Der deutsche Einzelhandel blickt verhalten optimistisch auf das Weihnachtsgeschäft 2024, trotz regionaler Unterschiede und vereinzelter positiver Signale. Die anhaltende wirtschaftliche Unsicherheit dämpft die Konsumlaune, doch der Handel hofft auf steigende Umsätze im Dezember, insbesondere durch die Weihnachtsmärkte und den Wunsch der Verbraucher, nicht an Geschenken zu sparen. Experten erwarten, dass Gutscheine, Spielzeug, Kosmetik, Bücher und Kleidung zu den beliebtesten Geschenken gehören werden.

Der Bau des ICE-Instandhaltungswerks in Cottbus schreitet planmäßig voran und die zweite Halle soll 2026 eröffnen. Dort wird künftig die umfassende Instandhaltungsstufe IS 700 für den ICE 4 durchgeführt, inklusive Wartungsarbeiten und dem Austausch von Komponenten. Das Werk soll bis 2026 rund 1.200 neue Arbeitsplätze schaffen und die Instandhaltung der ICE-4-Flotte schneller und wirtschaftlicher gestalten.

Der Rücktritt von Intel-CEO Pat Gelsinger verunsichert die Landesregierung Sachsen-Anhalts hinsichtlich der Zukunft der geplanten Chipfabrik in Magdeburg. Der Baubeginn wurde bereits verschoben, und Gelsingers Abgang schürt Zweifel am gesamten Projekt. Die Unsicherheit betrifft auch die Bundesregierung, die das Projekt als wichtigen Schritt zur Stärkung der europäischen Chipindustrie betrachtet.

Inklusionspreise wurden 2024 auf Bundes- und Landesebene verliehen, um besonderes Engagement für Menschen mit Behinderungen zu würdigen. In Sachsen erhielten neun Vereine und Institutionen die Auszeichnung, während auf Bundesebene Unternehmen wie die Commerzbank und die REWE David Hegemann OHG prämiert wurden. Die Deutsche Welle gewann den Berliner Inklusionspreis für inklusive Beschäftigung.

Der europäische Gaspreis nähert sich dem Jahreshoch und erreichte fast 49 Euro pro Megawattstunde. Als Gründe gelten unter anderem die kalte Witterung, geringe Windenergieproduktion und höhere Mindestfüllstände für Gasspeicher. Unsicherheiten bezüglich russischer Gaslieferungen verstärken die Preisentwicklung zusätzlich.

Über 2.000 Hamburger Schulabgänger haben direkt nach ihrem Abschluss eine Ausbildung begonnen, ein Rekordwert. Zusammen mit den Absolventen vorbereitender Maßnahmen konnten fast 3.500 junge Menschen eine Ausbildungsstelle finden. Schulsenatorin Bekeris sieht darin eine Bestätigung der erfolgreichen Hamburger Übergangsangebote von der Schule in den Beruf.

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt hat in den USA Gläubigerschutz beantragt, was das geplante Batteriefabrik-Projekt in Heide gefährdet und Schleswig-Holstein finanziell belasten könnte. Das Land rechnet mit einer Forderung des Bundes in Höhe von 300 Millionen Euro, die Hälfte der Bürgschaften für eine KfW-Förderung an Northvolt. Trotz der finanziellen Risiken betont die Landesregierung die Bedeutung des Projekts für die europäische Batteriezellproduktion und setzt auf einen erfolgreichen Ausgang des Sanierungsverfahrens.

China verbietet als Reaktion auf US-Chip-Sanktionen den Export von Gallium, Germanium und Antimon in die USA. Die Metalle sind essentiell für die Herstellung von Halbleitern und Rüstungsgütern, und China ist ein wichtiger Lieferant. Peking begründet den Schritt mit der Politisierung von Wirtschaftsfragen durch die USA.

Zwei Drittel der Deutschen blicken laut einer Schufa-Umfrage besorgt in die Zukunft, vor allem aufgrund gestiegener Preise und der Wirtschaftslage. Die Zukunftsängste betreffen zunehmend auch höhere Einkommensgruppen, während Haushalte mit niedrigem Einkommen besonders stark betroffen sind. Viele Haushalte haben ihre Ersparnisse aufgebraucht und kämpfen mit der Kreditrückzahlung, was zu einem Anstieg negativer Schufa-Einträge führt.

Die HTWK Leipzig war zwischen 2020 und 2022 die erfolgreichste ostdeutsche Hochschule für Angewandte Wissenschaften bei der Einwerbung von DFG-Mitteln mit insgesamt 1,6 Millionen Euro. Bundesweit erreichte sie damit Platz sieben unter den geförderten HAWs, wobei die Mittel unter anderem in Forschungsprojekte und Großgeräte investiert wurden. Trotz dieses Erfolgs betonte Prorektor Derbel, dass der Gesamtanteil der DFG-Förderung für HAWs weiterhin unter einem Prozent des gesamten DFG-Etats liegt.

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt hat in den USA Gläubigerschutz beantragt, was das geplante Batteriefabrik-Projekt in Heide, Schleswig-Holstein, gefährdet und das Land voraussichtlich 300 Millionen Euro kosten wird. Bund und Land hatten Bürgschaften für eine KfW-Förderung an Northvolt gewährt, deren Rückzahlung nun unsicher ist. Trotz der finanziellen Risiken betont die Landesregierung die Bedeutung des Projekts für die europäische Batteriezellproduktion und führt die Bauarbeiten in Heide fort.

Für die Ford-Beschäftigten in Saarlouis wurde eine Transfergesellschaft vereinbart, die ab Dezember 2025 den Übergang in neue Beschäftigungsverhältnisse unterstützen soll. Die Gesellschaft bietet unter anderem Beratung, Qualifizierung und Vermittlung in den Arbeitsmarkt an und zahlt den Mitarbeitern für 18 bzw. 24 Monate 80 Prozent ihres Nettogehalts. Diese Vereinbarung ist Teil des Sozialplans, der nach dem Produktionsende des Ford Focus die Folgen des Stellenabbaus abmildern soll.

Die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn hat sich im November 2024 erneut verschlechtert, nur 60,1 Prozent der Fernzüge waren pünktlich. Als Gründe nennt die Bahn unter anderem einen Güterzugunfall bei Kerpen und Sturmtief Telse. Obwohl die Pünktlichkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen ist, sank sie im Vergleich zum Oktober und bleibt weiterhin Gegenstand der Kritik.

Immer weniger Deutsche sparen für Wohneigentum, laut einer Umfrage des Verbands der Privaten Bausparkassen. Steigende Immobilienpreise und Zinsen machen den Traum vom Eigenheim für viele unerreichbar. Stattdessen priorisieren die meisten Sparer die Altersvorsorge und den Konsum.

Nach dem Teilabsturz der Carolabrücke in Dresden wächst die internationale Kritik am Umgang der Stadt mit den Folgen für die Schifffahrt, insbesondere aus Tschechien, das seinen Zugang zum Hamburger Hafen beeinträchtigt sieht. Reedereien beklagen erhebliche finanzielle Verluste und fordern eine zügige Lösung für die blockierte Elbe, da die Bedeutung der Wasserstraße als internationale Verkehrsader nicht ausreichend berücksichtigt werde. Die Stadtverwaltung fokussiere sich hauptsächlich auf die Straßenverbindung, während die Trümmer die Bundeswasserstraße weiterhin blockieren.

Die deutsche Spieleindustrie zeigt sich trotz schwieriger Zeiten verhalten optimistisch, da 52 Prozent der befragten Unternehmen im kommenden Jahr ein positives Geschäftsergebnis erwarten. Der Großteil des Umsatzes im deutschen Computerspielmarkt fließt jedoch weiterhin an internationale Entwickler, während deutsche Spiele nur einen kleinen Anteil generieren. Die Branche steht vor der Herausforderung, ihren Marktanteil im Inland zu steigern und international stärker zu werden.

Der deutsche Einzelhandel blickt verhalten optimistisch auf das Weihnachtsgeschäft 2024, trotz regionaler Unterschiede und positiver Signale in einigen Branchen. Die anhaltende wirtschaftliche Unsicherheit dämpft die Erwartungen, wobei die Händler auf steigende Kaufbereitschaft im Dezember hoffen. Es wird erwartet, dass Geschenkgutscheine, Spielzeug, Kosmetik, Bücher und Kleidung zu den beliebtesten Geschenken gehören.

Ein Gericht in Delaware hat Elon Musks Milliardenbonus erneut abgelehnt, da er bei der Aushandlung des Vergütungsplans übermäßigen Einfluss ausübte und Aktionäre unzureichend informierte. Musk kritisiert die Entscheidung und Tesla kündigt Berufung an, während die Tesla-Aktie im nachbörslichen Handel leicht fiel. Trotz des Urteils bleibt Musk der reichste Mensch der Welt.

Der Wohnungsmarkt in Barcelona ist angespannt, Mieten und Kaufpreise sind stark gestiegen. Die Stadt plant, Ferienwohnungen abzuschaffen und den Bau von Sozialwohnungen zu fördern, um dem entgegenzuwirken. Diese Maßnahmen sind jedoch umstritten und ihre Wirksamkeit bleibt abzuwarten.

Der DAX hat erstmals die 20.000-Punkte-Marke überschritten, angetrieben von der Hoffnung auf sinkende Zinsen und starken Tech-Werten wie SAP. Experten verweisen auf die Bedeutung von KI und die allgemeine Natur von Unternehmen, Bedürfnisse zu erfüllen, als Treiber des Wachstums, mahnen aber gleichzeitig zur Vorsicht aufgrund möglicher Gewinnmitnahmen und globaler Unsicherheitsfaktoren. Der Erfolg von Schwergewichten im DAX verdeutlicht die Bedeutung der Diversifikation für Anleger, da viele andere DAX-Titel im Minus liegen.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck plädierte auf dem Deutsch-Afrikanischen Wirtschaftsgipfel in Nairobi für eine verstärkte deutsch-afrikanische Wirtschaftskooperation, insbesondere durch die Schaffung stabiler Investitionsbedingungen. Er betonte die Notwendigkeit verlässlicher Rahmenbedingungen für deutsche Investoren und ermutigte junge afrikanische Fachkräfte zur Arbeit in Deutschland. Der Gipfel unterstrich das große wirtschaftliche Potenzial Afrikas und die Bedeutung von Partnerschaften zwischen Deutschland und afrikanischen Ländern.

Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste fördert mit 2,33 Millionen Euro 17 Projekte zur Erforschung der Herkunft kolonialer Kulturgüter in deutschen Museen und Universitäten. Die Forschung konzentriert sich auf die Wege der Aneignung, insbesondere auf mögliche gewaltsame Aneignungen während der Kolonialzeit, und schließt die Rückgabe von Objekten wie menschlichen Überresten ein. Beispiele geförderter Projekte sind die Untersuchung einer Schädelsammlung an der Universität Leipzig und die Erforschung kolonialer Jagdtrophäen an der Universität Kassel.

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Thüringen stieg in den ersten neun Monaten 2024 um 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, besonders betroffen sind Baugewerbe und Automobilbranche. Gleichzeitig sank die Anzahl der Privatinsolvenzen im selben Zeitraum. Die Konjunkturschwäche und gestiegene Kosten werden als Hauptgründe für die Zunahme der Firmenpleiten genannt.

Deutsche Arbeitnehmer haben im dritten Quartal 2024 laut IAB so wenige Überstunden geleistet wie noch nie. Im Durchschnitt fielen pro Erwerbstätigem 3,3 bezahlte und 3,9 unbezahlte Überstunden an, während gleichzeitig die Zahl der Nebenbeschäftigungen und Teilzeitjobs stieg. Das IAB führt dies auf einen zweigeteilten Arbeitsmarkt mit Krisen in der Industrie und Wachstum im Pflege- und Erziehungsbereich zurück.

Die ARD reduziert ihr lineares Radioangebot und verstärkt ihre digitale Präsenz, insbesondere durch Podcasts und die ARD Audiothek. Kooperationen, vor allem im Kulturbereich, sollen Ressourcen für die digitalen Angebote schaffen, stoßen aber auf Kritik vonseiten privater Anbieter. Sinkende Nutzungszahlen beim linearen Radio unterstreichen den Wandel der Medienlandschaft und die Notwendigkeit der digitalen Expansion.

Immer mehr Hochschulabsolventen gründen direkt nach dem Studium eigene Unternehmen, trotz der damit verbundenen Risiken. Der Weg zum CEO ist jedoch herausfordernd und erfordert neben einer guten Geschäftsidee auch praktische Erfahrung und Soft Skills. Lebenslanges Lernen, Teamarbeit und die Bereitschaft, Fehler zu machen, sind entscheidend für den Erfolg.

Ein Gericht in Delaware blockiert weiterhin Elon Musks milliardenschweres Vergütungspaket, trotz erneuter Zustimmung der Aktionäre. Die Richterin bestätigte ihr Urteil, dass Musk übermäßigen Einfluss bei der Aushandlung des Plans hatte und Aktionäre unzureichend informiert wurden. Tesla kann Berufung einlegen.

Der DAX hat am 3. Dezember 2024 erstmals die 20.000-Punkte-Marke überschritten und ein neues Allzeithoch erreicht. Sinkende Leitzinserwartungen und die Hoffnung auf eine Konjunkturbelebung gelten als Hauptgründe für den Anstieg. Die politische Krise in Frankreich beeinflusst bisher vor allem den Rentenmarkt, während der Aktienmarkt davon noch unbeeindruckt scheint.

Die Kerzenproduktion in Nordrhein-Westfalen ist 2023 um 25,6 Prozent zurückgegangen, was laut statistischem Landesamt einem Produktionsvolumen von 17.200 Tonnen entspricht. Dieser Rückgang ist Teil eines längerfristigen Trends und wird auf veränderte Konsumgewohnheiten, ausländische Konkurrenz und allgemeine Wirtschaftsfaktoren zurückgeführt. Der DGB sieht darin eine Herausforderung für die nordrhein-westfälische Wirtschaft und fordert Investitionen und eine aktive Arbeitsmarktpolitik.

Der deutsche Aktienmarkt erscheint im internationalen Vergleich günstig, birgt aber laut FAZ die Gefahr von Wertfallen, besonders bei Unternehmen mit niedrigem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Ein niedriges KGV allein ist kein Kaufargument, da es oft auf Strukturprobleme hinweist und weitere Kennzahlen wie Cashflow und Dividendenentwicklung analysiert werden sollten. Anleger sollten daher vorsichtig sein und nicht blindlings vermeintliche Schnäppchen kaufen, sondern langfristige Gewinne und Stabilität priorisieren.

Deutschlands Infrastruktur ist marode und benötigt dringend Investitionen. Die Schuldenbremse erschwert die Finanzierung notwendiger Sanierungen und wird kontrovers diskutiert, wobei verschiedene Reformvorschläge existieren. Parteien und Verbände vertreten unterschiedliche Positionen zur Schuldenbremse, während die Bevölkerung mehrheitlich zwar am Prinzip festhält, aber Investitionen in die Infrastruktur priorisiert.

Der sächsische Imker Rico Heinzig bringt nach dem Rechtsstreit mit Jan Böhmermann einen neuen Honig namens "Bienenmann-Honig" auf den Markt. Sein vorheriger "Beewashing"-Honig, der Böhmermann karikierte, ist fast ausverkauft und brachte Heinzig viel Aufmerksamkeit. Mit dem neuen Produkt will er an diesen Erfolg anknüpfen und weiterhin für regionalen Honig werben.

Ein Gericht in Delaware hat Elon Musks Aktienpaket bei Tesla erneut blockiert, da er bei der Aushandlung zu viel Einfluss ausgeübt und Aktionäre unzureichend informiert habe. Das ursprünglich 2,6 Milliarden Dollar schwere Paket war durch den Aktienkursanstieg auf über 100 Milliarden Dollar angewachsen. Tesla kann Berufung einlegen, Musk bleibt aber auch ohne das Paket der reichste Mensch der Welt.

Der Museumsverband Hessen untersuchte die Herkunft von Kunstwerken in drei Museen auf mögliche NS-Raubkunst. In allen drei Museen ergaben sich Hinweise, die weitere Forschung notwendig machen, obwohl bislang kein konkreter Fall von NS-Raubkunst bestätigt wurde. Ziel ist es, Transparenz zu schaffen und die Herkunft der Sammlungen zu klären.

Ein US-Gericht hat Elon Musks milliardenschweres Tesla-Vergütungspaket erneut abgelehnt, da er bei der Aushandlung übermäßigen Einfluss ausübte und seine Beziehungen zum Verwaltungsrat nicht transparent genug offenlegte. Obwohl die Tesla-Aktionäre dem Paket erneut zustimmten, bestätigte die Richterin ihr Urteil und betonte, dass dies Bedenken hinsichtlich der Angemessenheit nicht ausräume. Musk kann Berufung einlegen, bliebe aber auch ohne das Paket der reichste Mensch der Welt.

Mecklenburg-Vorpommerns Kommunen verzeichnen 2023 ein Defizit von 175 Millionen Euro, im Gegensatz zu Überschüssen in den Vorjahren. Steigende Ausgaben, insbesondere im Sozialbereich, und sinkende Einnahmen verschärfen die Finanzlage zusätzlich. Der Landesrechnungshof mahnt zu Ausgabenkürzungen und effizienterem Verwaltungshandeln.