Salzgitter-Chef Gunnar Groebler äußert sich weiterhin nicht konkret zu dem möglichen Übernahmeangebot von GP Günter Papenburg und TSR Recycling. Er begrüße zwar das Interesse, wolle aber keine Bewertung abgeben. IG Metall und Betriebsrat lehnen die Übernahmepläne ab und befürchten negative Folgen für die Beschäftigten.

Ein mit 26 Tonnen Erde beladener LKW verunglückte am 26. November 2024 auf der B41 bei Waldböckelheim und kippte um, wodurch die Strecke Richtung Bad Kreuznach voll gesperrt wurde. Der Fahrer wurde leicht verletzt, die Bergung und Reinigung der Fahrbahn gestaltete sich aufgrund der Erdmenge aufwendig. Die Unfallursache ist bisher unbekannt.

Die IG Metall kritisiert den geplanten Abbau von 11.000 Stellen bei Thyssenkrupp scharf und befürchtet negative Auswirkungen auf die gesamte Stahlbranche. Die Gewerkschaft fordert den Erhalt aller Werke und schließt betriebsbedingte Kündigungen aus, andernfalls droht Widerstand. Thyssenkrupp begründet den Stellenabbau mit schwacher Nachfrage und plant die Produktionskapazitäten zu reduzieren.

Die Glühweintassen des Frankfurter Weihnachtsmarktes wurden aufgrund eines Produktionsfehlers zurückgerufen und werden neu produziert. Der Fehler machte die Tassen nicht hitzebeständig, weshalb bis zur Lieferung der neuen Tassen ältere Modelle verwendet werden. Derselbe deutsche Lieferant, der die fehlerhaften Tassen produzierte, wurde auch mit der Nachproduktion beauftragt.

Gewerkschaften weltweit protestieren am Black Friday gegen Amazon wegen mangelnder Arbeitsbedingungen und Löhne. Die Gewerkschaft Verdi und Uni Global rufen zu Aktionen in 30 Ländern auf, um rechtsverbindliche Tarifverträge durchzusetzen. In Deutschland findet eine zentrale Veranstaltung in Bad Hersfeld statt, wo sich zahlreiche Streikende versammeln werden.

Die Wachstumsprognose für Nordrhein-Westfalens Wirtschaft im Jahr 2024 wurde vom RWI deutlich auf 0,2 Prozent gesenkt, während für 2025 nur noch 0,7 Prozent erwartet werden. Die Industrie kämpft weiterhin mit schwacher Nachfrage, während der Dienstleistungssektor und der robuste Arbeitsmarkt die Konjunktur stützen. Die Landesregierung setzt auf den Ausbau erneuerbarer Energien und gezielte Maßnahmen zur Ansiedlung von Unternehmen.

Wirtschaftsminister Habeck drängt auf schnelle Senkung der Strompreise für Unternehmen noch vor der Bundestagswahl 2025, unter anderem durch Zuschüsse zu den Netzentgelten finanziert aus dem Klima- und Transformationsfonds. Er räumt ein, dass bisherige Maßnahmen unzureichend waren und sieht die hohen Stromkosten als zentralen Faktor für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten Deutschlands. Neben kurzfristigen Zuschüssen plant Habeck mittelfristig eine Halbierung der Netzentgelte und hält eine Lockerung der Schuldenbremse für unvermeidbar.

Wirtschaftsminister Habeck drängt auf schnelle Stromkostenentlastung für Unternehmen und schlägt dafür die Nutzung von Mitteln aus dem Klima- und Transformationsfonds vor. Die Union lehnt die Vorschläge der Ampel ab und präsentiert eigene Ideen zur Finanzierung von Stromkostensenkungen und einem möglichen Klimageld. Experten wie Moritz Schularick vom IfW unterstützen Habecks Forderung nach höherer Kreditaufnahme, mahnen aber gleichzeitig Strukturreformen an.

Bluesky, unter der Leitung von Rose Wang, verzeichnet einen starken Nutzeranstieg und hat die 20-Millionen-Marke überschritten, besonders nach der US-Präsidentschaftswahl. Wang sieht diesen Erfolg als Zeichen des Versagens etablierter sozialer Medien und will mit Bluesky eine Alternative bieten. Ob Bluesky sich langfristig gegen die Konkurrenz behaupten kann, bleibt abzuwarten.

Die NRW-SPD äußert Bedenken wegen möglicher Arbeitsschutzmängel durch die geplanten Stellenstreichungen bei Thyssenkrupp Steel und Ford. Die Partei befürchtet eine Überlastung der verbleibenden Mitarbeiter und fordert eine Überprüfung der Gefährdungsbeurteilung. Arbeitsminister Laumann (CDU) weist die Kritik zurück und verweist auf die "vorbildliche" Arbeitsschutzbilanz von Ford.

Die Finanzierung eines Wasserstoffprojekts in Leuna ist unsicher, da sich Bund und Sachsen-Anhalt nicht über die Kostenaufteilung einigen können. Sachsen-Anhalt hält den geforderten Landesanteil von 31,5 Millionen Euro für zu hoch, während der Bund an einer 70:30-Finanzierung festhält. Das Projekt ist wichtig für die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in Sachsen-Anhalt und die Sicherung von Industriearbeitsplätzen.

Hamburg steht einem massiven Fachkräftemangel gegenüber, bis 2040 könnten über 170.000 Fachkräfte fehlen, besonders im Bereich der beruflichen Ausbildung. Die Handelskammer sieht dringenden Handlungsbedarf und fordert längere Arbeitszeiten sowie eine höhere Arbeitsbeteiligung. Der demografische Wandel und eine potenziell niedrige Zuwanderung verschärfen die Situation zusätzlich.

Volkswagen und die IG Metall verhandeln über einen neuen Tarifvertrag und hoffen auf eine Einigung vor Weihnachten. Die angespannte wirtschaftliche Lage von Volkswagen erfordert Kosteneinsparungen, während die IG Metall Beschäftigungs- und Standortgarantien fordert. Die Verhandlungen gestalten sich schwierig, und Warnstreiks ab Dezember drohen, falls keine Einigung erzielt wird.

Erben ist in Deutschland ein Tabuthema, über das ungern gesprochen wird, obwohl die vererbten Summen stetig steigen und viele eine Erbschaft in ihre Altersvorsorge einplanen. Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich zwar Klarheit in Erbschaftsfragen, doch nur wenige verfassen ein Testament. Experten raten zu frühzeitigen Familiengesprächen, um Streitigkeiten zu vermeiden.

Der Neubau der zweiten Hälfte der A40-Rheinbrücke in Duisburg verzögert sich bis 2028 aufgrund des unerwarteten Asbestfundes in der alten Brücke. Die fachgerechte Entsorgung des Schadstoffes verursacht eine Verzögerung von etwa neun Monaten. Der erste Teil der neuen Brücke ist bereits seit November 2023 in Betrieb.

Der Automobilzulieferer Gerhardi Kunststofftechnik GmbH hat Insolvenz angemeldet und Rechtsanwalt Jan-Philipp Hoos zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Die Zukunft der rund 1500 Mitarbeiter ist ungewiss, obwohl die Gehälter vorerst gesichert scheinen. Die Insolvenz wird mit der Krise in der Automobilbranche in Verbindung gebracht.

Steigende Goldpreise erhöhen die Versicherungskosten für Bankschließfächer, die oft zur Goldaufbewahrung genutzt werden. Neben Banken bieten auch private Anbieter Schließfächer an, jedoch meist zu höheren Preisen. Alternativ kann Gold zuhause gelagert werden, allerdings mit erhöhtem Risiko durch Diebstahl oder andere Schäden.

Die Finanzierung eines Wasserstoffprojekts in Leuna ist gefährdet, da Bund und Sachsen-Anhalt sich uneinig über die Kostenaufteilung sind. Sachsen-Anhalt hält den vom Bund geforderten Anteil von 30 Prozent für zu hoch, während die Grünen im Landtag rasche Verhandlungen fordern. Das Projekt ist wichtig für die Wasserstoffwirtschaft in Sachsen-Anhalt und soll "grüne" Industriearbeitsplätze sichern.

Viele Konsumenten planen, dieses Jahr weniger für Nikolausgeschenke auszugeben, dennoch erwartet der Handel höhere Umsätze. Für Weihnachten hingegen ist die Sparneigung rückläufig, und mehr Menschen planen, ähnlich viel wie im Vorjahr auszugeben. Der Onlinehandel gewinnt weiter an Bedeutung, immer mehr Menschen kaufen ihre Geschenke im Internet.

Die deutsche Hafenwirtschaft kämpft mit hohen Kosten, veralteter Infrastruktur und bürokratischen Hürden. Der Unternehmensverband Hafen Hamburg (UVHH) fordert schnellere Infrastrukturprojekte, eine Reform der Einfuhrumsatzsteuer und eine bessere Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern. Diese Herausforderungen betreffen die gesamte Norddeutsche Hafenlandschaft und erfordern gemeinsame Anstrengungen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Häfen zu sichern.

Hamburgs Industrie verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2024 Umsatzrückgänge von 2,3 Prozent preisbereinigt und 2,7 Prozent nominal. Ohne die Mineralölverarbeitung, die starke Einbußen hinnehmen musste, wäre die Industrie jedoch gewachsen. Während einige Branchen wie der Fahrzeugbau Zuwächse verzeichneten, litten andere, darunter die Nahrungsmittel-, Pharma- und Chemieindustrie, unter Rückgängen.

Die Hochschulen in Baden-Württemberg verzeichnen zum dritten Mal in Folge steigende Erstsemesterzahlen mit rund 68.500 neuen Studierenden. Das sind zwar knapp 400 mehr als im Vorjahr, liegt aber dennoch unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Insgesamt sind im aktuellen Wintersemester rund 354.500 Studierende eingeschrieben, fast zwei Prozent mehr als im Vorjahr.

Wirtschaftsminister Habeck fordert schnelle Entlastung der deutschen Industrie durch Senkung der Netzentgelte via staatlicher Zuschüsse und den Bau neuer Gaskraftwerke. Er räumte Fehler in der bisherigen Energiepolitik ein und sucht nun die Unterstützung der Opposition zur Finanzierung der Maßnahmen, beispielsweise durch Gelder des verschobenen Intel-Projekts. Hohe Stromkosten gefährden den Industriestandort Deutschland, weshalb Habeck dringenden Handlungsbedarf sieht.

Eintracht Frankfurt verzeichnet steigende Umsätze und sportliche Erfolge, jedoch wachsen auch die Ausgaben, insbesondere die Personalkosten. Der Verein steht wirtschaftlich gut da, muss aber die Kosten im Blick behalten, um finanzielle Schwierigkeiten zu vermeiden. Die Zukunft wird zeigen, ob die Eintracht ihre ambitionierten Ziele nachhaltig finanzieren kann.

Mohammed Rafi betreibt einen kleinen Buntstiftladen im Teheraner Basar mit über 200 verschiedenen Sorten und rund 50.000 Stiften. Für den 65-Jährigen, der einst bei einer deutschen Firma arbeitete, ist der Verkauf von Buntstiften eine Herzensangelegenheit. Sein Laden ist nicht nur ein Ort des Handels, sondern auch ein Ausdruck seiner Leidenschaft und erfreut sowohl Kinder als auch Künstler.

Die Gesamtzahl der Studierenden an deutschen Hochschulen sinkt, während der Anteil ausländischer Studierender steigt. Dies zeigt sich unter anderem in Sachsen-Anhalt, wo die Gesamtzahl der Studierenden zurückging, die Zahl der ausländischen Erstsemester jedoch zunahm. Experten führen den Rückgang der Gesamtzahlen auf Nachwirkungen der Corona-Pandemie zurück, während die steigende Zahl ausländischer Studierender der Attraktivität des deutschen Bildungssystems zugeschrieben wird.

Die Industrieumsätze in Schleswig-Holstein stiegen in den ersten neun Monaten 2024 preisbereinigt um 1,0 Prozent auf 28,6 Milliarden Euro. Branchen wie der Fahrzeugbau und die Maschinenwartung verzeichneten deutliche Zuwächse, während die Druckindustrie und die Automobilbranche Rückgänge hinnehmen mussten. Das Statistikamt Nord stellte diese gemischte Entwicklung fest und verwies auf die Einflussfaktoren von Großaufträgen und die schwankende Anzahl der erfassten Betriebe.

Thyssenkrupp plant den Abbau von 11.000 Stellen, was die IG Metall alarmiert und zu Warnungen vor weitreichenden Folgen für die Stahlindustrie und die Wirtschaft Nordrhein-Westfalens führt. Die Gewerkschaft fordert den Erhalt aller Standorte und lehnt betriebsbedingte Kündigungen ab, droht mit Widerstand und sieht die Notwendigkeit einer Restrukturierung, kritisiert aber die aktuellen Pläne. Als zentrale politische Forderung nennt die IG Metall europäisch konkurrenzfähige Energiepreise.

Die Automobilindustrie Nordrhein-Westfalens erreichte 2023 einen 15-Jahres-Tiefstand ihres Anteils am bundesweiten Absatzwert für Kraftwagen. Obwohl der Absatzwert nominal seit 2009 gestiegen ist, sank die Anzahl der Betriebe und der Anteil von NRW am bundesweiten Absatzwert stärker als im Bundesdurchschnitt. Der Strukturwandel zur Elektromobilität stellt die Branche vor große Herausforderungen.

Ein Münzschatz aus dem Dreißigjährigen Krieg mit 864 Münzen wurde in der Lutherstadt Eisleben entdeckt und wird der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt übergeben. Der Fund, der aus dem 14. Jahrhundert bis 1638 stammt, soll dort wissenschaftlich untersucht und dokumentiert werden. Die Experten erhoffen sich durch die Forschung wertvolle Einblicke in die Geschichte der Region.

Deutschlands Arbeitsmarkt ist aufgrund der alternden Bevölkerung und sinkender Geburtenraten dringend auf Zuwanderung angewiesen. Studien zufolge benötigt Deutschland jährlich mehrere Hunderttausend Arbeitskräfte aus dem Ausland, um den Bedarf zu decken und den Wohlstand zu sichern. Hürden für Zuwanderer müssen abgebaut und die Willkommenskultur verbessert werden, um die benötigten Fachkräfte anzuziehen.

Deutschlands Arbeitsmarkt ist abhängig von substanzieller Zuwanderung, um den demografischen Wandel auszugleichen und den Bedarf an Arbeitskräften zu decken. Bis 2040 werden jährlich bis zu 368.000 zusätzliche Arbeitskräfte aus dem Ausland benötigt, wobei bürokratische Hürden und Diskriminierung die Integration erschweren. Experten fordern daher einen Mentalitätswandel in den Behörden und eine Verbesserung der Willkommenskultur.

Google testet in Deutschland, Belgien und Estland eine vereinfachte Hotelsuche ohne interaktive Karte und direkte Buchungslinks. Hintergrund ist der Digital Markets Act (DMA), der Google als "Gatekeeper" verpflichtet, seine eigenen Angebote nicht zu bevorzugen. Mit dem Test will Google zeigen, dass die DMA-Vorgaben angeblich keine Vorteile für Verbraucher oder die Hotelbranche bringen.

Castle Freeman, Chronist des ländlichen Neuenglands, wurde 70 Jahre alt und schildert in seinen Romanen den Verfall der amerikanischen Provinz. Mit lakonischer Prosa und fragmentarischen Dialogen zeichnet er ein Bild von wirtschaftlichem Niedergang und sozialer Entfremdung. Dirk van Gunsteren übersetzt Freemans Werke gekonnt ins Deutsche und trifft dabei den lakonischen Ton des Autors.

Die deutsche Industrie kämpft mit hohen Energiekosten, globalen Unsicherheiten und dem Umstieg auf klimafreundliche Produktion. Bundeswirtschaftsminister Habeck diskutiert mit Wirtschaft und Gewerkschaften Strategien zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, darunter einen subventionierten Industriestrompreis, der jedoch umstritten ist. Positive Signale kommen aus Ostdeutschland, wo höhere Wachstumsraten verzeichnet werden, die jedoch von einzelnen Großprojekten abhängen.

Die Entscheidung für oder gegen einen Vermögensberater hängt von individuellen Faktoren wie Zeit, Wissen und Interesse an Finanzen ab. Eigenständige Verwaltung mit ETFs ist dank Online-Plattformen möglich und oft kostengünstiger, erfordert aber Eigeninitiative. Wer Unterstützung benötigt oder komplexe Vermögensverhältnisse hat, kann von einem qualifizierten Berater, idealerweise einem Honorarberater, profitieren.