiert bis zum 6. April die umfassende Retrospektive "This Will Not End Well" der US-amerikanischen Künstlerin Nan Goldin. Die Ausstellung zeigt Goldins Lebenswerk, das sich durch intime, oft tabubrechende Diashows und Filme zu Themen wie Drogenabhängigkeit, Intimität und Tod auszeichnet. Neben ihrem bekannten Werk "The Ballad of Sexual Dependency" werden weitere Arbeiten, untermalt mit Musik und Sound, in sechs zeltartigen Pavillons gezeigt.

Die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft erfordert bis 2050 weltweit Investitionen von rund 7,7 Billionen Euro und stellt eine große finanzielle Herausforderung dar. Öffentliche und private Investitionen sowie die Unterstützung von Entwicklungsländern sind notwendig, um die Klimaziele zu erreichen, wobei Deutschland und die EU eine wichtige Rolle spielen. Die Finanzierung des EEG-Kontos in Deutschland zeigt die Komplexität der Energiewende und die Notwendigkeit von Reformen.

Glätte im Nordosten Deutschlands führt zu Verkehrsbehinderungen und Unfällen, der Winterdienst ist einsatzbereit. Die Polizei mahnt zur Vorsicht und empfiehlt Winterreifen. Gefrierende Nässe am Morgen stellt eine besondere Gefahr dar.

Der Deutsche Tierschutzpreis 2024 wurde in Berlin verliehen und ehrte unter anderem Ingrid Röschke aus Thüringen und den Verein Burg Nagezahn aus Brandenburg. Röschke erhielt den Preis für ihr Lebenswerk in der Wildvogelpflege, während der Verein Burg Nagezahn den Publikumspreis für sein Engagement für Nagetiere und Kaninchen gewann. Beide Preise sind mit jeweils 3.000 Euro dotiert.

Ein Kältemittelaustritt in einem Wiesbadener Großmarkt führte am Freitag zu dessen Räumung. Auslöser war ein Rauchmelder, der die Feuerwehr alarmierte, welche ein Leck in der Kühlanlage als Ursache feststellte. Zwei Einsatzkräfte wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, nachdem sie mit dem Kältemittel in Kontakt gekommen waren.

Bei einem Überholmanöver auf der B272 kollidierte eine 86-jährige Autofahrerin frontal mit einem Lkw und verstarb noch an der Unfallstelle. Ihr Fahrzeug touchierte nach dem Zusammenstoß drei weitere Autos, wobei eine weitere Person leicht verletzt wurde. Die B272 war für fünf Stunden gesperrt.

Der Arlbergtunnel, eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Tirol und Vorarlberg, ist nach monatelangen Sanierungsarbeiten wiedereröffnet worden. Die Sanierung umfasste unter anderem die Erneuerung der Fahrbahn und der Tunnelwandbeschichtung und kostete 75 Millionen Euro. Die Wiedereröffnung des Tunnels ist besonders für den Reiseverkehr von und nach Italien von Bedeutung.

Die UN-Klimakonferenz in Baku wurde aufgrund von Uneinigkeiten über Finanzhilfen für Entwicklungsländer verlängert. Streitpunkt sind die von den Industrieländern vorgeschlagenen 250 Milliarden US-Dollar jährlich, die von Entwicklungsländern und Klimaschützern als unzureichend abgelehnt werden, da der Bedarf eher im Billionenbereich liegt. Kritik gibt es zudem an der unklaren Verantwortung für die Finanzierung und der Rolle privater Geldgeber.

Die Nutzung der Schleusen an Saale und Unstrut ist 2024 erneut zurückgegangen, mit 5.166 Schleusengängen im Vergleich zu 5.300 im Vorjahr. Als Grund werden unter anderem Bauarbeiten und die damit verbundenen Schließungen von Schleusen wie Wendelstein genannt. Trotz des Rückgangs passierten fast 17.000 Wasserfahrzeuge die Schleusen.

Die Weltklimakonferenz (COP29) in Aserbaidschan wurde verlängert, da Uneinigkeit über die Finanzierung von Klimahilfen für Entwicklungsländer besteht. Der Vorschlag, die Hilfen bis 2035 auf 250 Milliarden US-Dollar jährlich zu erhöhen, wird als unzureichend kritisiert, während Entwicklungsländer Billionen fordern. Umweltschutzorganisationen zeigen sich enttäuscht, während Deutschland und andere Wirtschaftsmächte noch keine konkreten Zahlen genannt haben.

Ein Fall von Afrikanischer Schweinepest bei einem Wildschwein in Brandenburg nahe der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern hat die Behörden alarmiert. Der Fundort liegt nur 20 Kilometer von der Landesgrenze entfernt, was Umweltminister Backhaus besorgt. Mecklenburg-Vorpommern hat bereits Vorsichtsmaßnahmen getroffen und ist auf einen möglichen Ausbruch vorbereitet.

Starker Schneefall führte in Frankreich zu Verkehrsbehinderungen und Stromausfällen, wobei hunderte LKW auf Autobahnen feststeckten. Zahlreiche Autofahrer mussten die Nacht in ihren Fahrzeugen verbringen, während der Bahnverkehr ebenfalls beeinträchtigt wurde. Zusätzlich waren tausende Haushalte ohne Strom, während der Schneefall in Paris für Begeisterung sorgte.

Berlin benötigt dringend neue Schulplätze und Architekt Andreas Krawczyk plant den Bau von 45 Schulen. Die Holzmodulbauweise ermöglicht eine schnelle und ökologische Umsetzung, wie das Beispiel der 35. Grundschule in Lichtenberg zeigt. Neben der Quantität wird auch auf Qualität geachtet, mit großzügigen Räumen für moderne Pädagogik und nachhaltiger Ausstattung.

Ein Kaiserpinguin namens Gus wurde tausende Kilometer von seinem natürlichen Lebensraum entfernt an einem Strand in Westaustralien gefunden. Der geschwächte Pinguin wurde aufgepäppelt und anschließend wieder in die Freiheit entlassen. Es bleibt abzuwarten, ob Gus den Weg zurück in die Antarktis findet.

Der Berliner Flughafen BER beklebt Teile seiner Glasfassaden mit Spezialfolien, um Vogelschlag zu verhindern. Die Maßnahme folgt auf Kritik von Naturschutzverbänden, die die Glasfronten als Gefahr für Vögel bezeichneten. Die Anbringung der Folien beginnt nächste Woche und soll bis Jahresende abgeschlossen sein.

Die BGE-Vorsitzende Iris Graffunder zeigte sich zuversichtlich, einen geeigneten Standort für ein Atomendlager in Deutschland zu finden, obwohl die Suche komplex und herausfordernd ist. Der BUND kritisiert die mangelnde Transparenz des Suchverfahrens, während die BGE bis 2027 geeignete Standorte ermitteln und bis 2050 ein endgültiges Lager finden soll. Derzeit lagert der hochradioaktive Müll in Zwischenlagern.

In Schkeuditz wurde ein 40-Meter-Schornstein des ehemaligen VEB Edelpelz gesprengt, um Platz für 400 Wohnungen zu schaffen. Der Abriss markiert den Abschluss der zweijährigen Arbeiten auf dem Gelände, das der Berliner Maxar AG gehört. Der Baustart für die Wohnungen und ein Parkhaus ist für Mitte 2025 geplant.

Die Verhandlungen zwischen der Stadt Aschaffenburg und der Schlachthof GmbH bezüglich der Räumung des Geländes verzögern sich weiter. Ein geplanter Gerichtstermin fand nicht statt und die Gründe dafür sind der Stadt unbekannt. Hintergrund des Konflikts sind Tierschutzverstöße und ausstehende Zahlungen des Betreibers.

Sächsische Bäcker bitten im Advent 2024 wieder um den Stollenpfennig für Brot für die Welt. Kunden können beim Stollenkauf ihr Wechselgeld spenden. Die Aktion läuft vom 26. November bis Weihnachten und unterstützt Bedürftige weltweit.

Der Landkreis Nordwestmecklenburg setzt aufgrund hoher Kosten und geringer Fördermittel nicht auf E-Busse, sondern verwendet weiterhin Dieselbusse, die mit dem synthetischen Kraftstoff HVO 100 betrieben werden sollen. Dieser Kraftstoff ermöglicht laut Kreisverwaltung eine CO2-Einsparung von 90 Prozent und erfordert keine Umrüstung der bestehenden Infrastruktur. Andere Landkreise in Mecklenburg-Vorpommern verfolgen unterschiedliche Strategien, wie beispielsweise die Nutzung von E-Bussen oder Wasserstoffbussen.

Auf der A2 bei Netzen kippte ein Hühnertransporter nach einem Auffahrunfall um, wobei zwei Personen leicht verletzt wurden. Die Autobahn Richtung Magdeburg blieb für Stunden gesperrt, um die Tiere umzuladen und die Unfallstelle zu räumen. Der Sachschaden wird auf 170.000 Euro geschätzt.

Auf der A31 bei Dorsten ist am Freitagmorgen ein Silo-Lkw von der Fahrbahn abgekommen und im Graben gelandet. Der Fahrer blieb unverletzt, jedoch muss die Ladung vor der Bergung abgepumpt werden. Glatte Straßenverhältnisse durch Schnee und Eis werden als Unfallursache vermutet.

Starke Schneefälle in den Alpen haben zu erhöhter Lawinengefahr, besonders am Wochenende, geführt. Die Lawinenwarnzentrale Bayern warnt vor Lockerschneelawinen, die durch steigende Temperaturen am Sonntag begünstigt werden. Besonders gefährdet sind Gebiete unterhalb von Felswänden und an Gleitschneerissen.

Das tschechische Umweltministerium hat die Umweltverträglichkeitsprüfung für einen kleinen modularen Reaktor (SMR) im AKW Temelin gestartet. Anrainerstaaten und die Öffentlichkeit sollen im Verfahren beteiligt werden. Atomkraftgegner äußern Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der Nähe zur deutschen und österreichischen Grenze.

Die BGE ist zuversichtlich, einen geeigneten Standort für ein Atomendlager in Deutschland zu finden, obwohl die Suche komplex ist und der BUND mangelnde Transparenz kritisiert. Bis 2027 soll die erste Phase der Suche abgeschlossen sein, der Bundestag entscheidet dann über oberirdische Erkundungen. Das Ziel ist, bis 2050 ein Endlager für den hochradioaktiven Atommüll zu finden.

Starker Schneefall führte in Frankreich zu Verkehrschaos und etwa 1750 festgefahrenen LKW, vor allem auf der A36 und A28. Viele LKW-Fahrer ignorierten Fahrverbote, was zu kilometerlangen Staus und Stromausfällen führte. Währenddessen sorgte der Schnee in Paris und der Schweiz für Freude, letztere verzeichnete sogar November-Schneerekorde.

In Löhne (Ostwestfalen) verursachten Tiefbauarbeiten eine Beschädigung einer Gasleitung, wodurch Tausende Haushalte vorübergehend ohne Heizung waren. Die Gasversorgung musste großflächig gesperrt und eine Notunterkunft eingerichtet werden, während Techniker daran arbeiteten, die Leitung zu reparieren und die Gasversorgung wiederherzustellen. Der Schaden entstand bei Glasfaserverlegearbeiten und erforderte die individuelle Wiederinbetriebnahme jeder betroffenen Gastherme durch Fachpersonal.

Die Verhandlungen zwischen der Stadt Aschaffenburg und dem Schlachthofbetreiber über die Räumung des Geländes verzögern sich weiter. Grund für die Kündigung des Pachtvertrags durch die Stadt sind mutmaßliche Tierschutzverstöße, die durch Bildmaterial einer Tierschutzorganisation ans Licht kamen. Gegen zwei ehemalige amtliche Tierärztinnen, die den Schlachthof vor Kontrollen gewarnt haben sollen, läuft derzeit ein Prozess.

Heftiger Schneefall und Glätte führten in Bayern zu Verkehrsbehinderungen und Unfällen, besonders im Alpenvorland und den Mittelgebirgen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt weiterhin vor Schneefall und Glätte, prognostiziert aber auch sonnige Abschnitte, vor allem im Norden und Osten. Autofahrer sollten vorsichtig fahren und sich über die aktuellen Wetter- und Verkehrsbedingungen informieren.

Starker Schneefall führte am 22. November im Allgäu zu Verspätungen und Zugausfällen, besonders rund um Kempten. Neben dem Bahnverkehr war auch der Straßenverkehr aufgrund von Schnee und Glätte beeinträchtigt. Die Deutsche Bahn bittet Reisende, sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Verkehrslage zu informieren.

Schnee und Glätte verursachten in Baden-Württemberg über 380 Einsätze und mindestens 30 Verletzte. Besonders betroffen waren die Regionen um Freiburg und Konstanz, mit erheblichen Verkehrsbehinderungen und Schäden über einer Million Euro. Am Wochenende erwarten die Meteorologen milderes Wetter mit steigenden Temperaturen und starken Böen.

Wegen eisglatter Straßen durch die ersten Minusgrade ist der Hamburger Winterdienst im Großeinsatz. Mit rund 725 Mitarbeitern und 360 Fahrzeugen werden die wichtigsten Verkehrsadern geräumt und gestreut. Verkehrsteilnehmer werden zur Vorsicht aufgerufen, da trotz der Maßnahmen weiterhin Glättegefahr besteht.